1993 beschloss der Münchner Stadtrat ein im 2. Weltkrieg durch einen Bombentreffer beschädigtes Schulgebäude am Salvatorplatz, einem historischen Marktplatz des 18. Jahrhunderts in der Münchner Altstadt, zu einem Literaturhaus umzubauen und gründete gemeinsam mit Verlagshäusern eine Stiftung, die als Bauherr 1995 mit der Sanierung dieses Hauses und auch des Salvatorplatzes begann. 1997 wurde das Literaturhaus München, für das die Architekten Kiessler & Partner vom Bund Deutscher Architekten mit dem BDA-Preis geehrt wurden, eröffnet und bildet seitdem mit Lesungen, Diskussionen, Tagungen, Seminaren und Ausstellungen (gut in Erinnerung ist mir die Proust-Ausstellung “Cher ami…« – Marcel Proust im Spiegel seiner Korrespondenz” vor knapp 3 Jahren, auf die auch in diesem Forum hingewiesen wurde.
http://lesekreis.org/2009/03/3…im-literaturhaus-munchen/
http://www.welt.de/welt_print/…seiner-Korrespondenz.html
http://www.klassikerforum.de/i…25.msg36068.html#msg36068
)
den Mittelpunkt des literarischen Lebens im Herzen Münchens.
Im Erdgeschoss befindet sich die nach dem bayerischen Schriftsteller Oskar Maria Graf benannte Brasserie „OskarMaria“ mit der Oskar-Maria-Graf-Lichtlaufleiste von Jenny Holzer.
Der ehemalige Turnsaal im 1. OG ist heute eine Bibliothek in der auch Lesungen stattfinden.
Im Stockwerk darüber bietet eine Stahl-Glas-Konstruktion einen Blick zur nahe gelegenen Theatinerkirche und der vielbeschriebene Braunbär aus dem Hause Thomas Manns begrüßt dort die Gäste.