Jetzt habe ich es gelesen, war in 1,5 Tagen durch. Was für eine Enttäuschung! Charaktere platt, Handlung konstruiert.
Allein bin ich mit meiner Meinung nicht, siehe http://www.amazon.de/product-r…nts=0&filterBy=addTwoStar auch ein Kommentator zu dieser Rezension unterstützt die Einschätzung. Aber alle anderen Rezensenten fanden es wohl ganz toll.
Beiträge von dolores69
-
-
Hallo,
derzeit lese ich "Das Lied von Bernadette", Franz Werfel. Die Sprache ist gediegen, der Autor schreibt nich reißerisch, trotzdem finde ich es spannend wie einen Kriminalfall.
Ich habe extra "Kriminalfall" und nicht "Krimi" geschrieben, da mir dieses Genre derzeit mächtig zum Hals raushängt.Viele Grüße
-
Meine erste Aufforderung:
Bonjour tristesse - Françoise SaganIst das schon ein Klassiker? - Ich möchte es als einen solchen lesen, was spricht dagegen? Das Buch habe ich gerade über ebay bestellt, ich hoffe, es ist auf deutsch.
In Ausschnitten habe ich eine Biographie über Françoise Sagan gesehen. Über den Roman weiß ich gar nichts, aber mir schien, daß er viel bewegt hat. Gerne werde ich ihn lesen, gerne bald in Gesellschaft.
-
Hallo,
da bin ich ja immernoch ein Neuling in der Runde, habe aktuell auch gar kein Kafka gelesen, aber trotzdem wollte ich gerne von einem Erlebnis mit Kafkas "In der Strafkolonie" erzählen:
Ich war im Literaturkurs der 12. oder 13. Klasse eines humanistischen Gymnasiums. Unser Lehrer, den ich sehr schätzte, stellte ein Tonband ein, und uns wurde in einer Audioaufnahme die Kafka Erzählung vorgespielt. Ich versuche mal - ungefiltert, wirklich unreflektiert - darzustellen, was damals mit mir geschah. Kurz vorweg gesagt, mir ging es damals psychisch sehr schlecht:
Es gab das Intro, die Einführung in die Szene. Da war dann der Mann, war er nicht Wächter, der auf das Folterinstrument gespannt wurde? Langsam aber kontinuierlich wurde ihm sein Vergehen in die Haut tätowiert. Die Aufseher sahen der Ausführung zu. So hatte es seine Richtigkeit. Alles ging seinen Gang. Der Deliquent wußte nichts von seinem Verbrechen, obwohl er - was für ein Hohn - an der Eintätowierung seines Verbrechens über kurz oder lang zu Grunde gehen würde.
Es wurde ihm auf dem Leib tätowiert, überall war er davon betroffen. Das Verbrechen! Welches Verbrechen? Egal, Du hast das Verbrechen begangen, Du gehst daran zugrunde. Alle könnten es jetzt sehen, aber ich weiß' nicht, wegen welchen Verbrechens ich gerade sterbe!
Alle können es sehen, ich gehe kaputt, aber ich weiß' es nicht, was habe ich denn gemacht! Es ist an meinem ganzen Körper, aber was ist denn nun meine Schuld?
Ich sterbe, werde ich nie wissen warum?Ausgehalten habe ich das bis zu der Stelle mit dem Abfließen des Blutes in Rinnen, dann bin ich rausgerannt und fand mich heulend auf der Damentoilette wieder. Ich konnte nicht aufhören zu weinen. Mir ging es schlecht, ich hatte wenige Monate davor versucht, mich umzubringen, und diese Geschichte hatte alles beschrieben: Etwas schreibt mir eine Schuld in den Körper/in die Seele, die mich umbringt, die ich nicht kenne, gegen die ich mich nicht verteidigen kann. Die nicht zu ertragen ist, die ich nie mehr los werde.
Mein Deutschlehrer hat nach meinem Auftritt die Aufnahme, wie ich hörte, abgebrochen, ich selbst lebe auch immernoch....
Aber auch gerade Kafka hat mir in Bezug auf "die Sünden der Väter..." aus der Bibel die Augen geöffnet. Das ist keine Drohung, das ist eine Beschreibung.
Die Geschichte geht auch irgendwie zuende, das habe ich später gelesen und auch wieder vergessen. Bei mir endet die Geschichte mit dem Ablaufen des Blutes. Es war das Eindringlichste, was ich je gehört habe.
-
Wie wäre es mit einer steilen These zu der Vaterschaft:
Stendhal weiß' es selbst nicht. Er überläßt dem Leser die Entscheidung. Es gibt Indizien, daß Robert der Vater sein könnte, zeitliche, örtliche, Fabrizio ist so ganz anders als der alte del Dongo. Robert hingegen soll ein Leichtfuß sein, aber die Mutter wird an keiner Stelle als leichtfertig bezeichnet...Sehe ich das richtig, daß Stendhal selbst heftige Konflikte mit seinem Vater hatte? Daß er ganz andere Ansichten als sein Vater hatte, daß er ihm sogar den Tod wünschte. Seine Mutter ist früh gestorben. Kann es nicht sein, daß Stendhal, der ja auch seinen väterlichen Namen in der Literatur ablegte, sich einen anderen Vater wünschte und Fabrizio/Fabrice diesen Ausweg bot?
Ein anderer Vater, einer, der einem näher steht, ist aber nur dann möglich, wenn die Mutter entweder untreu war oder vergewaltigt wurde. Vielleicht konnte Stendhal diesen gedanklichen Weg nicht gehen, weder für seine Mutter noch für Fabrizios Mutter, deshalb bleibt das alles Interpretationssache.
Ja, Hinweise gibt es in der Kartause - bei mir im Buch etwa in der Hälfte des ersen Kapitels "Er hat sich just auf die Welt bemüht, als die Franzosen verjagt wurden, und der Zufall wollte es, daß er als zweitgeborner Sohn des großspurigen Marchese del Dongo zur Welt kam, ..."
Dann am Ende des ersten Kapitels: "Die Marchese war über die Anmut und das liebenswürdige Benehmen ihres Sohnes erstaunt und entzückt. Sie hatte jedoch die Gewohnhiet beibehalten, zwei-, oder dreimal jedes Jahr an den General Graf d'A.... zu schreiben. So hieß nämlich jetzt der Leutnant Robert. Die Marchesa hatte einen erhlichen Abscheu davor, Menschen, die sie liebte, zu belügen; sie nahm ihren Sohn ins Gebet und war entsetzt über seine bodenlose Unwissenheit." - Also schrieb sie zu Robert über den Sohn Fabrizio. ABER, wenn sie so einen Abscheu vor der Lüge gegenüber den Menschen, die sie liebte hatte, dann hätten doch sowohl Gina als auch Fabrizio gewußt, wenn Robert der Vater gewesen wäre, oder? Vielleicht...Wirklich, ich glaube, Stendhal überläßt dem Leser die Entscheidung, und ich glaube, er läßt ihn nach des Lesers eigenen Vorliebe wählen. Weiterhin glaube ich, er hätte lieber einen anderen Vater gehabt, aber eigentlich wußte er, daß sein eigener Vater, sein Vater war.
-
Hallo,
nachdem sich niemand erbarmt hat, mir diesen Satz « Ce général n’était autre que le comte d’A…, le lieutenant Robert du 15 mai 1796. Quel bonheur il eut trouvé à voir Fabrice del Dongo » ins Deutsche zu übersetzen, habe ich mir die Stelle aus dem Buch gesucht. Diese Passage ist Teil der Waterloo-Szene, "beschwipst" treibt sich Fabrizio in der Schlacht herum; der Anführer seiner Eskorte hat sich gerade geändert. In der mir vorliegenden Übersetzung steht dort "Dieser General war kein anderer als der Graf D'A..., der vormalige Leutnant Robert vom 15. Mai 1796. Wie wäre er glücklich gewesen, hätte er Fabrizio del Dongo hier wiedergesehen!"
