Ein Name, den ich immer sehr ehrfürchtig ausspreche. Gottfried Bammes ist die Referenz bei der Künstleranatomie. Seine Bücher setzen seit Jahren Maßstäbe und ich mühe mich lesend und nachzeichnend durch die Geheimnisse menschlicher Statik und Dynamik, Form und Konstruktion, Bewegung und Ruhe, Motorik und Mimik. Dabei stelle ich immer deutlicher die unbeschreibliche Ästhetik fest, die allem zugunde liegt und die Durchdachtheit der Evolution. Bei all dem Wissen wird vieles ein Geheimnis bleiben. Gottfried Bammes ehren und nacheifern aber reicht nicht, bildende Kunst ist noch viel mehr. Aber die Künstleranatomie ist ein Grundpfeiler großer Kunst. Ohne sie und ihre Kenntnis, wird man irgendwann steckenbleiben, ohne Kunst zu schaffen. Liest man Bammes Bücher und erarbeitet sich deren Wissen und Rat, wird man gleichzeitig die Kunst mit anderen Augen sehen und die großen Kunstwerke mit noch mehr Demut sehen. Aber das Lernen und Sehen mit Kenntnis beglückt auch, das Schaffen aus der Kenntnis heraus und mit wachsendem Gelingen gibt ungewöhnliche Triebkräfte frei. Selbst, wenn es hier niemand recht interessieren sollte, ich musste diesen Gedanken einfach mal festhalten. Solltet ihr aber irgendwann einmal die Lust zum Zeichnen des Menschen verspüren und euch berufen fühlen, dann ist dieses Buch Gold wert:
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Grüße, FA