Ernst-Wilhelm Händler

  • Moin, Moin!


    Neben den "einfachen" Schriftstellern, die sich gut vermarkten lassen, deren Bücher, wenn sie denn einmal halbwegs den Durchbruch geschafft haben, weg wie Butter gehen, gibt es sperrigere, die ewig im Hintergrund agieren, d.h. schreiben. Vielleicht weil ihr Schreibstil gewöhnungsbedürftig ist, weil sie als "schwierig" gelten, weil man sich ihre Bücher erarbeiten muß. Ich glaube, zu diesen gehört Ernst Wilhelm Händler. Sein neuer Roman <a href="http://www.perlentaucher.de/buch/25052.html">Die Frau des Schriftstellers</a> wird auch dementsprechend aufgenommen, was nicht eben dazu beiträgt, MICH zu motivieren, einmal nach einem Buch von ihm zu greifen. So schleiche ich seit vielen Jahren um <a href="http://www.amazon.de/exec/obidos/search-handle-url/302-6750496-3408065?%5Fencoding=UTF8&search-type=ss&index=books-de&field-author=Ernst-Wilhelm%20H%C3%A4ndler">Händlers Bücher</a> herum, ohne den entscheidenden Entschluß zur Lektüre fassen zu können. Als Unternehmer (Leiter eines mittelständischen metallverarbeitenden Betriebes) fällt er auch ein wenig aus dem Rahmen des üblichen Literaten. <a href="http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/kulturzeit/lesezeit/98372/index.html">Bei 3Sat</a> gibt es ein Video zu sehen, in dem mit dem Autoren über sein jüngstes opus gesprochen wird. (rechts oben unter Web-TV)

  • Hallo Dostoevskij,


    warum schleichst du so viele Jahre um Händlers Bücher herum? Greife dir doch eines und los geht das erarbeitende Lesen, von dem du doch wohl nicht die geringste Angst hast. Also los und berichte mal, denn die von dir zitierte Perlentaucher-Zusammenstellung zu "Die Frau des Schriftstellers" spricht summarisch gesehen eher für den Roman als gegen ihn. Vielleicht gelingt es dir sogar noch, mir einen Händler aufzuschwatzen... Also entschließe dich zur Lektüre. So mache ich es auch. Mein eigenes Urteil entspricht - zum Glück und das habe ich erfahren - oft nicht den Rezensionen, die ja auch bei diesem Roman unterschiedlicher nicht ausfallen konnten und einiges habe ich so für mich entdeckt. Aber ich will bei einem Bibliomanen nicht ins schulmeistern kommen... Also ran an den Händler!


    Grüße, FA

    Daß man gegen seine Handlungen keine Feigheit begeht! daß man sie nicht hinterdrein im Stiche läßt! - Der Gewissensbiß ist unanständig. - Friedrich Nietzsche - Götzen-Dämmerung, Spruch 10