Rainer Maria Rilke und Auguste Rodin

  • Rilke war 8 Monate lang Rodins Privatsekretär und schriebwenige Jahre später diese Monographie.Mein Interesse an diesem Buch hat die folgende Rezension beiAmazon geweckta2926938@smail.uni-koeln.de aus Köln, Deutschland , 23. Juli 1999 Poetische Betrachtung eines Bildhauers durch einen ?DichterDieses Buch ist keine Künstlerbiographie. Es ist auch mehr, als eine Werkbeschreibung, wenn es im eigentlichen Sinne auch davon nur handelt. Eigentlich berichtet dieses Buch über das Zusammentreffen zweier künstlerischer Persönlich-keiten, obwohl nur eine von beiden wirklich spricht. Es isteine Würdigung der Werke des Bildhauers Auguste Rodin, geschrieben durch den Dichter Rainer Maria Rilke. Insofern darf man hier keine nüchterne kunstwissenschaftliche Betrachtung erwarten. Rilke schreibt sehr persönlich, dafüraber auch ungemein poetisch.Unvergleichlich seine Darstellung ganz zu Anfang, wo er dasWerk Rodins mit der Architektur alter Kathedralen ver-gleicht. Das Buch gliedert sich in zwei Hauptteile, einer Art Monographie und einem Vortrag über den Bildhauer. Die Monographie von 1903 ist noch stark von Rilkes unbe-schränkter Bewunderung für den Künstler durchwirkt, der Vortrag von 1907 ist dagegen bewußter daraufhin konzipiert,ein Publikum von Rodins Werk zu überzeugen. Ergänzt wird der Band durch 96 Photographien der im Text besprochenen Skulpturen. Anhängern von Rilke, aber auch solchen, die Rodin aus einer neuen (literarischen) Perspektive be-trachten möchten, sei das Buch sehr empfohlen. (Dies ist eine Amazon.de an der Uni-Studentenrezension.)