Beiträge von Jaqui


    Jaqui: Das Frauen oft schäbig behandelt wurden (und in machen Weltgegend noch werden) ist ja leider nicht wirklich neu ...


    Das ist ja leider wirklich Realität. Trotzdem könnte ich mich stundenlang über so was einfach nur ärgern.


    Ich bin mittlerweile weiter gekommen und habe das 2. Buch beendet und bin im 3. Buch bei Kapitel 20 gelandet.


    Katrin

    Du bist schon fertig? Ich komme irgendwie nicht zum Lesen, manchmal ist das Buch aber auch so lähmend, dass ich es einfach weglege.


    Ich muss mich jetzt aber mal aufregen.
    Marco Polo schreibt, dass in Tibet die Mädchen vor der Ehe viel "Erfahrung" sammeln mussten. Daher wurden die Frauen einfach den Männern gegeben, die vorbei kamen. :grmpf:
    Ich finde das ja echt unerhört und Polo hat auch einmal geschrieben, dass dies ein Missbrauch ist. Ich sehe das ähnlich. Was sind das denn bitte schön für Sitten und Gebräuche?


    Ich könnte mich stundenlang über so was aufregen.

    Hallo,


    ich wollte mal nachfragen, wie weit ihr zur Zeit seid?


    Ich bin noch immer im zweiten Buch, Kapitel 26.
    Das Kapitel über das Geld habe ich sehr interessant gefunden. Aufschlussreich auch, dass das ein Beweis ist, dass Marco Polo wirklich in China war.


    Irgendwie komme ich zur Zeit nicht zum Lesen. Ich habe so viele andere Dinge zu tun, aber ich werde schauen, dass ich heute noch ein Stückchen weiter komme, denn ich finde das Buch sehr interessant.


    Katrin


    Nun, Leute wird diese Gegend genug gehabt haben, dass diese Zahl tatsächlich hätte erreicht werden können. Aber zu jener Zeit wurde wohl noch oft und gerne nach dem archaischen Prinzip "eins, zwei, drei, viel" gezählt ...


    Ja, das ist durchaus möglich. Denn wenn man die nächsten Kapitel liest, schreibt Polo immer von 10.000 Menschen, egal in welchem Zusammenhang. Wirklich ernst nehmen kann man die Zahlen dann anscheinend doch nicht.


    Katrin

    Ich bin im zweiten Buch, Kapitel 7 und ich bin überrascht wie leicht er zu lesen ist. Es macht sehr viel Spaß seinen Schilderungen zu folgen und auch die ganzen Beschreibungen sind sehr ghut gelungen.


    Dass Kublai den Menschen das "Paradies" zeigt und ihnen sagt, dass sie das alles haben können, wenn sie ihm gehorchen finde ich doch etwas serh arg. Aber das war anscheinend die Taktik, die es ja heute noch gibt.


    Was mir als sehr unwahrscheinliche Zahl erscheint: Die vier Frauen des Herrschers, deren Söhne als Nachfolger gelten, sollen einen Hofstaat von jeweils 10.000 Leuten gehabt haben? Das wären alleine 40.000 Menschen nur für die vier anerkannten Frauen des Khan. Das kommt mir sehr unwahrscheinlich vor. Was meint ihr zu dieser Zahl?


    Katrin


    Vielleicht ziehst du es auch nur vor, die anderen zu ignorieren :breitgrins:. Ich habe mich zB mehrfach durchaus differenziert zu den einzelnen HP-Bänden geäußert, die sich qualitativ extrem stark unterscheiden. Und ich kenne viele, die das auch sehr differenziert beurteilen. Ein paar Pauschalurteile weniger empfände ich durchaus als Wohltat.


    Ich sagte: Ich persönlich kenne keinen. Das war kein Pauschalurteil und ich ignoriere auch keinen. Ich kenne eben nur Leute, die gerne über das Buch reden oder die es von vornherein ablehnen. Nicht mehr und nicht weniger.


    Katrin

    sandhofer: Der Stein, den die Weisen wegwerfen dürfte dann wohl der "Stein der Weisen" sein. Ich habe diese Geschichte auch noch nie so gehört. Aber sie hört sich sehr faszinierend an.


    Ich bin gerade bei Kapitel 24 und ich habe einige interessante Dinge erfahren. Besonders interessant finde ich das Ende des Kapitels 18. Dort wird über die Trauer gesprochen und dann heißt es:

    Zitat

    auch gibt es Leute hier, die aus solchem Wehklagen ein Gewerbe machen und dafür bezhalt werden, wenn sie über den Leichnam von Verwandten und Bekannten schreien.


