Marquez: 100 Jahre Einsamkeit

  • Literatur-Fans !


    Ich bin begeistert von Marquez: "100 Jahre Einsamkeit". Ich habe bis 200 Seite gelesen (Total: 468 S), spurte ich schon, dass Marquez erzählt mit hohe Geschwindigkeit und sehr Unterhaltsam. Macondo ist ein Urwald mit 300 Einwohner. Niemand älter als 30 Jahre und niemand gestorben war. Jose Arcadio Buendia füllte ein gemeinsam leben wie andere Kanarienvögeln, Meisen ect. Wie ein Konzert von vielen verschiedene Vögeln. Marquez ohne Zweifel erzählt weiter, Pietro Crespi ein Pianola aus Italien unterrichtet Piano im Dorf. Ursula, die Frau von Buendia hat Aufmerksam gemacht, weil junge blondine Pietro Crespi unterrichtet ihre Tochtern ein Tanz. Macondo war allmählig nicht mehr einem Dorf, sondern einem Stadt. Hektisch und viel los. Die Menschen wollten schlaffen, nicht weil sie Müde sind, sondern sie wollten ein Sehnsucht nach den Traum. Traum ist ein Flucht zu allen Arten der Erschöpfung.


    Marquez versucht seinem Land und Kultur und Natur zu zeigen mit interessante Satze. Die gemische Kultur zwischen Spanien, Indian und Afrika macht diese Erzählung sehr Fantastisch.


    Wer dieses Buch schon gelesen hat, bitte noch ein Paar Worte zu illustrieren.


    Ciao
    kb

  • Hallo kang bondet,
    welche übersetzung liest du denn, ich meine, in welcher sprache?
    mir hat die seutsche übersetzung überhaupt nicht gefallen, daher hab ich das buch wieder weggelegt.
    ich überlege mir aber, es mal mit der englischen übersetzung zu versuchen :zwinker:
    gruss, adia

  • Hallo adia,


    Ich habe 100 Jahre von Marquez auf Deutsch gelesen. Der Übersetzer ist von Curt Meyer-Clason. Deutsch Taschenbuch Verlag. 1984.


    Offengesagt, am Anfangs war sehr schwierig, ausser vielen Spanische Namen, es klingt sehr Fremd für mich. Er erzählt wie ein Michael mit Ferari, verdamm schnell. Meiner meinung nach ab Seite 100, fand ich das Tempo war wieder langsamer. Aber gleichzeitig, habe ich die Szene verloren. Trotzdem geniesse ich sein Art zu erzählen. Es gibt doch vielen Dimensionen einem Roman zu interpretieren. Nicht nur die ganze Szene, sondern vielleicht seine Stille, ect.


    Für mich Marquez ist nähe im Herz als Deutsche Autoren im allgemeinen. Hesse, Böll ect kommen aus Industrialisten Land, wo die Kultur und die Gesellschaft anders sind. Marquez kommt aus drittwelt land, wie ich. Das Begriff "Realist-Magie" von Marquez, nur von Europäer gennant wurde, weil die Magie ist nicht mehr da. Bei uns Magie versteckt jeden Tag bei unsere Leben, es klingt nicht mehr Fremd.


    Also, falls du dieses Buch findest, egal Deutsch oder Englisch, können wir vielleicht wieder reden.


    "Hätten wir das wort,
    hätten wir die Sprache,
    wir brauchten die Waffen nicht.
    Ingeborg Bachmann (1926-1973)


    kb

  • ich habe "100 jahre einsamkeit" vor ca. einem halben jahr gelesen. zeitweise war das buch wirklich spannend und mitreißend, manchmal aber auch langatmig und verlor sich in details, die man aus meiner sicht hätte weglassen können. man merkt allerdings sofort, dass die "100 jahre" ein wirklich guter text sind. verwirrend fand ich die immer wieder gleichen namen bei nachfolgenden generationen, das erschwert das verständnis etwas. marquez hat mich während der lektüre immer wieder überrascht; sehr oft geschahen originelle/lustige/groteske/seltsame dinge, die man wirklich nicht vorausgeahnt hat...

  • Ich habs vor 2-3 Jahren gelesen auf Spanisch, und vor 1 Jahr auf Deutsch. Das Buch ist sicherlich nicht schlecht (wenn man das Niveau mit anderen literarischen Produktionen der letzten 30 Jahre vergleicht), aber ab und zu ist Garcia Stil doch etwas zu opulent/barok (wie bei vielen suedamerikanischen Autoren), und nervt mit vulgaeren Anspielungen, die nichts zur eigentlichen Geschichte beitragen. Die Magie bzw. die spirituelle Facette is fuer Europaer nur schwer verstaendlich (mich hat es gelangweilt).


    Ich moechte darauf hinweisen, das Marquez (ebenso wie der schreckliche Harry Mulisch) in sehr freundschaftlichter Beziehung steht zu Fidel Castro, einem Diktator (der nebst Che Guevara) der von Intellektuelen im Westen noch immer nicht kritisch genug beurteilt wird.