Beiträge von Sovereign

    Zitat

    Die meisten von uns sind wohl weder Misanthrophen noch Lebensverneiner.



    Nun, man kann es auch so sehen, daß das Lesen ein geeignetes Antitoxin gegen aufkommende Misanthrophie ist. Bücher werden von Menschen geschrieben; insofern kann jemand der gerne Bücher liest, unmöglich ein "vollkommener" Misanthroph sein.


    Man kann es auch so sehen: Mit dem Lesen von Büchern insb. von Klassikern hat man die Gelegenheit, sich mit den Ideen und Konzepten der größten Geister der Geschichte auseinanderzusetzen. Ich persönlich nutze meine Zeit lieber, um mich mit den Gedanken längst verstorbener Autoren wie Proust, Dostojwski, Poe, Seneca usw. zu beschäftigen, als meine knapp bemessene Zeit mit den unter folgendem Zitat geschilderten Zeitgenossen, die leider geschätze 98,5 % der Bevölkerung ausmachen, zu verplempern.


    Zitat


    Jeden Abend 3 Stunden vor der Glotze sitzen (mit dem Nebeneffekt, dass man dabei verblödet), der fanatische Fußballfan, der auf jedes Spiel muß und alles über den Verein wissen muß und den Fanclub leitet, gewisse Formen der Religiosität, Arbeitssucht, durchtanzte Abende in der techno-Disko.


    Das ganze klingt jetzt doch etwas misantrophisch und bösartig angehaucht, aber egal! :entsetzt:

    Hallo werte Lesegemeinde!


    riff-raff hat geschrieben


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    Die Entscheidung kann ob der Gleichwertigkeit von A und B geradezu verunmöglicht werden.


    Interessanter Aspekt das Wort "Gleichgültigkeit" näher zu hinterfragen. Da kommen mir meine alten BWL-Vorlesungen zur Entscheidungstheorie wieder ins Gedächtnis:


    Der Mensch ist bestrebt seine individuelle Nutzenfunktion zu maximieren. Jedes Gut (nicht nur wirtschaftlich betrachtet sondern auch soft facts wie Freizeit, Unterhaltung, Kultur) ist mit einem positiven Nutzwert verbunden, deren Grenznutzen allerdings abnehmend ist.


    Beispiel: Ein Bier hat immer einen positiven Nutzen :breitgrins: wobei der Nutzen des zehnten Bieres weniger stark ausgeprägt ist, als der des ersten Bieres (Durst ist ja schon gelöscht). Insofern nimmt der Grenznutzen des Gutes Bier ab. :rollen: so die Worte meines ollen Profs.


    Insofern ist die individuelle Nutzenfunktion des Monsiezr Meursault vielleicht nur abweichend von der allgemeinen Norm: Geld oder Mitmenschlichkeit sind weniger stark mit einem Nutzen hinterlegt als in der Normalveteilung der Bevölkerung.


    Anderseits unterstellt die BWL , daß jeder Mensch ein Nutzenoptimierer ist und sich entsprechend verhält. Man spricht von "homo oeconomicus". Ob Meursault in dieses Schmema passt vermag ich momentan nicht zu sagen.


    Ein anderer Aspekt wäre, anstatt Gleichgültig oder "gleich gültig" andere passende Ausdrücke für sein Verhalten zu suchen. Mir ist da spontan der Spruch "Ich bin diesbezüglich leidenschaftslos" in den Sinn gekommen. Ist Meursault am Ende nur Leidenschaftslos? Läßt er keine Sachen soweit an sich heran, daß sich Leidenschaft bei ihm entzünden kann? Der Homo oeconomicus muß per Definition ebenfalls leidenschaftlos sein. Insofern ist Meursault vielliecht am Ende doch ein solcher?


    Gruß


    Sovereign

    Mein Eindruck, den ich aus den ersten drei Kapiteln gewonnen habe, ist der, daß Meursault in höchsten Maße unentschlossen ja indiffernt ist. Er hält sich nicht an gesellschaftliche Konventionen:


    Während der Totenwache beschäftigt ihn die bohrende Frage, ob das Rauchen erlaubt sei.


