Das war als Kind mein absolutes Lieblingsmärchen. Ich hatte das sogar auf Schallplatte.
So - inzwischen bin ich aber groß, und verstehe es natürlich nicht mehr nur vordergründig. Aber worum geht es denn nun wirklich?
Es geht wohl um einen Reifeprozeß (Gerda und Kay sind ja am Ende erwachsen). Und der Zerrspiegel, der dazu führt, daß man nur das Häßliche wahrnehmen kann, das wäre sowas wie fehlendes Selbstbewußtsein ( Pubertät) was dazu führt daß man an sich selbst und damit auch an anderen zu schwerpunktmässig auf Negatives schaut. Und mit dem erwachsen werden, ist man dann fähig zu lieben - und so können Gerda & Kay durch die Liebe der Eiskönigin entkommen. Soviel hab ich mir gerade mal zusammengedacht.
Aber wie paßt das zu dem Wort "Ewigkeit" das Kay nicht legen kann und das Gerdas Liebe dann von selbst erscheinen läßt?
und vor allem - und das hab ich schon als Kind nicht kapiert - wofür steht diese Alte die in dem Häuschen im Rosengarten wohnt, bei der Gerda so lange wohnt? Die fand ich immer am unheimlichsten - unheimlicher noch als die Schneekönigin. Ist sie wie so eine Art Spiegelbild der Schneekönigin?
Kay in Eis und Schnee gefangen udn Gerda im pinken Rosengartenhäuslein gefangen. Wobei Rosen...Rosenhecken kommen immer ins Spiel wenn deflorationsmäßig was im Gange ist. Aber es fehlt ja der Dornröschenritter. *wirr*
hat sich schon mal jemand Gedanken gemacht zu dem Märchen? Was meint Ihr? Da steckt so viel drin...da schwirrt mir der Kopf
Grüße,
Millie