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Schiller Biographien
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Hallo Gnorry,
leider liegt Safranskis Biografie noch auf meinem SUB, kann also noch nichts dazu sagen.
Generell ist es ja immer schwierig mit den Biografien - mal liegt der Schwerpunkt auf dem Leben, mal auf dem Werk oder auf der politischen und gesellschaftlichen Zeit. Irgendwie müsste man da immer mehrere Biografien lesen, um einen deutlichen Überblick zu erhalten :zwinker:
Gruß von Steffi
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hallo gnorry,
ich hab keine schiller biographie gelesen, kann dir aber sagen, dass safranski ein ausgezeichneter essayist ist und es wirklich riesig spaß macht ihn zu lesen. habe bis jetzt nur die schopenhauer biographie gelesen. stilistisch sauber und unterhaltsam geschrieben.bei safranski kann man eigentlich nicht viel falsch machen.
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Hallo gnorry,
ich kenne Safranskis Schiller-Biographie noch nicht, wohl aber die Schopenhauer- und Nietzsche-Biographie und diese waren sehr gut geschrieben (stilistisch einfach brilliant), wurden gut recherchiert und von Safranski immer in den Zeitbezug (des Zeitgeistes und Denkens) und geschichtlichen Umstände gesetzt. Ich habe viel Neues gelernt und Safranski schaffte es bei beiden Biographieen, in mir eine vorstellbare menschliche Person mit Gründen für deren Denken zu erzeugen. Besonders in der Schopenhauer-Biographie war dies beeindruckend. Darüber hinaus gibt es einige "Abschweifungen" in Safranskis Büchern, die einfach köstlich geschrieben sind, wobei ich weniger Humor, als ein in sich geschlossenes Denkgebilde meine. Z.B. über die Moral, oder den Willen... Das hat alles nichts mit Schiller zu tun, spricht aber für Safranski. Vielleicht hilft dir ja mein Beitrag... Grüße, FA
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Hallo gnorry,
eine Alternative zu Safranskis Biografie betrachte ich das Buch von Sigrid Damm.
Die Autorin geht in ihrer Biografie mehr auf das Leben Schillers als auf sein Werk ein. Zudem liest sich das Buch sehr angenehm.Liebe Grüße
Leila -
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Hallo zusammen!
Hallo Gnorry!Um ehrlich zu sein, lese ich selten Biografien. Höchstens mal eine Rowohlt-Monografie, da sind so schöne und viele Bildchen drin :zwinker: !
Zitat von "Gnorry"Ich hätte mir mehr Persönliches, d.h. mehr über Schillers 'Leben' erhofft, z.B. längere direkte Zitate aus Schillers Briefen und Aufzeichnungen seiner Zeitgenossen.
Die gibt's auch separat als Bücher, dafür braucht man keine Biografien ... :zwinker:Grüsse
Sandhofer
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Hallo zusammen!
Hallo Gnorry!dtv? Scheinen mir auch nicht schlecht zu sein, ich kenne sie aber nicht wirklich. Die einzige bei dtv erschienene Biografie, die ich gelesen habe, ist die von Lever über den Marquis de Sade. Und die würde ich nicht mehr "kurz" nennen, ich weiss also nicht, ob Du die auch noch mit gemeint hast.
Grüsse
Sandhofer
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Hallo Gnorry,
ich lese auch sehr gerne Biografien. Durch "Fontanes Welt" bin ich auf den Geschmack gekommen, von eher gesellschaftlichen und politischen Darstellungen, die auf das Leben des Dargestellten Einfluß nehmen. Gerade bei Schriftstellern ist das für mich derzeit die interesssanteste Form von Biografien.
Bei historischen Persönlichkeiten (also mehr die Sparte Royals usw.) ist mir das nicht so wichtig, da nehme ich auch gerne gut recherchierte Romanbiografien zur Hand.
Eine gewisse Distanz ist auch für mich wichtig, dabei aber auch eine gute Portion Kritik. Da ich mir meine Meinung am liebsten selber bilde, sollte die Biografie auch ausgewogen sein. Zitate, Briefe usw. sind dabei natürlich ein Muß. Der Stil ist mir eigentlich nicht so wichtig, manchmal kann ein zu geschliffener Stil auch etwas peinlich wirken.
Ich weiß, viele loben die Rowohlt-Monographien. Mir waren sie bisher immer zu trocken :rollen:
Gruß von Steffi
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Hallo zusammen!
Hallo Steffi!Du sollst sie auch nicht essen! :breitgrins:
Im Ernst: Gerade die trockene Beschränkung auf relevante Fakten mag ich an den Rowohlt-Monografien sehr (zusammen mit den Illustrationen, natürlich :zwinker: ). Wenn ich mehr wissen will, greife ich zu Autobiografien, Erinnerungen, Briefwechseln etc. ... Jeder nach seinem Geschmack.
Grüsse
Sandhofer
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Zitat von "Gnorry"
Boyles Buch über Goethe (1.Teil) ist zwar inhaltlich sehr ansprechend,
die Übersetzung bzw. die sprachliche Darstellung hält dieses Niveau
jedoch nicht. (Meine Meinung)Auch die Werkkapitel Boyles sind nicht die besten. Sein Interpretationsansatz ist oft eher eigenartig.
Ich schätze auch sehr viele rororo monographien, obwohl deren Qualität der unterschiedlich ist. Lese im Moment eine sehr gute biographische Studie über Mozart: "Mozart in Wien" von Braunbehrens. Sehr empfehlenswert, weil er mit vielen Klischees aufräumt.
CK
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Hallo zusammen,
hallo sandhofer !ZitatDu sollst sie auch nicht essen!
Ach so ... :breitgrins:
xenophanes schrieb:
ZitatLese im Moment eine sehr gute biographische Studie über Mozart: "Mozart in Wien" von Braunbehrens. Sehr empfehlenswert, weil er mit vielen Klischees aufräumt.
Ich habe kürzlich eine Auswahl Briefe von Mozart gelesen: auch da hat sich mein Mozartbild schlagartig geändert - ts,ts,ts !
Gruß von Steffi