Das Literaturhaus Berlin im Ortsteil Charlottenburg ist eine Villa aus der Gründerzeit, mit dem Restaurant Cafe Wintergarten, der Buchhandlung „Kohlhaas & Company“ und mehreren Sälen in der Fasanenstraße 23, in unmittelbarer Nähe des Hauses der Berliner Festspiele, des Käthe-Kollwitz-Museum und weiterer kulturelle Einrichtungen. Es wurde 1986 gegründet und ist somit das älteste der deutschen Literaturhäuser.
Träger des Literaturhauses Berlin ist ein Verein, dem ausschließlich literarische Institutionen (z.B. Alfred Döblin-Stiftung, Literarisches Colloquium Berlin, Verband der Verlage und Buchhandlungen Berlin Brandenburg e.V., Haus der Kulturen der Welt) angehören. Die Einnahmen werden durch Zuwendungen des Landes Berlin ergänzt. Außerdem gibt es einen Mitgliederverein der Freunde und Förderer.
Jährlich finden im Literaturhaus Berlin neben rund 90 eigenen Veranstaltungen zahlreiche Gastveranstaltungen statt. Zusammen mit dem RBB Kulturradio vergibt das Literaturhaus den mit 5.000 Euro dotierten Walter-Serner-Preis für Kurzgeschichten. Neben den verlegten Künstlerbüchern der „Edition Mariannenpresse“ sind die „Texte aus dem Literaturhaus Berlin“ Teil der literarischen Produktion: Im Auftrag geschriebene und uraufgeführte Theaterstücke und Hörspiele, Ausstellungsbücher, Texteditionen. Als Beispiel sei hier das Begleitbuch zu einer Ausstellung erwähnt:
"Samuel Beckett in Berlin 1936/37":
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