Wie wär's mit "die Leiden des jungen Werthers" von Goethe? Der hat zumindest damals schon mal so viel bewegt, dass sich viele junge Menschen nach dem Lesen umgebracht haben. Was allerdings (zum Glück) nicht überdauerte.
Ich denke"1984" von Orwell könnte man noch nennen. Gerade aus den Passagen in denen "Das Buch" sozusagen rezitiert wird kann man doch einige Erkenntnisse ziehen. Zu einer Revolution hat das allerdings auch nicht geführt...
Ich denke, es gibt wenige Bücher, die ganze Massen von Menschen zu einer neuen Art des Handelns bewegt haben. Viel eher schafften sie es, neue Denkweisen aufzuzeigen (gerade die Literatur aus der Zeit der AUfklärung z.B.). Meistens ist es, gerade bei Romanen, aber doch eher so, dass sie einzelne Menschen innerlich bewegen, zum Nachdenken aber leider oft nicht zum Handeln anregen.