Beiträge von Tina

    Hallo,


    ich habe gestern das Buch fertig gelesen. Ich muß mich wohl doch etwas revidieren. Gegen Ende waren die beiden gar nicht mehr so unsympatisch aber Prudence desto mehr. Naja, auch im Leben ändern Menschen sich. Maguerite hat ja doch begriffen worauf es im Leben ankommt. Es ist schon traurig, daß man sich wegen Konventionen so einschränkt im Leben, nur um anderen kein Dorn im Auge zu sein. Am Ende sagt keiner "Danke".


    Damals wußt man noch nichts über das Übertragen von Krankheiten durch Bakterien und ich glaube nicht daß damals das Mycobakterium schon bekannt war. Die ersten Schritte in diese Richtung unternahm Ferdinand Sauerbruch und wurde dafür sehr geächtet.


    Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen und es bestätigt mal wieder mein Motto : Carpe Diem.
    Du weißt nie wie lange Dein Leben andauert und dann ist es vielleicht zu spät um Dinge zu ändern.


    In diesem Sinne


    Viele Grüße
    Tina

    Oh,
    vergebt mir, wenn ich mich unwürdig erwiesen habe sollte. Dies war nicht mein Begehr' in diesem Klassik-Forum, in dem ich noch nicht all' zu lange verweile. Ich bitte demütigst um Entschuldigung und verbleibe damit, nie wieder einen Spoiler in weißer Schrift zu verfassen.


    :belehr: :breitgrins: :zunge:


    Ich hoffe die Smilies waren nicht allzu unwürdig.


    Tina

    Hallo,


    Also das ist wirklich dreist:


    Kapitel 15

    Zitat


    "Nun, siehst du, dich habe ich sogleich ins Herz geschlossen wie damals meinen Hund" Spätestens jetzt hätte ich Sie 'rausgeworfen. Vielleicht bin ja zu empfindlich, aber so was finde ich absolut dreist.


    Liebe GRüße, Tina :rollen:

    Zitat von "Claudi"

    KAPITEL 2
    Jemand von euch hatte angesprochen, dass Dumas für einen Mann relativ gut Details beschreiben kann. Aber das mit den Kamelien war mir doch zu simpel. An 5 Tagen im Monat rot. Haha. Und keiner wusste warum. Auch Männer von 1850 wussten jawohl über Happy Days Bescheid.


    Claudi


    Oh, das hab' ich auch nicht kapiert, aber jetzt wo Du es sagst, macht es Sinn. :smile:


    Liebe Grüße Tina

    Hallo,


    ich habe jetzt mit Kapitel 14 angefangen. Die Vergleich mit Manon Lescaut kann ich leider nicht anstellen, da ich es nicht kenne. Ein Nach- oder Vorwort habe ich nicht in meinem Buch. Es ist eine Ausgabe aus den 50iger Jahren.


    Zitat

    Ich weiß nicht recht was ich von Marguerite halten soll. Eigentlich scheint sie mir sehr ehrlich zu sein, denn sie verspricht ihm nicht's. Sie hält sich immer eine Hintertür offen und sie ist auch keine selbstgerechte Person. Sie bekennt sich offen zu ihren weniger guten Eigenschaften und das macht sie mir eigentlich sympathischer als Armand. Bei Ihm habeich die ganz Zeit das Gefühl ihm zu sagen:"Junge, werd erst 'mal erwachsen." So naiv wie er sich in die Sache hineinstürzt, kann das nur schief gehen. Alles in allem ist mir eigentlich keiner der Protagonisten sympatisch, was nicht bedeutet, daß mir das Buch nicht gefällt. Ich finde sie einfach furchtbar oberflächlich und das kann ich überhaupt nicht leiden. Da finde ich Prudence am vernünftigsten und am ehrlichsten, als sie Armand erklärt, daß er sich von Marguerite nicht die Liebe seines Lebens zu erhoffen braucht und daß sie materielle Dinge immer der Liebe vorziehen wird. Sie ist halt einfach eine oberflächliche Kurtisane (Das Wort finde ich eigentlich viel zu schmeichelhaft. Liegt sehr wahrscheinlich daran, daß ich ein furchtbarer Spießer bin):breitgrins:. Armand finde ich einfach nur extrem aufdringlich und distanzlos. Ich kann immer nur den Kopf schütteln, wenn er vor sich selbst Marguerites Leben als Nutte rechtfertigt. Als er dann in Kapitel 14 so entsetzt und enttäuscht war, hatte ich überhaupt kein Mitleid. Wenn ich es recht bedenke, kann ich diesen Mensch immer weniger leiden.


    Ich frage mich nur die ganze Zeit, mit was sich Armand eigentlich seinen Lebensunterhalt verdient, aber sehr wahrscheinlich ist er von Beruf nur Sohn.
    Ich mag an diesem Buch, daß es mir zeigt, wie die Menschen damals gelebt haben und wie sie Ihre Zeit verbracht haben, wobei das in diesem Buch ja nur die Upper-Class betrifft. Der normalsterblich saß mit Sicherheit nicht bis Nachts um 4:00 bei irgendwelchen Leuten und hat bis zum nächsten Mittag geschlafen.


    Also abschließend muß ich sagen, daß ich jetzt um sehr mehr mein Leben geniese, wie es ist. Mit viel Freude, Liebe und vor allem wahren Freunden.


    Liebe Grüße Tina :winken:

    Hallo


    Kapitel 8

    Zitat

    Ja, ich war noch immer in Marguerite verliebt...


    Ich finde es immer sehr befremdlich, wenn sich Menschen in jemanden verlieben, den sie eigentlich gar nicht kennen. Ich finde dieser Satz zeugt nicht von wirklicher Reife. Außerdem stört mich, daß sich Armand (so empfinde ich es zumindest) so anbiedert. Da gruselts mich. Ich empfinde das alles als sehr oberflächlich. Er hat ja kaum 2 Sätze mit ihr gewechselt. Wie kann man da von Liebe reden?


    Vielleicht bin ich einfach zu unromantisch :sauer:


    Liebe Grüße, Tina :winken:

    Hallo,


    ich konnte gestern nicht's schreiben, da ich Besuch hatte.
    Ich weiß nicht ob es bei Euch so aufgegliedert ist, aber ich habe jetzt gerade Kapitel 7 beendet.(Armand hat gerade Marguerite nach zwei Jahren wiedergehen und fast nicht mehr erkannt)
    Also ich bin immer wieder erstaunt, wenn ich soetwas lese. Da gehen Männer zu Prostitutierten, haben mit ihnen die intimsten Erlebnisse, die es nur zwischen zwei Menschen geben kann, aber verachten sie gleichzeitig mehr, als eine Ratte im Kanal. Wie können sich diese Männer eigentlich im Spiegel noch ansehen?
    Ich muß ganz ehrlich sagen, daß ich kein großes Mitgefühl für Prostituierte empfinden kann, aber letztendlich sind es wirklich bedauernswerte Menschen. Da frage ich mich oft, ob sie wirklich wahre Liebe empfinden können, oder ermessen können was es bedeutet auch Sehnsucht nach einem anderen Menschen zu haben.
    Bin schon gespannt wie's weitergeht. Vielleicht werde ich nachher noch etwas schreiben. Dann habe ich etwas mehr Muse.


    Liebe GRüße Tina :winken: