Beiträge von ThomasBernhard

    Hochkomprimierter Haß und Angst ist auch in Schostakowitschs zehnter Symphonie deutlich spürbar, aber auf eine recht abstrakte Art, die wohl schwer vermittelbar ist, zudem man zuvor die Geschichte der Sowjetunion aufrollen müsste.

    Zitat von "siscous"

    Hallo,
    ich will im Unterricht das Thema Gefühle durchnehmen und benötige klassische Musik zu Freude, Trauer, Angst und Wut. Wer hat Ideen? Vielen Dank für eure Mühe


    Erzähl doch mal was über Dich? Deutschlehrer, der sein Studium runtergepaukt hat aber sonst von nix Ahnung hat? Sorry, hab gerade einen bösartig-zynischen Tag, da ich von unkultivierten, desinteressierten Lehramtsstudentinnen genervt wurde... und ganz nüchtern bin ich auch nicht mehr.


    also:


    WUT:


    Beethoven: Fidelio (eine Oper), Arie: "Ha, welch ein Augenblick, die Rache..."


    Händel: Messiah: daraus: "Why do the nations.." (der Affekt bezieht sich allerdings auf die "nations" und nicht auf den Sprecher, aber das spielt in Barockmusik keine rolle, ist trotzdem voller Wut.


    Händel: Dixit Dominus: daraus: "Dominus a dextris tuis" (Der Herr zu deiner rechten zerschmettert die Könige am Tage seines Zorns. Er wird richten unter den Heiden, er wird viele erschlagen, er wird Häupter zerschmettern über große Lande"


    Die Königin der Nacht in Mozarts Zauberflöte ist ja in ihrer berühmten Arie "Der Hölle Rache kocht in meinem herzen..." auch stinksauer, aber diese Arie ist viel zu berühmt und allgegenwärtig, um sie als klassische "Rachearie" wahrzunehmen. Ausserdem sind die virtuosen Kolloraturen dann doch etwas weit ab vom Affekt der Wut.


    Mozart: Die Entführung aus dem Serail: "Ach wie will ich triumphieren..."


    Beethoven: Siebte Sinfonie, zweiter Satz + dritte Sinfonie, zweiter Satz.



    ANGST:


    die einschlägigen Teile aus diversen REQUIEM-Kompositionen.




    .... keine Lust mehr, ich muß weg. Stell Dich doch mal vor.

    Ludolf, Ludolf,....


    nein, den Selbstbefriedigungsforwurf kann ich nicht nachvollziehen!
    Auf mich hat der Film eine ganz eindringliche Wirkung, ein sehr gelungenes Gesamtkunstwerk. Da ist zum einen die gute Musikauswahl, Bilder, die wie Gemälde komponiert sind, sorgfältigst ausgewählte Kulissen etc., die Schauspieler spielen etwas unterkühlt - was wohl reine Kubrick´sche Absicht ist, ein paar gnadenlos zu Herzen gehende Szenen (man denke an den tränendrüsenerschütternden Tod und die Beerdigung des Kindes) und eine gewisse Boshaftigkeit und Zynik der Geschichte und der filmischen "Erzählperspektive" (ich weiß nicht, ob bei Thakeray schon der Leser erstmal verheimlicht bekommt, mit welch listigem Trick Barys irische Sippschaft ihn das Weite suchen lässt, um die Hochzeit mit dem blöden Engländer doch noch hinzubiegen).
    Die schauspielerischen Leistungen der Lady Lyndon, des Kaplans, des falschspielenden irischen Adeligens sind doch großartig. Auch viele Nebenrollen, insbesondere des hochnäsigen Adels, der ihn am Ende verachtet und des dahinscheidenden Gemahls der Lady Lyndon, aber auch die preussischen Figuren sind doch ideal besetzt.
    Den Schauspieler des Bary Lyndon und seines Adoptivsohns Bullington finde ich eher mittelprächtig. Andererseits sollen sie ja wohl auch genau so zwielichtig wirken.


    Ludolf, nennst Du mir einen besseren "Historienschinken"?

    Hab vor ein paar Tagen wieder mon oncle gesehen.


    Dieser Film ist so wohltuend, daß man ihn sich eigentlich vom Arzt verschreiben lassen müsste.


    Die glückliche Kindheit, die Tati hier darstellt, die unbekümmerte Lebensweise, hat es so ja tatsächlich gegeben. Heute bleibt immer weniger davon übrig.


    [Vorsicht, der folgende Absatz ist dummes Zeug:]


    Gerade auch Arbeitslosen (und von denen sind ja viele an ihrer Arbeitslosigkeit nicht selbst Schuld) kann dieser Film vielleicht etwas Mut und Lebensfreude zurückgeben.

    Naja, reine gute Laune machen soll der Film (Alexis Sorbas) ja nun auch wieder nicht.


    Daß sich die beiden Lebenskünstler nicht gegen die griechischen Dorf-Machos durchsetzen können und die öffentliche Ermordung der Irene Papas nicht verhindern können, zieht genau so runter wie das würdelose Ableben der Madame Hortense. Diese schonungslos pessimistische Darstellung des oberflächlich christianisierten aber archaisch brutal patriarchalischen Dorflebens erinnert mich mal wieder, daß das Buch "Christus kam nur bis Eboli" noch auf meiner Wunschliste steht.


    Aber ansonsten ist der Film natürlich wunderbar und doch beglückend. Da geb ich Dir ganz recht.


    Gruß, Markus

    Hallo,


    ein interessanter Hinweis, aber ich für meinen Teil möchte die Göttliche Kommödie (und so ziemlich alles andere auch) lieber in einer Ausgabe ohne Illustrationen lesen.


    Ausnahmen sind vielleicht die Chagall-Bibel als eigenständiges Kunstwerk.


    In meinem Bestand habe ich gerade die Diogenes-Ausgabe des Don Quixote entdeckt mit Illustrationen von Doré und auch die Insel-Ausgabe von Rabelais Gargantua und Pantagruel mit Doré-Illustrationen. In beiden Fällen stilsichere und unaufdringliche Illustrationen!


    Danke für die Anregung, werde mir mal ausgiebiger die Illustrationen zu Gemüte führen.


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    Servus,


    leicht verwundert stelle ich fest, daß sich über "die Entdeckung des Himmels" hier noch nicht ausführlicher unterhalten wurde... (?)


    Ich hab es heute morgen um 5 Uhr ausgelesen und war, wie viele andere, von den letzten, sagen wir 150 Seiten etwas enttäuscht. Ansonsten war es insgesamt ein sehr vergnügliches (ja, dennoch in erster Linie vergnügliches!) Leseabenteuer. Ein empfehlenswertes Buch.


    Mit nicht wenig Interesse habe ich gerade viele "Amazon-Rezensionen" gelesen... Ein Thema für sich! Ich dachte, die werden vorzensiert, aber so ungrammatisches und fehlerhaftes Zeug darf da veröffentlicht werden, grauselig. Dann schreibt einer eine wirklich gute Kritik und drückt sich gewählt aus, bringt aber dennoch Fehler unter, bei denen man sich fragt, ob er das Buch denn auch wirklich gelesen hat, so wird aus der "Cellistin Ada Brons" eine Cembalistin gemacht... aber, wie gesagt, das mußte ich nur schnell im Vorbeigehen loswerden, vieleicht eine Anregung für einen eigenen Thread "Amazon-Idioten unterhalten sich über Literatur"


    Also, wie fortfahren? Darf ich einiges von der Handlung preisgeben oder verdirbt das den Spaß? Ich fang mal behutsam an, mit dem, was mir nicht behagt hat:


    Ich fand es gewissermaßen unredlich, daß Mulisch in seinem Buch dieses Plädoyer für Euthanasie von Koma-Patienten untergebracht hat, das in der Handlung selbst nur halbherzig veranktert wurde.


    Die "Francis Bacon"-Fährte wurde zwar gewissermaßen schon erklärt, aber ich fand sie nervig. Wenn etwas gescheites daraus werden soll, braucht das Buch eine Fortsetzung, die ja im allerletzten Satz angedeutet wird.


