Beiträge von sandhofer
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Habe ich bisher auch noch nicht gelesen, auch wenn TM dies wohl als sein Opus Magnus betrachtete. Ist aber irgendwie dennoch viel weniger präsent als Buddenbrooks oder der Zauberberg.
Aber besser als beide...
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Oh. Dann ist hier noch der Beitrag von jamx :
Endlich bin ich mal dort gelandet, wo ich schon lange mal hin wollte. Bei der Literatur. Liebe KA - Sie sprechen mir als altem MDer aus der Seele mit dem 16. Januar. Sehr wichtig, weil oft vergessen. Meine Schwiegermutter übrigens ist bei dem Wort "Weihnachtsbäume" (gegen Ende eines Jahres) sehr frustriert. Ihr Haus bekam auch einen Treffer. Nun mal zur Literatur. Die Religion betreffend, weil mehrfach angesprochen bei der M.M., insbesondere den Islam, so bin ich zwar kein Imam Schamyl, jedoch empfehle ich hierbei Grigol Rubakidse (1894-1963), ab 1945 in der Schweiz lebend mit seinen Veröffentlichungen. z. B. "Kaukasische Novellen". Übrigens heute noch im "Jetzt", oder wieder?
vielen Dank euch allen, jamx -
Human error, falsche Bedienung - keine böswillige Absicht meinerseits.
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Das sind so die Fälle von Popcorn-Literatur ...
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Erstere:
Originalausgabe, nummeriert und limitiert.
Zweitere:
Nachdruck. Unlimitiert und unnummeriert. (Und ohne Bauchbinde.) Wird gemacht, wenn die Nachfrage gross ist.
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Heute angekommen: "Heute dreimal ins Polarmeer gefallen": Tagebuch einer arktischen Reise von Arthur Conan Doyle. Erschienen im mare-Verlag.
Ich habe es natürlich noch nicht gelesen, aber vom Durchsehen her wirklich eine wunderschöne Edition. Rotes Leinen mit Schuber. Verwendet wird gutes Papier, was nicht so unfassbar fimschig, wie etwa bei den Hanser Klassikern, daherkommt. Geteilt ist das Buch in drei Abschnitte. Zuallererst kommt das Tagebuch, dann ein farbiges Faksimile des Tagebuchs (mit vielen Zeichnungen) und dann noch ein längeres Essay. Ich werde mal berichten, wenn ich es gelesen habe. Schon jetzt kann ich aber sagen, dass das Buch einen qualitativ sehr hochwertigen Eindruck macht.Hallo Ikarusflug
Ich habe Deinen Beitrag editiert und den hier üblichen Verkaufslink eingefügt, nix für Ungut.
Was das Buch selber betrifft: Ja. Es ist sehr schön. Und sehr amüsant.
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Ich weiss nicht genau, wie die Büchergilde in Deutschland aktuell funktioniert. In der Schweiz wurde die quartalsweise Bezugspflicht unterdessen abgeschafft, und jährlichen Mitgliederbeitrag wie bei der WBG gibt es hier auch nicht.
Du kannst auch direkt bei der Folio Society bestellen. Es gibt unterdessen auch dort keine Mitgliedspficht mehr. Und es lohnt sich, dort einzukaufen, wenn man an den regelmässigen Saison-Ausverkäufen teilnimmt.
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Jetzt hast Du die obere Preisklasse der Folio-Bände erwischt. Einiges - nicht alles - von der Folio Society kriegt man aber auch bei der Büchergilde.
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billige Klassiker-Ausgaben, auf die ich als Jugendlicher stolz war (zB Tempel-Klassiker)
Au ja, daran erinnere ich mich auch noch: Jean Paul in 2 Bänden. (Heute stehen da die - ich glaube: 10 - Bände der kritischen Hanser-Ausgabe.) Daneben kaufte ich als Student viele Klassiker-Werkausgaben antiquarisch. Das waren nie kritische, sondern Leseausgaben, meist aus der Wende vom 19. ins 20. Jahrhundert. Davon habe ich mindestens 2 (Kleist und Heine) immer noch hier stehen, und sie genügen mir vollauf. Eichendorff in drei Bänden, Aufbau-Verlag 1962 - also eine DDR-Ausgabe. Die waren meist billiger, philologisch den West-Ausgaben ebenbürtig (die manchmal seltsamen Vorworte musste man ausblenden), aber im Westen nur schwer zu haben. Goethe, nebenbei habe ich die Zürcher (Artemis-)Gedenkausgabe, in einer Edition eines Buchklubs - alles in allem 20 Bände, die ich mir als Student im Abo kaufte. Genügt ebenfalls vollkommen.
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jeden Monat wunderschön gestaltete Bücher. Was haltet ihr von der Reihe?
Manchmal überwiegt der Wunsch "schön" zu gestalten und die Bände werden gekünstelt statt künstlerisch. Und die depperte Bauchbinde, die allen Bänden verpasst wird, leuchtet mir bis heute nicht ein. Die ist weder ein Schutz noch schön.
Aber im Grossen und Ganzen nicht übel. Ich habe einige davon. Die Reihe abonnieren will ich aus den gleichen Gründen nicht, wie Du, Ikarusflug ...
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William Shakespeare, Poe, die Legenda Aurea, Wolfram von Eschenbach, Hesse, Böll. Die Diogenes-Bände unten rechts kann ich nicht lesen.
Um auf Ikarusflugs Frage zu antworten:
Bücher vorstellen kann, auf die er besonders stolz ist oder, die einem besonders wichtig sind/besonders viel Freude machen.
Wilhelm Mook: Aufbau der Kulturen. Ich glaube, ich bin der einzige Mensch, der dieses Buch besitzt. Eines der ersten Bücher, das ich mir - beeindruckt von Frazer und Wittgenstein - antiquarisch gekauft habe. Vor rund 40 Jahren...
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Jemand hatte mich zu Recht darauf hingewiesen, dass meine häufigen DDR-Erinnerungen nur den Fluss der Betrachtungen der klassischen literarischen Texte störten, hier nervten und besser unterlassen werden sollten
???
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Im August erscheint ein "Wiederentdecktes Kuriosum der deutschen Klassik" (laut dtv):
Hoffmann, Chamisso, Salice-Contessa, Fouqué - Der Roman des Freiherrn von Vieren
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Nachtrag: Hier eine Ausgabe aus 2016. [kaufen='3943999890'][/kaufen]
Ich habe die als zweite verlinkte Ausgabe gekauft und gelesen. Fazit: Nichts, das man gelesen haben müsste (die Romantik hat Besseres geliefert), aber als literarische Experiment ganz interessant.
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Die Box ist gestern bei mir eingezogen. Wirklich sehr schön gemacht. Werde ich also dieses Jahr den Tristram nochmal lesen (und mich wieder über Onkel Toby ärgern).
Die Box hat bei meiner Rückkehr von Leipzig auf mich gewartet. Ich habe schon mit dem Tristram Shandy begonnen. Ich bin zwar noch nicht sehr weit, aber ich glaube, ich kann schon sagen, dass die Übersetzung den Ton des Originals sehr gut trifft. Sterne hat ja oft Ausdrücke verwendet, die schon zu seiner Zeit "veraltet" waren und Michael Walter, der Übersetzer hat das sehr gut getroffen.