Max Dauthendey

  • Darf ich Max Dauthendey überhaupt einen Klassiker nennen? Immerhin ist heute sein 90. Todestag.


    Dauthendey, Rilke und Georg Heym, drei Dichter, die in mir eine sehr dichte Konzentration von Einsamkeit und Schönheit empfinden lassen. Ich habe bei denen das Gefühl, als ob sie die Einsamkeit verzieren und verzieren und sie nicht loslassen wollen. Bei ihnen empfinde ich vieles und begreife nichts.


    Es sind also äußerst poetische Texte, aber was bedeutet das? Heißt das, mit Bildern dieser Welt völlig weltfremd zu werden? Und der Dichter spricht ein Wort und gerade das Unausgesprochene wirkt im Leser? Beim Lesen solcher Texte hat man so kuriose Gedanken...


    Mit besten Empfehlungen, d. i. Dauthendey.


    Knabe

  • Hallo Knabe,


    danke für den schönen Beitrag zu Max Dauthendey und die Erinnerung an seinen 90. Todestag. Ich habe letztes Jahr per Zufall Max Dauthendey entdeckt, als ich mir Die Gesichter am Biwa-See als Hörbuch zulegte. Seine Geschichten aus Japan finde ich wunderschön.


    http://www.klassikerforum.de/index.php/topic,2511.0.html


    Ein paar Gedichte habe ich im Netz gelesen.


    http://www.autoren-gedichte.de/dauthendey/


    mehr kenne ich nicht von ihm.


    Viele Grüße
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)