Hallo!
Habe soeben die Erzählung "Die wunderlichen Nachbarskinder" gelesen und muss gestehen, dass ich mir von diesem Novellen-Einschub mehr erhofft hatte; irgendwie dachte ich mir, Goethe liefere darin so etwas wie einen Lektüreschlüssel für den Roman, aber jetzt bin ich noch verwirrter als vorher.
Zwar scheint auch der Hauptmann in der Vergangenheit etwas Ähnliches wie in der Novelle berichtet erlebt zu haben und auch Eduard und Charlotte haben sich schon früh kennen und lieben gelernt und genau wie bei den "wunderlichen Nachbarskinder" war auch ihr Weg bis zur Ehe kein geradliniger... - aber somit sind die Parallelen zwischen Novelle und Roman auch schon erschöpft, wenigstens soweit ich das zu erkennen vermag.
Der zweite Teil des Romans liest sich weitaus harziger als der erste, der Schreibstil verlangsamt sich und wird ausladender...
Gruss
riff-raff