Ein Beweis für die Vaterschaft ist das für mich nicht. Robert hätte doch auch glücklich sein können, daß der Sohn seiner Freundin, die ihm in Italien in so großzügigerweise Gastfreundschaft gewährt hat, unter seinen Gefolgsleuten ist.Einen eindeutigen Beweis sehe ich noch nicht erbracht, obwohl ich auch Hinweise sehe. Andererseits schreibt Stendhal aber auch oft genug von Fabrizio als Sohn del Dongos und umgekehrt wird auch del Dongo oft genug als Vater bezeichnet (in der Übersetzung von Walter Widmer).
-
und was heißt das auf Deutsch?
-
Ja, natürlich hat man auch nach einmaliger Lektüre ein starkes Leseerlebnis, und es ist auch nicht unverständlich - ich meinte eigentlich, daß man nach einmal Lesen "nur einen Teil hat", daß noch viel mehr darin steckt, daß beim mehrfachen Lesen immer noch neue Elemente auftauchen, auf die man vorher nicht geachtet hat.
-
Hallo,
obwohl ich hier neu bin - vielleicht auch gerade weil - fühle ich mich hier recht wohl. Mir scheint, daß hier durchaus gute Diskussionen und auch viel Hintergrund und Empfehlung gegeben werden kann.
Ich selbst verarbeite meine Leseeindrücke seit diesem Jahr, indem ich sie in mehr als ein Paar Stichworten, mit denen ich in ein paar Jahren nichts mehr anfangen kann, aufschreibe.
So auch zu Proust, den ich mir letzte Weihnachten für 50 EUR selbst geschenkt habe, nachdem ich in der öffentlichen Bücherei Proust schon einmal für ein Vierteljahr ausgeliehen und gelesen hatte.
Kurz vorweg: Angefangen hatte ich auch mit "Eine Liebe Swanns", für die ich zwei Anläufe brauchte. Der zweite Anlauf war erfolgreich, und ich war "gefangen".Nun meine Eintragung zu Proust:
Marcel Proust: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit | Combray
Thema: Gelesenes, war sehr gutDas Schlimme zuerst: Proust muß man mehrmals lesen.
Fast genau vor 2 Jahren hatte ich mich für ein Viertel Jahr mit Proust zurückgezogen. Er ist langatmig, er ist weitschweifig, ja, er kann über drei Seiten Blumen oder Büsche beschreiben und verführt damit zum Überspringen von Passagen, aber am Ende bleibt viel übrig – irgendwo im eigenen Kopf. Es hat mich verfolgt, ich trauerte um die Personen, die in diesem Viertel Jahr unter meinen Augen gealtert oder sogar gestorben waren. Und wie das mit “der verlorenen Zeit” ist, sehnte ich mich danach zurück, die Zeit zurückzudrehen.
Jetzt tauche ich wieder in die Vergangenheit ein, und ich genieße die Weitschweifigkeit, die Verträumtheit der Jugend, die alltäglichen Blüten eine Bedeutung beimißt, die im Laufe des Lebens verlorengeht. Ich verstehe mehr, weil ich die handelnden Personen bereits kenne, und weil ich nicht mehr “durchkommen”, sondern einfach noch einmal die verlorene Zeit durchleben will."
Die Bände habe ich mir gekauft, weil ich sie immer dahaben will. Das sind nicht nur Bücher, das sind Personen, die im Regal auf mich warten. Und WENN ich mich auf sie einlasse, dann beanspruchen sie auch ihre Zeit. Diese Zeit ist nicht verloren, sie gibt wieder. Sie gibt uns all' unsere Jugendtäumereien, unsere vergessene Oma (welches Bild auch immer in uns auftaucht), unsere erste Liebe mit den ganzen begangenen Narreteien wieder. Dazu kommt dann noch Philosophie, Geschichte etc.