    Auf die Frage seines Chefs wie alt seine Mutter gewesen sei, sagt er "ungefähr sechzig"..


    Am Tag nach der Beerdigung geht er an den Strand und lädt seine Strandbekanntschaft ins Kino ein. Dabei bemerkt diese, daß er eine schwarze Kravatte trägt und erkundigt sich nach dem Grund. Als er sagt, daß die Beerdigung am Vortag war, löst er stuumes Erstaunen bei ihr aus.


    Auf die Frage seines Nachbarn, bei dem er zu Abnd ist, ob er sein "Kumpel" sein wolle antwortet er mit einem "es ist mir egal".


    Summa summarum ein Mensch, der nicht in das allgegenwärtige gesellschaftliche "Raster" des Zusammenlebens passt. Er rebelliert aber nicht offen gegen die Gesellschaft (jedenfalls noch nicht), es ist ihm alles und jedes schlicht EGAL. Es interessiert ihn wenn überhaupt dann nur oberflächlich....Ein Umsatnd den man bei der Schilderung der grölenden Fussballfans, die zusammen mit ihren Verein ja alle "mitgesiegt" haben durchaus verstehen kann. :rollen:


    Maja schrieb:

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    Dass er ihr näherstand als er gegen aussen zugibt, zeigt wohl die Wortwahl: Mama. Er sagt nicht "meine Mutter"


    Man müßte die französische Worte "mama-mère" mit seinem deutschen Pendant "Mama-Mutter" und ihre Stellung zueinander näher betrachten. Ich bin kein Romanist und lese das Buch als deutsche Übersetzung, aber ich meine das "mama" im Französischen weniger privat gefärbt ist als im Deutschen und auch in formeller Sprache angewandt wird. Das Wort "mére" dagegen findet eigentlich nur bei derBeschreibung der Mutter eines Anderen -nicht jedoch der Eigenen- Anwendung. Bei Proust, der ja ein Meister der höflich-formalen Sprache ist, ist mir dieser Umsatnd aufgefallen. Da der Autor aber unzweifelhaft einen "Mutterkomplex" hatte, bin ich mir nicht sicher ob man sein Werk als repräsentativ diese Frage betreffend ansehen kann.


    Gruß


    Sovereign

    Hallo zusammen,


    schön das es losgeht. Ich werde am Wochenende mit der Lektüre beginnen.


    OT: Gibt es eigentlich Hinweise darauf, wie Camus auf den Namen "Meursault" für seinen Protagonisten gekommen ist?


    Es gibt ja einen feinen trockenen Chardonnay aus dem Burgund mit gleichen Namen....(womit ich nebenbei einen Querverweis zu meinem "Suff-Thread" hier im board setze) :breitgrins:


    Hallo zusammen,


    wenn ich die Beiträge dieses threads zusammenfasse, so kann man erkennen, daß schon ein Zusammenhang zwischen Autoren und Alkohol erkennbar ist. Ob diese Aussage allerdings statistisch signifikant untermauert werden kann, entzieht sich meiner Kenntnis. Wäre ein interessantes Thema für eine Dissertation... :breitgrins: (sowas gibt's garantiert schon).


    Da fällt mir der alte Spruch ein: "Dummheit frißt; Intelligenz säuft." Angesichts der ganzen vorweihnachtlichen Schnapsleichen in den Fußgängerzonen bin ich vom Wahrheitsgehalt dieses Spruches allerdings nicht überzeugt... :entsetzt:


    Sandhofer hat geschrieben:


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    Dosis facit venenum - die Dosis macht das Gift, nicht die Droge.


