• Moin, Moin!


    <a href="http://www.deutschlandradiokultur.de/fbm16-ohne-lesen-stolpern-wir-durchs-leben.1005.de.html?dram:article_id=368922">Ohne Lesen stolpern wir durchs Leben</a> (<a href="http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2016/10/19/warum_wir_lesen_drk_20161019_0720_fb359bae.mp3">Audio</a>). - "Lesen heißt eben auch, Nichtverstehen als Noch-Nicht-Verstehen auszuhalten. Und selbstverständlich irrt Andy Warhol, wenn er das Bildchengucken gegen das Lesen ausspielt. Wenn Glotzen nicht auch Deuten wird, nützt das Augenaufreißen nichts, hier wie da."

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    <a href="https://twitter.com/mainwasser/status/793134396282966017">Retweet</a>: Luther kann froh sein, daß er seine Thesen veröffentlichen durfte, bevor die Leserkommentare erfunden wurden.


    <a href="https://twitter.com/legereaude/status/607197952742981632">Retweet</a>: "Bringst du Lebensmittel mit?" "Was brauchen wir?" "Einen Roman, ein Sachbuch und die Lyrikbände sind auch wieder alle..."

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    Nihil novi sub sole oder Wie Lektüre einen an aktuelle Szenarien bzw. Probleme erinnern kann. In Ian McEwans "Honig" begegnen wir dem Terror der <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Provisional_Irish_Republican_Army">IRA</a>, der <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96lpreiskrise">Ölkrise</a> und dem <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Jom-Kippur-Krieg">Jom Kippur Krieg</a>. Die Lage wurde damals, wie auch zur Kubakrise einige Jahre zuvor, als bedrohlich empfunden. Die gesellschaftliche und wirtschaftliche Situation auch nicht so toll:


    "Das britische Empire, unser Sieg im Zweiten Weltkrieg treiben uns um und beschämen uns Heutige, aber warum nur diese elende Stagnation in den Trümmern unserer großen Vergangenheit? Die Kriminalitätsrate schießt in die Höhe, die allgemeinen Umgangsformen sind im Niedergang, die Straßen verdreckt, Wirtschaft und Moral liegen darnieder, unser Lebensstandard ist unter den der kommunistischen DDR gesunken, wir sind gespalten, zerstritten und bedeutungslos. Unruhestifter träumen von Aufruhr und demontieren unsere demokratischen Traditionen, im Fernsehen wird nur entsetzlich albernes Zeug gezeigt, Farbfernseher sind zu teuer, und alle sind sich einig: Es gibt keine Hoffnung, das Land ist am Ende, unsere Ära in der Geschichte ist vorüber."


    Wer regiert Großbritannien? (...) Die eigentliche Frage, das wusste das Land, lautete: wieder Heath oder wieder Wilson? (...) "Wer ist der Unpopulärere?", fragte ein Witzbold in einem Leitartikel. (...) Und so kam es, dass Edward Heath allen Vorhersagen zum Trotz (...) aus Downing Street ausziehen musste, und Harold und Mary Wilson für eine zweite Amtszeit zurückkehrten. (...) Alle waren müde, und (...) außerdem niedergeschlagen, weil das Land den Falschen gewählt hatte.


    "Man forderte mich auf, etwas <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ische_Wirtschaftsgemeinschaft#Mitgliedstaaten">zum kürzlichen Beitritt</a> Großbritanniens zum Europäischen Binnenmarkt zu sagen. Ich sei dafür, erklärte ich, das sei gut für die Wirtschaft, es werde unsere Isolation abmildern, unsere Esskultur verbessern."

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    Eine Mahlzeitreise bietet der Account "Menuevongestern". Täglich wird getwittert, was es 1973 in einem Freiburger Altenheim zu essen gab. Gerne auch mit Erläuterungen und Zusätzen. Tolle Zeitreise, tolles Projekt.


    Das brachte mich anhand des Fleischküchle zum Atlas zur deutschen Alltagssprache, wo Begriffen und sprachlichen Eigenarten im deutschsprachigen Raum nachgegangen wird.