Spontan fällt mir eine dreibändige Freud-Ausgabe ein. Ich habe nicht das Gefühl, dass sie mal eine Chance bekommt. Auf die wartet sie nämlich bereits ca. 25 Jahre.
Mein Interesse am Thema ist nicht gestiegen. aber man weiß ja nie. Ich kann mit dem Nichtgelesenhaben sehr gut leben. Was man will, das liest man, also hat man das gelesen was man wollte. Klingt profan. Erklärt aber alles. Was will man mehr als man will!? Was an ungelesenen Büchern über bleibt war nicht für das eigene Leben bestimmt. Es wär demnach komisch, wenn sie gelesen wären.
Ungelesene Klassiker im Regal
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In der NZZ las ich gerade einen kurzen Artikel zur "Bibliothek der ungelesenen Bücher" des Wienrs Julius Deutschbauer. Der führt Interviews mit allen möglichen Leuten (Promis, Autoren, Verlegern, Lesern …) und fragt sie nach dem Buch, "das sie am hartnäckigsten nicht gelesen haben. Ein Exemplar davon kommt in die Bibliothek." Inzwischen hat er 700 Interviews geführt und die Bibliothek umfasst entsprechend 700 Bände. Mit 22 Bänden das ungelesenste Buch überhaupt: Der Mann ohne Eigenschaften.
Schon lustig. Weniger lustig: Die NZZ hat die Informationen zu Bibliothek von Julius Deutschbauers Webseite, aber ein Link wird natürlich nicht gesetzt. Wäre ja noch schöner. Wenn man verlinkt, dann natürlich nur zu sich selber.
Aber gut, hol ich das halt hier nach: Die Bibliothek der ungelsenen Bücher. Auf der Webseite gibt es eine Liste der Interviews (samt dem Titel des nicht gelesenen Buchs), eine Auswahl der Interviews kann man sich anhören.
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Hallo Giesbert und danke.
Das Interview habe ich auch gelesen, und jetzt freu ich mich natürlich, dass Du den Link geteilt hast.
Thomas.