    Das hat mich an eine Geschichte erinnert, die ich mal gelesen habe. Ich glaube es war Brecht, aber ich weiß es nicht mehr genau. Die handelte von einem Mann, der immer auf Beerdigungen ging, obwohl er die Leute nicht gekannt hat.


    Bisher gefällt mir das Buch sehr, was mich ein bisschen stört sind die vielen Beschreibungen der Gegend und wo man genau ist. Sicher ist das interessant, aber ich würde lieber mehr über den Khan lesen und über den Palast.


    Katrin

    hätte lieber das Phänomen als meine Aussage diskutiert...


    Tja, das Phänomen diskutieren ist sehr schwer, weil es meiner Ansicht nach nicht zu erklären ist.
    Ich persönlich habe bisher nur zwei Arten von Seiten kennen gelernt: die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn und wollen ihn nicht lesen und lehnen ihn von vornherein ab.


    Irgendwie so ein Zwischending, von wegen, eine nette Geschichte, aber nichts besonderes, ist mir noch nicht über den Weg gelaufen.


    Ích denke, dass HP ganz einfach die Phantasíe der Leute anregt und diejenigen, die immer schon gerne Fantasy und Kindergeschichten gelesen haben, sind fasziniert von der Geschichte. Von der Einfachheit der Struktur und dennoch weiß man nicht wie es ausgehen wird. Rowling lässt sich immer was neues einfallen. Man weiß auch im sechsten Teil noch nicht ganz, ob HP nun der "Außerwählte" ist oder nicht. Obwohl das eigentlich in den ersten Bänden ein Fakt war. Aber das kommt immer mehr ins Wanken.


    Es gibt Figuren, die sind weder gut noch böse, einmal stehen sie auf dieser und einmal auf der anderen Seite und keiner weiß wo sie wirklich hingehören. Vielleicht macht das die Geschichte aus. Ich weiß es nicht.


    Ich weiß nur, als es den dritten Band gab, habe ich mir mal den ersten Band geschnappt zum Lesen. Ich habe nicht verstanden, warum auf einmal lauter Kinder in der U-Bahn mit diesem Buch herum laufen und es lesen. Um mir selbst eine Meinung zu bilden, habe ich dann den ersten Teil gelesen. Ich weiß noch, dass ich nach den ersten 50 Seiten gedacht habe, so ein Schmarrn, was fasziniert die Kinder so an dem? Als ich aber weitergelesen habe, hat es mich gepackt und ich kann nicht sagen was es war.
    Ich habe mit vielen Leuten gesprochen, die HP lieben. Die haben ähnliche Erfahrungen gemacht. Irgendwann kann man es nicht mehr aus der Hand legen und man weiß eigentlich nicht warum.


    Daher finde ich das Phänomen faszinierend, für mich bliebt es aber ein Rätsel.


    Katrin


    Vielleicht will Marco Polo von Anfang an klar stellen, worum es geht: Keine Fiktion, sondern ein Sachbuch. Keine Autobiografie sondern eigentlich ein Reiseführer für Kaufleute.


    okay, verstehe ich. Aber muss er deswegen gleich eine Zusammenfassung seines Buches geben? Ich meine nicht.


    Katrin

    Ich habe meine Bestellung auch noch nicht bekommen und ich habe zwei weitere Bücher dazu bestellt, es muss also was kommen.


    Wenn du es per Internet bestellt hast, kannst du bei "my jokers" nachsehen ob die Bestellung weggegangen ist und was dabei ist. Zumindest steht bei mir, dass alle bestellten Teile dabei sind. Nun kann ich nur mehr hoffen, denn bekommen habe ich noch nichts. Ich war aber heute auch noch nicht zu Hause um nachzusehen.


    Katrin

    Ich habe heute auch begonnen mein Buch zu lesen.


    Was mir am Anfang mal überhaupt nicht gefallen hat, ist, dass es im ersten Buch, Kapitel 1 so eine Art Zusammenfassung gibt. Da kam bei mir immer wieder die Frage hoch, warum soll ich noch das Buch lesen, wenn ich die Kurzfassung in den ersten 20 Seiten bekomme.


