Metallkunst der Bronzezeit

  • Die Metallbearbeitung der Bronzezeit war unbezweifelbar von hohem handwerklichen und künstlerischem Niveau und erstaunt mich auch heute noch. Im Zusammenspiel von Handwerk, Mystik/Religion und Künstlertum entstanden erstaunliche Werke, die uns heute noch zu faszinieren und zu überraschen wissen. Ob es nun der Sonnenwagen von Trundholm, die Himmelsscheibe von Nebra, der Berliner Goldhelm und viele andere sind: alle Werke sind von einer urgewaltigen Aussagekraft, verankert in Natur, Weltall, Werden und Vergehen, Menschheit und geheimen Wissen, das uns teilweise abhanden gekommen ist, die vom großartigen Wissen und Ahnen der Bronzezeitmenschen künden.


    Form, Material, Textur, Geste und alles, was echte Kunst sonst ausmacht, sind in diesen Werken sehr stark ausgeprägt.


    Vielleicht sollte ich mich von diesen Werken beeinflussen lassen in eigener Bildsprache? Begonnen habe ich damit, aber wohl nicht konsequent genug.


    Grüße, FA

    Daß man gegen seine Handlungen keine Feigheit begeht! daß man sie nicht hinterdrein im Stiche läßt! - Der Gewissensbiß ist unanständig. - Friedrich Nietzsche - Götzen-Dämmerung, Spruch 10

  • Dieses Buch


    [kaufen='978-3806222043'][/kaufen]


    ist einfach eine Augenweide. Die herrliche Fotos von Juraj Liptàk zeigen eine Vielzahl bronzezeitlicher Hortfunde und Einzelstücke in wirklich herausragenden Fotos, die auch im Buch großformatig und eindrucksvoll wiedergegeben sind. Der Text ist nicht schwer verständlich, eher leicht zu lesen und fällt in die Kategorie poplärwissenschaftlich. Auf jeden Fall sind über einige wichtige Funde wirklich erhellende Dinge geschrieben worden und gelang dem Herausgeber doch recht gut eine Art Gesamtdarstellung.


    Einige Details lassen mich einfach nur staunen und meine Hochachtung vor den Bronzezeitmetallurgen und -künstlern ist stark gewachsen...


    Grüße, FA

    Daß man gegen seine Handlungen keine Feigheit begeht! daß man sie nicht hinterdrein im Stiche läßt! - Der Gewissensbiß ist unanständig. - Friedrich Nietzsche - Götzen-Dämmerung, Spruch 10