    OK auf diese Definition kann ich mich einlassen. Von wem kommt sie noch mal? Paracelsus?
    Ansonsten habe ich den Bordeaux eher vor seinem kulturhistorischen Hintergrund betrachtet, und unter diesem Aspekt kann ich mich einfach nicht durchringen z.B. einen 95er Paulliac als "Droge" zu bezeichnen. Sorry genausowenig könnte ich einen Michelangelo als "Ansammlung von pastösen Pigmenten auf einem aus der Flachsfaser gewonnenen Untergrund" bezeichnen... :rollen:


    Was mir allerdings in unserer heutigen Gesellschaft auffällt ist, daß die Ableitungskette "Stimulanz"-"Droge"-"Krankheit"-"Therapie" in einem erschreckenden Automatismus erfolgt. Irgendwann gilt auch das leinengebundene Klassikerbuch nicht mehr nur als "Stimulanz" weil es vielleicht der political-correctness-Doktrin widerspricht. Dann werden neben den Alkis dieser Nation auch die Bibliophilen einer Katamnese unterzogen (Nein, ich habe kürzlich nicht Fahrenheit 451 gelesen).
    In diesem Zusammenhang ist auch noch eine andere "Krankheit" interessant, von der zahlose Autoren aller Zeiten befallen waren: "Melancholie". Melville spricht in Moby Dick noch von "schwarzer Galle" (nach der alten Galenschen Körpersaftlehre), Richard Burton hat 1621 das erstaunliche Werk "The anatomy of melancholie" herausgebracht (sehr amüsante Abhandlung auch in deutscher Übersetzung), die ganze Epoche und Literaturgattung der Romantik ist ohne diese Geistesverfassung nicht denkbar (siehe das Standardwerk von Mario Praz (Prof. an der Uni Florenz): "Liebe, Tod und Teufel. Die schwarze Romantik" 1931), auch die hier zitierten Baudelaire oder Poe, sogar Shakespeare haben ihre Wurzeln darin.
    Und was ist aus der alten "Melancholie" heute geworden? Eine profane Krankheit namens Depression. Unbedingt zu therapieren mit diversen Mitteln wie Serontonin-Hemmern, die der Pharmaindustrie Milliardenumsätze bescheren. Wenn wir die Klassikerautoren auch unter diesem Gesichtspunkt betrachten würden, dann wäre ein Großteil von ihnen in der Tat süchtig und geisteskrank. Vielleicht ist das richtig, vielleicht ist es aber auch unsere heutige Gesellschaft, die krank ist?


    Gruß


    Sov

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    Vielleicht sollte man prinzipiell unter derjenigen Droge lesen, unter der der Autor das Buch verfaßte?


    Na ich weiß nicht so recht. Außerdem widerspreche ich der Behauptung, daß geistige Getränke in "wohldosierten Mengen" als Droge zu bezeichnen sind. So ein profaner Ausdruck für einen in Würde gealterten Bordeaux ist doch einfach unschicklich! Eher eine Stimulanz wie ich meine.


    Zitat

    Ein Täßchen Kaffee bei Modeste Mignon


    Von Balzac'schen Selbstversuchen würde ich eher abraten. Ich hatte vor Jahren im Büro mal einen Kaffee-Overkill: Kennt jemand diese Pump-Thermoskannen mit zwei Litern Fassungsvermögen? So ein Teil habe ich im Laufe eines halben Tages einmal allein leergemacht. Ich rede von starken schwarzen Kaffee ohne Milch und Zucker (nicht diese Schonkaffeezeugs).


    Gruß


    Sov

    Nachtrag:


    Valpolicella ist mir eigentlich zu "dünn". Ein guter Wein zum Essen oder für irgendwelche Small-Talk-Abende, aber zur Literatur fehlt da für mich die Essenz...dann eher einen Amarone di Valpolicella. Der besteht aus den gleichen Trauben wie sein kleiner Bruder Valpolicella, diese werden allerdings vor der Vergärung erst auf Strohmatten getrocknet und erst quasi als halbe Rosinen vergoren. Sehr zu empfehlen (meine Hausmarke ist der Boscaini), leider nicht billig, aber seinen Preis ist er wert.
    Da dieser Wein aus Venetien stammt, müßte er eigentlich gut zu einem Venedig-Buch passen. Den "Tod in Venedig" von Thomas Mann habe ich leider nicht vorliegen, ich müßte es mal mit Henry James "Die Aspern-Schriften" probieren...