    Und dannn die Sache mit dem Diskos von Phaistos. Klar, es war Onnos Lebenswerk ihn zu entschlüsseln, als er merkte, daß er es niemals schaffen wird, brach sein Leben zusammen. Der Diskos war also dazu da um Onno abstürzen zu lassen. Aber da hätte ich schon noch etwas anderes in dieser Richtung erwartet (er war also nur eine bösartig ausgelegte falsche Fährte Mulischs)


    Aber so ist das in Deutschland, wenn man über etwas spricht, nimmt man sich zuerst die Kritikpunkte vor. Eigentlich ein seltsamer Ansatz, da mir das Buch viel Freude und Anregung gebracht hat!!! Die Dialoge (der phantastische Onno/Max-Wortwitz( und die diverse Leitmotive, die wir im Folgenden aufspüren können. Da ist zum einen ganz wichtig "DAS WORT" - man denke an die Sache mit der begrabenen Mütze, und an die hundert anderen Stellen, an denen das WORT leitmotivisch auftaucht.


    Naja, ich belasse es dann mal soweit und gebe meine einführenden Gedanken der Öffentlichkeit preis



    :winken:

    Hoho, das Kalkerk... empfand ich als meine bisher quälendste, unangenehmste Bernhard-Lektüre. Mal sehen, was Du davon hälst, ich werde nochmal ein bisschen Querlesen darin.


    Heldenplatz habe ich gestern fertiggelsen, gibt wohl für eine "gemeinsame Lektüre" nicht viel her..?


    Werde dann jetzt JA und GEHEN lesen. (weiß noch nicht, in welcher Reihenfolge)

    Hallo


    Bei mir hat wieder nach einjähriger Pause der Bernhard-Leserausch begonnen und so möchte ich mich hier erstmals an einer Leserunde beteiligen, vielleicht eine initiieren.


    Den HELDENPLATZ lese ich schon gerade, weiß nicht, ob er schon als Leserunde abgehakt ist, aber es folgt auch bald "JA" und "GEHEN".


    WITTGENSTEINS NEFFE lese ich immer wieder gerne, der ist aber wohl auch schon abgehakt.


    Also, auch wenn Ihr andere Vorschläge zur Bernhardleserunde habt, werde ich mich beteiligen.


    Gruß, Markus

    Hallo Geneva,


    Meine Lieblingsaufnahme zur Zeit ist die alte Mono-Studioaufnahme mit Erich Kleiber. Aber Böhm, Jacobs und viele andere Aufnahmen sind sicherlich auch auf sehr hohem Nieveau.


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    Wenn Du einen DVD-Player hast, würde ich Dir auch Gardiners DVD ans Herz legen!


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    siehe auch in Alfreds Forum


    http://tamino-klassikforum.at/thread.php?threadid=369

    Wenn ich mich dazu zwingen muß, ein Buch zu lesen, daß mich noch nicht gepackt hat, gehe ich am liebsten in den Frankfurter Palmengarten (natürlich nicht zu dieser furchtbaren Jahreszeit). Da kann man nebenbei mit allen Sinnen die Natur geniessen und ist doch ungestört. Zuhause lauern zu viele Ablenkungsmöglichkeiten.
    Wegen dem doofen internet komm ich auch kaum noch vor 1 ins Bett und dann kommt man nicht mehr so zum lesen.

    Stanley Kubricks Filme waren mit die ersten, an denen ich erkannte, daß Filmemachen tatsächlich eine enorm anspruchsvolle Kunst sein kann/sollte. Ich mag seine immer etwas unterkülten, doch irgendwie seltsam sterilen Filme sehr. ["unterkühlt, steril", na, wird doch jemand widersprechen wollen, oder?]