    Ich bin nun im ersten Buch bei Kapitel 7. Bisher ist es ganz nett zu lesen, auch wenn es mich noch nicht umhaut. Es sind eben Beschreibungen der Gegenden, in denen er gewesen ist. Und die sind noch nicht sehr berauschend. Was ich faszinierend fand, war die Bemerkung über die Arche Noah, die am Berg Ararat gelandet sein soll. Ich finde das lustig, dass Polo so ein Detail in seinem Buch erwähnt.


    Was ich sehr gut finde, ist, dass bei fast jedem Kapitel am Schluss eine Erklärung der Orte ist, wie sie heute heißen und so. Außerdem finde ich es angenehm, dass gleich erklärt wird, welche Orte Polo wirklich besucht haben kann und welche sich auf dieser Route eigentlich nicht ausgehen konnten.


    Ich bin schon gespannt wie es weiter geht beim Lesen.


    Katrin


    Ich bezweifel das sehr stark und halte es bis zum konkreten Beweis für ein Gerücht oder, wahrscheinlicher, für eine Übesetzungsfehler und Missverständnis.


    Es bleibt jedem selbst überlassen, was er glaubt und was nicht. Ich weiß was ich gelesen habe. Ich glaube aber kaum, dass es ein Übersetzungsfehler war, denn ich habe das schon mehrmals gehört.


    Katrin


    Das tu ich eigentlich auch - und deshalb finde ich es interessant bis erschreckend, wenn sich derartige Massen von "Nicht-Kindern" auf das Buch stürzen; man sehe sich nur an, wie es so zu und her geht, wenn ein neuer Band erscheint! - Ich frage mich dann halt schon, ob das "gesund und normal" ist... - Ich schreibe, ich FRAGE mich und nicht, dass ich das per se verurteile.


    Na ja, die "Nicht-Kinder" stürzen sich eben auf die Geschichte weil es die liebe Frau Rowling eigentlich auch für Erwachsene geschrieben hat und nicht für Kinder. Im deutschsprachigen Raum ist es aufgrund des kindlichen Covers dem Kinder- und Jugendbuch zugeordnet worden, aber eigentlich wurde es als Fantasybuch für Erwachsene geschrieben. Für all jene, die noch an Dinge wie Zaubererei und Hexerei glauben.


    Ich finde die Hysterie auch sehr spannend, denn bei anderen wird nicht so ein Wirbel gemacht, das ist richtig. Mich hat es sehr fasziniert und ich habe den ersten Band gelesen und konnte dann nicht mehr aufhören und der siebte und letzte Band kommt ja bald. Vielleicht ist dann die Hysterie vorbei.


    Katrin


    Damit etwas geweckt werden kann, muss es bereits schlafend vorhanden sein ;-)


    Das Problem ist ganz einfach, dass ich des öfteren blöd angemacht werde, weil ich Fantasy lese. Gerade in einem Forum wo sich Bücherbegeisterte treffen, erwarte ich solche Seitenhiebe auf ein anderes Genre eben nicht. Denn Toleranz wird meist groß geschrieben.


    Katrin

    alpha: Tja, ich sehe das eben anders. Ich liebe Fantasy Bücher, schon mein ganzes Leben lang habe ich dieses Genre allen anderen vorgezogen.
    Und "verschlingen" heißt in meiner Welt, dass ich ein Buch schlicht und einfach nicht weglegen konnte beim Lesen, weil es so spannend war.


    Geschmäcker sind eben verschieden und der eine jubelt beim Zauberberg, der andere eben bei Fantasy-Büchern. So ist das Leben. Ich will nur damit andeuten: Leben und leben lassen.


    Katrin


    p.S. man könnte sich überlegen, weshalb Dinge wie Harry Potter gelesen werden - ich kann es nicht beurteilen, da ich noch keinen Band gelesen habe und auch nicht vorhabe, dies zu tun, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt!


    Findest du nicht, dass das ein wenig überheblich wirkt wie du dies hier schreibst. Denn wenn ich deinen Satz lese, habe ich das Gefühl, dass die Bücher, die ich lese, nichts wert sind, nur weil sie nicht von einem Menschen kommen, der in die Klassiker Schiene eingeordnet wird.


    Ich habe die Harry Potter Bücher verschlungen und ich finde sie auch nicht so schlecht. Und dafür muss ich mir nicht das Gefühl geben lassen, dass ich etwas "minderwertiges" lese. Denn genau diese Gefühle wecken diesen Satz in mir.


    Katrin