Proust und Balzac sind einander ähnlich - Personen verfolgen einen über einen Zyklus hinweg - aber bei Proust ist der Focus anders gesetzt. Beide liebe ich nach anfänglichem Widerwillen sehr. Einfach aus diesem Gefühl heraus: Wenn sie weg sind, fehlt mir etwas - ich will sie wiederhaben!
-
Hallo FeeVerte,
also ich freue mich, daß Du wieder da bist. Ich konnte aber auch verstehen, warum Du ausgestiegen warst. Bei "Krieg und Frieden" weiß ich auch gar nicht mehr, ob da überhaupt irgendwas mit Waterloo war, es war mehr die Kriegsansicht an sich. Also das Taumeln des Einzelnen auf einem Schlachtfeld mit dem Gefühl, was passiert denn hier? Oben stehen vielleicht welche, die eine Taktik haben, aber der Soldat hat nur sich und die Kameraden um sich rum, die Strategie ist irgendwo anders, wenn es denn eine gibt.
Übrigens habe ich es mir, wenn auch nicht zwingend, vorgenommen, in der Kartause nachzuforschen, ob da überhaupt steht, daß Fabrizio Roberts Sohn ist. Ich meine, eine zeitliche Übereinstimmung reicht mir nicht, um eine Frau der ehelichen Untreue zu bezichtigen, da muß schon mehr sein. Vielleicht kann mir ja auch jemand die entsprechende Textstelle liefern?
ABER, wenn Fabrizio NICHT del Dongos Sohn war, dann hätte es doch auch keine Blutschande gegeben, oder bringe ich da die Verwandtschaftsverhältnisse durcheinander?
Und baute nicht auch vieles darauf auf, daß Fabrizio ein del Dongo war. Z.B. seine Begünstigung durch den Erzbischof? Ist überhaupt jemals nur das Gerücht aufgekommen, daß Fabrizio aus einem Kuckucksei geschlüpft wäre? Wenn nein - bitte, wer intensiver gelesen hat, Textnachweise anführen - dann würde ich Fabrizio schon für legitim halten.
Ich freue mich auf Antworten, und ich freue mich über jeden, dem die Kartause auch nicht gefallen hat
-
Hallo,
Nach Prousts Beschreibungen des Charlus wollte ich endlich ein “richtiges Bild” dieser Person haben. Ich stöberte im Internet und stieß auf diese umfassende Seite:
marcelproust.it auf deren Unterseite marcelproust.it/gallery/immag_2.htm viele Personen aus der Zeit und dem Umfeld dargestellt sind. Leider kann ich kein italienisch und mein Latein ist auch nicht berühmt…
Es ist sehr wahrscheinlich, daß Robert de Montesquiou – Fésenzac ([url=http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Montesquiou,_Robert_de_-_Boldini.jpg&filetimestamp=20100809142815]http://de.wikipedia.org/w/inde…etimestamp=20100809142815[/url]) das Vorbild für Charlus bildete.Noch etwas weiteres habe ich im Internet gefunden, eine Darstellung Swanns, die vollkommen meiner Vorstellung nach der Beschreibung Prousts enspricht: http://coquelicot2007.c.o.pic.centerblog.net/ul1tvkp4.jpg
-
Ja, bei der Waterloo-Szene gebe ich Dir recht. @all: Stimmt es, daß diese Szene Tolstoi bei "Krieg und Frieden" beeinflußt hat? Mir kam die Intention jedenfalls seltsam bekannt vor, und ich dachte auch an Tolstoi. Die Anspielung auf die eleusinische Initiation fand ich sehr interssant. Darauf wäre ich nie gekommen. - Wahrscheinlich gibt es noch viel mehr Stellen, hinter denen mehr steckt...
-
Hallo!