    Die beiden frühen Filme finde ich relativ uninteressant, auch wenn schon der typische Personalstil zu erkennen ist, Wege zum Ruhm hat großartige Szenen, ein erstrangiger "Anti"-Kriegsfilm (Ich halte das Wort "Antikriegsfilm" für ein ziemlich doofes Wort, sollten war an anderer Stelle mal drüber reden), Spartacus halte ich für den schlechtesten Kubrick-Film, aber dafür kann er nichts, da er nicht der Herr des eigenen Films war und reingepfuscht bekam.
    Dr. Seltsam ist ein großartiger Film, die beste Weltuntergangs-Satire, die sich denken lässt (quasi der Karl Krauss des Kinos).
    Lolita ist natürlich eine Literaturverfilmung, die sollte hier ja auf besonderes Interesse stossen.
    Full metal jacket noch so ein Anti-Kriegsfilm... man müsste überlegen, ob dieser zweigeteilte Film dramaturgisch geglückt ist
    Clockwork orange und mal wieder eine Literaturverfilmung, die besser ist als ihre Vorlage...
    Shine Stephen King sagte, daß Kubricks Shine die schlechteste Verfilmung eines King-Romans sei. Ich würde zwar nie auf die Idee kommen, King zu lesen, aber hier muß ich King doch entschieden widersprechen! Bitte mitdisskutieren!
    2001 Noch ´ne Literaturverfilmung, noch ein Kultfilm. Finde ich in seiner Wortkargheit und mit dieser Geräuschkulisse phantastisch. Über den seltsamen pseudophilosophischen Hintergrund lässt sich doch sicher trefflich reden!
    Eyes wide shut Und noch mal Literatur verfremdet, diesmal Schnitzlers Traumnovelle. Bildmächtiger Film mit einigen großartigen Szenen, nur mag ich die Hauptdarsteller nicht sonderlich leiden.


    Die allerinteressanteste Literaturverfilmung (nach dem gleichnamigen Roman von William Makepeace Thackeray) und den gelungensten/überzeugendsten "Film-Historienschinken" sehe ich aber in Barry Lyndon!!!


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    Hallo,


    Apocalypse now ist im Grunde genommen so eine Art extrem verfremdete Literaturverfilmung von Joseph Conrads Roman "Heart of Darkness / Herz der Finsternis". Dieses Hintergrundwissen dürfte den Film noch mal so interessant machen und zur Conrad-Lektüre anregen. [Es gibt auch eine "normale" Literaturverfilmung vom Herz der Finsternis, kennt die jemand?]. Wenn wir im Folgenden über den Film Apocalypse now diskutieren wollen, spielt es keine große Rolle, ob ihr die alte Fassung des Films oder die neue directors cut "Redux" version kennt.


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    Die Literaturvorlage spielt im belgischen Kongo der Kolonialzeit. Da ist ein gewisser Kurtz, der sitzt irgendwo flußaufwärts des Kongo, fernab des Machtbereichs der Kolonialmacht und lässt sich von den Eingeborenen wie ein Gott verehren. Dieser Kurtz handelt mit Elfenbein, das er flußabwärts an seine Auftraggeber schickt, aber in seinem "Reich" ist er grausamer (?) Herrscher. Den Handelspartnern kommt das alles zu mysteriös vor und sie beauftragen Marlowe den Kongo hinauf zu fahren und bei Kurtz nach dem rechten zu sehen und die Sache zu regeln. (Ich bekomme das alles nicht mehr so ganz genau auf die Reihe, da es länger her ist, daß ich das Buch gelesen habe.) Der springende Punkt ist natürlich die Frage, ob nun Kurtz eine grauenhafte Bestie ist oder die feinen Herren Kolonialisten.


    In Apocalypse now wird diese Handlung etwas variiert und in den vietnamesisch/kambotschanischen Dschungel verlegt. Hier gibt es allerdings den klaren Auftrag, daß Kurtz (Marlon Brando) umzubringen ist.


    Zum Film und der Literaturvorlage gibt es sicher endlosen Gesprächsbedarf (?)


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    "Das Leben ist schön" finde ich persönlich gar nicht gut. Aber darüber lässt sich nicht leicht diskutieren und ich erkenne auch an, daß er anderen gefallen mag.


    Von Kill Bill war ich anfangs geschockt, jetzt hat er sich zu einen meiner allerliebsten Lieblingsfilmen entwickelt. Der Film ist ja ein Phänomen. Da gibt es gewiss quer durch die Bank viele, die diesen Film nicht ausstehen können, aber äusserst erstaunlich ist, daß Kill Bill der Lieblingsfilm von vielen hirntoten Dumpfbacken ist aber eben auch von Intelektuellen und Filmfreaks. Erstaunlich, nicht wahr!? Sollte mal bald einen eigenen Tarantino-Thread geben...


    So, was mag ich noch... "Wir können auch anders" ist mein liebster deutscher Film der letzten Jahre!


    Der Rest kommt später.

    Hallo,


    Ich war gestern im Kino und hatte sehr viel Gefallen gefunden an Woody Allens neuem Film "match point". Diesem Film und, der ähnlichen Thematik wegen, "Verbrechen und andere Kleinigkeiten / Crimes and Misdemeanors" möchte ich einen eigenen Thread widmen, zu den beiden Filmen also hier am besten nichts schreiben. Aber Woody Allen hat ja auch noch ein paar andere Filme gedreht, über die ich mich gerne unterhalten möchte. Ich zähle mal auf:


    1969: Take the money and run - Woody der Unglücksrabe. (Kenne ich noch nicht)


    1971: Bananas (frühe Klamaukphase, finde ich sehr lustig, mit ein paar Durchhängern.)


    1972: Everything you always wanted to know abaut sex but were afraid to ask (länger nicht mehr gesehen, halte ich für eine teils sehr lustige und gelungene Satire auf einschlägige Filme)


    1973: Sleeper - Der Schläfer (Klamaukphase - teils gut, teils etwas "anstrengend lustig")


    1975: Love and Death - Die letzte Nacht des Boris Gruschenko (Höhepunkt der frühen Klamaukphase, schöne Anspielungen auf die Klassiker der russischen Literatur, aber eben doch eher Klamauk)


    1977: Annie Hall - Der Stadtneurotiker (Erstes großes Meisterwerk (?), beginnender Höhepunkt der neurotischen Phase, ein paar wirklich große Gags auf höherem Nieveau als die bisherigen Filme)


    1978: Interiors - Innenleben (Keine typische Allen-Kommödie, gar keine Kommödie! Allens Versuch an Ingmar Bergman heranzukommen gilt als gescheitert.)


    1979: Manhattan (Ähnliche Thematik wie Annie Hall, nur ernsthafter ausgearbeitet. Finde ich großartig. Gershwin, New York, schwarz/weiß, immer wieder! Gesprächsbedarf über diesen Film!)


    1980: Stardus Memories (kenn ich nicht)


    1982: A Midsummer Night´s Sex Commedy (man liest oft, der Film sei von hohem ästhetischen Wert... ich find ihn ganz unterhaltsam aber nicht wirklich begeisternd.)


    1983: Zelig (das menschliche Chamelion - find ich einigermaßen langweilig)


    1984: Broadway Danny Rose (nicht unsymphatisch, aber ich finde das auch langweilig)


    1985: The purple Rose of Cairo (wurde mir dringend empfohlen, kenn ich noch nicht)


    1986: Hannah and her Sisters (Sehr schöner Film, wie ich meine, vor allem auch von der Bildästhetik her)


    1987: Radio Days (Kenn ich noch nicht)


    1987: September (kenn ich noch nicht)


    1988: Another Woman (Geht auch wieder in richtung Bergman, muß mir noch eine abschliessende Meinung zu dem Film bilden. Gesprächsbedarf)


    1990: Crimes and Misdemeanors - Verbrechen und andere Kleinigkeiten (großartiger Film, bitte den eigenen Thread beachten, der gleich eröffnet wird)


    1990: Alice (kenn ich nicht)


    1992: Shadow and Fog (trotz interessanter Nebendarsteller wohl ein Mega-Flop - kenn ich aber noch nicht)


    1992: Husbands and Wives - Ehemänner und Ehefrauen (Kenn ich nicht)


    1993: Manhattan Murder Mystery (Kenn ich noch nicht)


    1994: Bullets over Broadway (kenn ich noch nicht)


    1995: Mighty Aphrodite (unbeschwerter Humor, Beginn des "Alterswerks" (?))


    1996: Everyone says I love you (kenn ich nicht)


    1997: Deconstructing Harry - Harry ausser sich (finde ich sehr lustig, der Humor ist teils richtig schön böse)


    1998: Celibrity (Kenne ich nicht)


    1999: Sweet and lowdown (kenne ich noch nicht, muß ihn aber unbedingt besorgen, da er mir nachdrücklich empfohlen wurde)


    xxx: Titel vergessen


    xxx: Wie groß ist diese Lücke hier eigentlich?


    2005/06: match point (großartig! bitte den Spezialthread zu diesem Film beachten, der gleich (morgen?) gestartet wird.)





    Nun !? Wie steht Ihr zu Woody Allens Filmen?