Ich habe nun die fünfbändige Auswahlausgabe aus des älteren Plinius' Opus Magnum gelesen. Faszinierend, wie der Autor das gesamte Wissen seiner Zeit zusammenzufassen wusste. Interessant auch, wie dieses Wissen ganz selbstverständlich immer in Bezug auf den Menschen gemessen wird: Ist das Zeug (in quasi Heidegger'schem Sinne :breitgrins: ) essbar, trinkbar, besitzt es eventuell Heilkräfte oder kann man es für Bauten, Statuen und ähnliches verwenden? Eher Zivilisations- als Naturkunde also.
Und während Plinius' Geografie sich mehr oder weniger im Aufzählen von Meerbusen und Ortschaften erschöpft, ist seine Pflanzenkunde recht interessant, bin ich doch der Meinung, das eine oder das andere Hausmittelchen wiedererkannt zu haben in Plinius' Darstellung.