Liebe Maria, vielen Dank für Deinen Tipp. Du hast Recht mit der "Schottischen" - einzigartig. Ich habe mir die CD gekauft, da ist die Konzert-Ouvertüre (op. 26) drauf, die ich im Konzert gehört habe und die Schottische (bei JOKERS für 3,95 € erstanden). Ja, die italienische Sinfonie - die mag ich natürlich auch unheimlich gerne hören.
Liebe Grüße
Tournesol
Beiträge von Tournesol235
-
-
Hallo, ich habe gerade vorhin ein Buch von Alfred Marquart zu Ende gelesen. In dieser Geschichte, die ebenso spannend wie unheimlich ist, geht es um eine fiktive Begegung zwischen dem Vater aller Detektive C. Auguste Dupin und Edgar Allan Poe. Ich habe das Büchlein sehr genossen, es ist blendend recherchiert, und ich kann es nur empfehlen.
Liebe Grüße
Tournesol -
Ich habe den Untergang des Hauses Usher gehört, und ich muss sagen, der Schauspieler Ulrich Pleitgen und die fabelhafte Viola Morlinghaus hauchen den Figuren buchstäblich Leben ein. Die Erzählung selbst ist natürlich auch grandios.
Liebe Grüße
Tournesol -
Ja, der Impressionismus ist nunmehr keine Nachahmung mehr im Sinne einer wirklichkeitsgetreuen Abbildung, die Maler haben ja Sinneseindrücke auf der Leinwand festgehalten. Das Objekt als solches interessiert die Impressionisten nicht, sondern die Erscheinung in der subjektiv wahrgenommenen Welt des Betrachters. Welcher Umbruch in der Malerei. Wie sie das Licht "eingefangen" haben in ihren Gemälden. Und denke ich an van Goghs "Nachtcafé von Arles", dieser herrliche Kontrast zwischen nahezu schwarz, dunkelblau und dann die Terrasse des Cafés, in herrlichem gelb, das Wärme vermittelt ...... Oder das früher umstrittene "Frühstück im Grünen" von Manet .... Ein interessantes Thema, das Du hier angeschnitten hast.
Viele Grüße
Tournesol -
Hallo, ich war am Wochenende bei einem Sinfoniekonzert. Dort wurden u.a. die "Hebriden" (Fingalshöhle) von Mendelssohn-Bartholdy präsentiert. Ich kannte diese Ouvertüre vorher nicht, aber was da an "Seele" übertragen wurde war einzigartig. Man meinte, das Meer mal nur "plätschern" zu hören, dann "spürte" man förmlich das Tosen des Wassers - für mich grandios, wenn ein Mensch in der Lage ist, so etwas zu komponieren. Möchtet Ihr auch etwas dazu sagen ?
Lieben Gruß
Tournesol -
Hallo Friedrich-Arthur: Ich bin jetzt auf Deine schon in der Zeit weiter zurückliegende Bemerkung aufmerksam geworden, dass Du Dich für das Wien des "fin de siècle" interessierst. Dies hat nun zwar mit Stefan Zweig nichts zu tun, aber ich kann Dir zu diesem Thema ein gutes Buch empfehlen. Ich selbst habe es von einer Psychologin empfohlen bekommen und habe die über 400 Seiten des Buches "rasch verschlungen". Das Buch heißt "Und Nietzsche weinte" von Irvin D. Yalom. Lou Salomé, die junge russische Dichterin kommt zu dem angesehenen Wiener Internisten Josef Breuer mit der Bitte, sie solle ihren Freund Friedrich Nietzsche von seiner tiefen Verzweiflung und Todessehnsucht kurieren. Breuer wendet eine neue Heilungsmethode an, der Ausgang ist jedoch ziemlich unerwartet. Die psychotherapeutischen Belange im Buch sind gut geschildert bzw. gut recherchiert. Yalom hat für dieses Buch hervorragende philosophische Mentoren gewählt.
Ja, dies zu Deinen Interessen über das Wien des fin siècle, ich mag diese Epoche nämlich auch sehr gerne.
Viele Grüße
Tournesol -
Lieber Friedrich-Arthur: Vielen Dank für den interessanten Link zu diesem Buch und Deine Begrüßung. Schön, dass ich so ein interessantes Forum gefunden habe.
Viele Grüße
Tournesol -
Hallo, ich bin neu hier. Ihr habt ja geschrieben, da Hermann Hesse gerne malte. Zu diesem Thema möchte ich noch gerne anmerken (er ist mein Lieblingsschriftsteller), dass er doch das Buch "Rosshalde" geschrieben hat, und ich meine mich richtig zu entsinnen, dass es dort um einen Maler ging. Dieses Buch ist auch sehr autobiographisch, letztlich geht es da ja um eine unglückliche Ehe - um seine unglückliche Ehe. Er sah die missliche Lage des Künstlers gegenüber dem Leben, er sah die Unsinnigkeit seines Versuchs, in der Ehe eine intime Beziehung zum Leben zu erreichen und einen Platz in der Gesellschaft für sich selbst zu finden. Seine Meinung: der Künstler ist nur Beobachter und Schöpfer.
Liebe Grüße
Tournesol -
Ich habe jetzt gerade von Michael Frayn "Das Spionagespiel" ausgelesen sowie von Amelie Nothomb "Die Reinheit des Mörders". Beides sind sehr empfehlenswerte Bücher. Lieben Gruß Tournesol