    Gruß


    Sov

    Mein Tip: Einfach mal eine entsprechende Selbstversuchsreihe durchführen. Besonders was Proust angeht, muß ich sagen, daß es hervorragend funktioniert und die Lektüre um bisher unbekannte Nuancen erweitert.
    Diese Aussage soll allerdings nicht dahingehend sarkastisch uminterpretiert werden, daß Proust nur besoffen zu ertragen wäre. :zwinker:


    Ein anderes Beispiel wäre Roald Dahl: Seine Kurzgeschichten beginnen harmlos und offenbaren nach und nach einen ungeheuer morbiden und abgründigen Unterton. Ein Whisky hilft ungemein, diese Entwicklung als das was sie ist -nämlich purer Humor- wahrzunehmen und entsprechend zu interpretieren.


    Bei anderen Autoren wie Satre oder auch bei symbolbefrachteten Werken wie man sie bei Melville finden kann (ob nun "Moby Dick" oder nur "Bartleby der Schreiber") funktioniert dieser Kniff allerdings nicht und die literaische Botschaft kann nur stocknüchtern aufgenommen werden.


    Gruß


    Sov

    Hallo zusammen,


    beim Durchsehen des Leserundenarchivs habe ich festgestellt, daß wohl einer der größten Romanklassiker noch nicht abgehandelt wurde: "Rot und Schwarz" von Stendahl (eigentlich: Henri-Marie Beyle)
    Ich habe die Neuübersetzung aus dem Hanser-Verlag (stilvoll in blutrotem Leinen gebunden :breitgrins: ) gerade bekommen und habe nach der Lektüre der ersten Seiten eine große Sympathie zu Stendahls Schreibstil entwickelt. Wenn sich eine Leserunde zusammenfindet, würde ich das Buch solange beiseite legen und dann zuende lesen (hab als Alternativliteratur noch die Poe-Werkausgabe bei mir rumliegen).

    Gruß


    Sov


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    Es ist die Geschichte von Sorel, dem Emporkömmling aus der Provinz, der nach Macht und Liebe strebt. Nach anfänglichem Erfolg muss er den Untergang in einer von Geld und sozialer Hierarchie bestimmten Welt erleben. "Das beste Werk von Stendhal" nannte es Johann Wolfgang von Goethe. Jetzt ist es mit einem überaus reichen Anhang adäquat übersetzt worden.
    "Le Rouge et le Noir" - "Rot und Schwarz" - der Titel eines der berühmtesten Romane der französischen Literatur. Steht die Farbe rot für das Blut der Revolution? Für den revolutionären Kampfgeist? Und wofür steht schwarz? Für den Tod? Für den Klerus? Für das Reaktionäre?


    In Stendhals Roman treffen das Heroisch-Jakobinische und das Heiter-Erotische aufeinander. Im Fokus steht die Psychologie nach den Umwälzungen der Französischen Revolution. Stendhal beschreibt, wie jegliche soziale Beziehung politisch wird.

    Ich meine es ist Zeit, einmal einen Randbereich der physischen Verrichtung des Lesens und seiner Begleitumstände näher zu betrachten:


    Wie verträgt sich das Lesen (insb. von Klassikern) mit dem gleichzeitiigen Genuß geistiger Getränke (vulgo Alkoholika)?


    Gibt es in dieser Beziehung Abhängigkeiten zwischen der Art der Literatur und der Art des Getränks?


    Gibt es eine optimale Dosis?


    Wie sind die diesbezüglichen Gewohnheiten der werten Forumsgemeinde?


    Eine Anmerkung vorweg um etwaigen Mißverständnissen vorzubeugen: Die einzigen Getränke, die ich heute konsumiert habe sind einigen Tassen schwarzen Kaffees.


