Beiträge von Karin

    Hallo Hubert :blume: !


    So, jetzt bin ich aber sehr froh, daß ich Dich doch noch überzeugen konnte! Natürlich nehme ich von einer Person (z.B. RMR) nicht alles gedankenlos an, Gutes wie Schlechtes, natürlich hinterfrage ich. Und das alles hat ja eigentlich gar nichts mit ihm zu tun...
    Ich freu mich schon, wenn Du es liest und hoffe, Du wirst mir berichten!


    Bis bald, Karin

    Lieber Hubert!


    Für mich ist es eines der besten Bücher der Welt! Und sollte es nie wieder wer lesen, was kümmert's mich?
    Nachstehend eine Kurzbeschreibung vom Werk selbst, falls das Deine negative Haltung doch noch beeinflussen sollte!!


    Kurzbeschreibung:
    Geschildert wird die Entwicklung der Hauptfigur Niels Lyhne, der auf einem Gut in Jütland im Spannungsfeld elterlicher Gegensätzlichkeiten heranwächst. Die Auswirkungen determinierender Erbfaktoren werden verstärkt durch Erziehung und prägende Erlebnisse, sie >>formen an dem weichen Ton, alles formt daran, alles hat Bedeutung<<. Die Begegnung mit seiner jungen, Züge einer Femme fatale tragenden Tante Edele lässt in dem zwölfjährigen Niels erste erotische Empfindungen erwachen. Ihr Tod führt zum Verlust des kindlichen Glaubens. Als Student in Kopenhagen verliebt sich Niels in Tema Boye, hinter deren ostentativ zur Schau gestellten unkonventionellen Ansichten sich eine zutiefst bürgerlich-konservative Lebenshaltung verbirgt. Der Tod der Mutter und die Verlobung von Frau Boye mit einem Mann der Kopenhagener Gesellschaft lassen Niels vereinsamen. Später verliebt er sich in seine Kusine Fennimore, die ihm aber seinen Freund Erik, einen Maler und Bildhauer, vorzieht. Drei Jahre später besucht Niels das Paar und zwischen ihm und Fennimore entwickelt sich eine Liebesbeziehung, die nach Eriks plötzlichem Tod durch einen Hassausbruch Fennimores jäh beendet wird. Nach einsamen Jahren im Ausland kehrt Niels auf das väterliche Gut zurück und heiratet die 17-jährige Gerda, die aus Verehrung und Liebe zu ihm seine atheistische Weltanschauung übernimmt, in ihrer Sterbestunde jedoch zum Glauben zurückkehrt. Auch Niels gibt angesichts des Leidens seines todkranken Kindes vorübergehend seine Überzeugung preis - eine >>Fahnenflucht<<, ein >>Abfall von sich selbst<<, der ihn halb bewusst im Deutsch-Dänischen Krieg von 1864 den Tod suchen lässt. Schwer verwundet fantasiert er davon, dass er >>stehend sterben<< wolle und weist das Angebot geistlicher Betreuung zurück.


    Ciao, Karin

    Hallo Hubert!


    Oh, das schmerz mein Rilke-Herz! Für mich ist alles, was er verehrte, ebenfalls verehrungswürdig, so auch JPJ. Lies das Buch mal und sag mir, ob's Dir gefallen hat, ich will gar nicht so viel vorweg erzählen. Empfinde ohne Vorwissen! Die Reclam-Ausgabe ist ziemlich dünn und schnell zu lesen. Viel Spaß dabei!
    :sonne:


    Ciao, Karin

    Eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe. Ich war fasziniert von Anfang bis zum Ende. Wehmutig, melancholisch, suchend...niemals findend...Bin im Zuge einer Rilke-Biographie darauf gestossen, Rilke hat Jacobsen ja sehr verehrt. Und da ich Rilke sehr verehre, war's nur ein kleiner Schritt...


    Ciao :winken:
    Karin