Guten Tag,ich habe hier einen Text von
"Reinmar von Hagenau".Könnte mir einer helfen diesen Text zu übersetzten oder kennt jemand eine Seite,wo es übersetzt ist.Danke an alle,die mir helfen wollen.
Niemen seneder suoche an mich deiheinen rat:
ich mac min selbes leit erwenden niht.
Nu'n waen iemen groezer ungelücke hat,
und man mich doch so fro dar under siht.
Da merkent doch ein wunder an.
ich solte iu klagen die meisten not,
niwan daz ich von wiben übel nicht reden kan.
Spreache ich nu, des ich si selten han gewent,
dar an begiende ich groze unstaetekeit.
ich han lange wile ind er selben arebeit.
Bezzer ist ein herzeser,
dann ich von wiben misserede.
ich tuon sin niht: si sint von allem rehte her.
In ist liep, daz man si staeteclichen bite,
und tuot in doch so wol, daz si versagent.
Hei wie manegen muot und wunderliche site
sie tougendliche in ir herzen tragent!
swer ir hulde welle han,
der wese in bi und soreche in wol,
daz tete ich ie: nu kan ez mich leider niht vervan.
Da ist doch min schulde entriuwen niht so grz,
als rehte unsaelic ich ze lone bin.
ich stan aller vröiden rehte hendebloz
und gat min dienest wunderliche hin.
Daz geschah nie manne me.
volende ich eine senede not,
si getuot mir nie,mag ichz behüeten, wol noch we.
Ich bin tump, daz ich so grozen kumber klage
und ir des wil deheine schulde geben.
Sit ich si ane ir danc in minem herzen trage,
waz mac si des, wil ich unsanfte leben?
Daz wirt ir doch lihte leit.
nu muoz ichz also lazen sin:
mir machet niemen schaden wan min staetekeit.