    Um ein paar Eindrücke meiner eigenen Erfahrungen weiterzugeben möchte ich sagen, daß sich tagsüber Tee am besten mit Literatur verträgt (ich bevorzuge Twinigs Earl Grey, mittlere Ziehzeit, keine Zitrone, kein Zucker). Abendliche Lesestunden kann man aber wunderbar mit einem Glas Wein kombinieren. Zu diesen Anlässen bevorzuge ich eher verschlossene Rotweine mit wahrnehmbarer Tanninstruktur wie Bordeaux (der Cabernet sollte dominieren also eher Weine des Medoc) oder alternativ einen Barolo oder Barbaresco (die Nebbiolo-Traube hat es mir angetan).
    Was etwas hochprozentigere Getränke angeht, so bestehen verschiedene Möglichkeiten.
    Der Sommer ist temperatur- und sti,,ungsbdingt eher ungeeignet. Empfehlen kann ich hier allenfalls ein paar makabre Roald Dahl-Kurzgeschichten in Verbindung mit Gin-Tonic (als Gin ist Bombay Sapphire zu bevorzugen).
    Was das Winterhalbjahr angeht, so kann sowohl die Literatur als auch das korrespondierende Getränk geistreicher werden:
    Zu Prousts "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" hier insbesondere die Landschaftsschilderungen in "Combray" kann ich Cognac empfehlen. Nach dem zweiten Glas lesen sich die unendlichen Schachtelsätze auf einmal flüssig und die Details der Schlderungen gewinnen an Schönheit. Natürlich darf man nicht mit dem Konsum übertreiben. Ich rede vom Alkohol als Stimulanz nicht von irgendwelchen Besäufnissen. Dafür wäre mir sowohl der gute Cognac als auch das Proustsche Werk zu kostbar. Um bei Proust zu bleiben: Auch die versteckte Ironie bei der Schilderung der gesellschaftlichen Anlässe in "Die Welt der Guermantes" läßt sich so besser erfassen.
    Weitere Autoren zu denen geistige Getränke passen: Poe korrespondiert hervorragend zu einem Single Malt Whisky. Hier bevorzuge ich die Sorten von der Insel Islay: Laphroiag und Ardbeg hinterlassen einen langen rauchigen Nachgeschmack. Natürlich gilt: Kein Eis, kein Wasser, kein "sonst noch was" und besten natürlich cask strength.
    Versuchsreihen (sic!) haben ergeben, daß sich Autoren wie Hemingway, Jospeh Conrad oder Melville ebenfalls für Single Malt eignen. Dagegen sind die Satzkonstrukte eines Henry James oder auch von Balzac für diese Getränke eher ungeeignet.
    Eine Literaturgattung, die sich hevorragend für ein entsprechendes Begleitgetränk eignet sind die Autoren der fin de siecle-Dekadenz. Huysmans Werk, das zum Leitmotiv dieser symbolistischen Autoren geworden ist: "Gegen der Strich" (Au rebours) enthält ein ganzes Kapitel in denen sich der Protagonist ausschließlich mit Likören beschäftigt. Weitere geeignete Werke unter diesem Aspekt sind: Wildes "Dorain Gray" und generell die Werke von Barbey d'Aurevilley und Villiers d'Isle Adam (dieser ist quasi das französische Gegenstück zu Poe).


    Wie ist die Meinung der Boardgemeind zu diesem Thema? Wohlgemerkt: Dies soll keine Anleitung zum Saufen sein. Ich spreche von Stimulanz was sich auf zwei bis höchstens drei Drinks beschränken sollte. Auch ist dafür Sorge zu tragen, daß die Literatur und das Getränk hochwertig sein sollten...


    Gruß


    Sov

    Da ich neu im Forum bin, will ich an dieser Stelle mal meine aktuelle Leseliste vorstellen:


    Joseph Conrad: Lord Jim habe ich gerade beendet (Anschlußbuch an Heart of Darkness des gleichen Autors).


    Ansonsten bin ich gerade bei Marcel Proust: Jean Santeuil (die Recherche habe ich vergangenes Jahr gelesen).


    Parallel dazu lese ich passend zum Novemberwetter (grau, trist, Zerfall) Henry James: Die Aspern-Schriften, George Rodenbach: Das tote Brügge und dann und wann eine Kurzgeschichte von E.A. Poe aus dessen Haffmans-Werkausgabe.


    Gruß


    Sov