Toll, daß plötzlich wieder Leue da sind. Wie gesagt, ich habe das Buch bereits durch, meine Meinung dazu habe ich auch schon mal formuliert (ACHTUNG: Hier wird im 3. letzten Absatz das Ende verraten). Ich habe das jetzt unbearbeitet übernommen, und hoffe, daß man mich jetzt nicht niedermacht, weil ich nicht wußte, was eine Kartause ist:
"Stendhal: Die Kartause von Parma
Thema: Gelesenes, war o.k.Da mußte ich erst im Internet nachschauen, was überhaupt eine Kartause ist. Ich dachte, es wäre eine Frau – ja, hörte sich schon irgendwie despektierlich an, aber daß eine “Eine Kartause, auch Karthause, ist ein Kloster des Kartäuserordens” (Wikipedia) ist, darauf war ich nicht gekommen.
Der Roman wird, glaube ich, auch bei Proust erwähnt, aber ich erkenne den Wert des Romans einfach nicht. Nach der Lektüre werde ich mich im Internet noch nach dem geschichtlichen Hintergrund erkundigen. Vielleicht muß ich dann alles zurücknehmen, aber im Moment ist es für mich nur eine andere Art von Räuberpistole. Ein Roman über eine vernarrte Frau und einem verzogenen, schwärmerischen Jüngling ohne viel Moral- oder Verantwortungsgefühl. Halt irgend so ein unreifer draufgängerischer junger Mann.
Aber jetzt nach 350 Seiten scheint sich eine Änderung anzubahnen, vielleicht kommt ja noch etwas Gehalt dazu. (7.9.2011)
(9.9.2011) Jetzt habe ich es durch. Obwohl irgendwann so etwas wie Zug in die Geschichte kam, blieb die Lektüre doch eher langatmig verworren. Und widersprüchlich. Mir bleibt die Logik des ganzen verborgen. Ich kann die Handlungen der Personen nicht nachvollziehen, obwohl es doch auf über 500 Seiten hätte möglich sein müssen. Jetzt kann man anfügen, daß Menschen ja nunmal nicht immer logisch sind, aber das erklärt sich dann ja aus ihrem Charakter, und hier sind die Charaktere nicht stringent.
Der Schluß wurde dann nur noch schnell mal runtergeschrieben: Plötzlich alle tot. Recht lieblos. Den letzten Satz auf Englisch fand ich aufgesetzt.
Also das habe ich jetzt auch gelesen, empfehlen würde ich es niemanden. Eigentlich würde ich sagen “war schlecht”, aber das traue ich mich dann doch nicht.
Nachtrag 9.9.2011: Nachdem ich das Buch beendet habe, befasse ich mich gerne mit Rezensionen
. Mit tiefer Dankbarkeit habe ich diese von Heinz Schlaffer der Süddeutschen (http://www.buecher.de/shop/ste…content/prod_id/22793469/) gelesen. Da bin ich immerhin nicht ganz allein mit meiner Meinung."
-
Hallo an alle,
ich bin neu hier in der Runde und überhaupt im Forum. Bitte verzeiht mir also Anfängerfehler.
Die Kartause hatte ich so ziemlich gleichzeitig mit Euch gelesen, deshalb habe ich Eure Diskussion mit großem Interesse verfolgt.
Schade finde ich, daß und in welcher Form hier der Diskurs abgebrochen ist. Ich würde es fast unwürdig nennen. Wie kann man sich nur derart selbstherrlich eine Deutungshoheit herausnehmen?
Steht überhaupt irgendwo, daß Fabrizo der Sohn Roberts ist? Wenn ja, dann habe ich das überlesen. Aber, nun ja, man kann es annehmen. Aber dann kann man doch ebenso annehmen, daß Ascanio einen Miterben ausschalten will.
Wie gesagt, ich finde es traurig, daß hier einige neben ihrer Meinung keine andere gelten lassen wollen und sogar andere abkanzeln. So was hat in einer Leserunde doch nichts zu suchen, weil man dann doch gleich in seinem eigenen Kopf bleiben kann, wenn man von außen nichts annehmen will.
Mag' jetzt vielleicht doch noch einer, etwas zur Katause schreiben? Mir persönlich gefiel das Buch nicht, ich würde aber doch gerne verstehen, was andere daran so begeistert hat.
Viele Grüße - Dolores