Beiträge von Killjoy

    Ach nein, es ist nun nicht so, als hätte ich jetzt die Über - Interpretation, die alles bis jetzt dagewesene in den Schatten stellt.
    Aber ich habe mir so meine Gedanken zu gemacht (ich habe es nicht in der Schule gelesen, sondern so) und ich fand immer das dieser Aspekt der Emanzipation zwar vertreten ist, es aber weniger um die Emanzipation der Frau sondern an sich um die Emanzipation (wow, dreimal Emanzipation in einem Satz) des Menschen an sich geht, der sich von der Gesellschaften und der Rolle die diese Gesellschaft ihm aufdrückt entfernt und es schafft den Konventionen entgegenzuwirken und sie zu durch brechen.
    Helmer habe ich nie so richtig betrachtet muss ich ehrlich gestehen, ich habe ihm immer als Teil der "unterdrückenden" Gesellschaften gesehen.
    Der Kommunikationaspekt ist meiner Meinung auch sehr wichtig, obwohl ich nicht weiss ob das so ganz stimmt was du sagst, dass es bei den meisten Leuten ähnlich ist.
    Ich denke heutzutage haben wir in Beziehungen (das heisst alle zwischenmenschlichen, nicht nur "Liebes"beziehungen) eher das Problem das es den Leuten egal geworden ist den anderen in seiner Persönlichkeit kennen zu lernen und nicht so wie im Stück wo es, nach meiner Meinung, eher darum geht das manche Leute absichtlich eine Maske aufrecht erhalten (Nora), oder anderen Leuten es einfach nicht bewusst ist (Helmer).



    Ich muss mal sagen, ich bin beeindruckt das ihr das an eurer Schule gelesen habt, sehr cool.


    Ach, noch ein Nachtrag; ja Spoilsport heisst auch Spielverderber.
    Killjoy heisst auch Spielverderber, aber eher im sinn von Miesmacher und Störenfried. Halt jemand der den "Spass tötet". ;)

    Also, sandhofer, einerseits hast du recht, da man ja nicht einschätzen kann was dem anderen gefallen könnte, wäre es eigentlich sinnlos eine Empfehlung abzugeben.
    Anderseits bin ich sehr Begeisterungsfähig, solange sich andere Leute für eine Sache begeistern können. Und denke solange man sagt was einem gefällt und vor allem warum, denke ich das man ruhig Empfehlungen aussprechen darf, solange man es mit dem Zusatz macht, dass dieses und dieses Element einem PERSÖNLICH gefallen hat.

    Was genau einesn "Klassiker" ausmacht ist natürlich in eine allgemeine Definition zu packen, aber ich versuche es mal mit der einzigen die ich mir so zurecht lege.
    Ich denke ein Klassiker ist ein Werk, dass unabhängig seines Alters, unabhängig der Epoche in der es geschrieben wurde und auch unabhängig wie es geschrieben wurde eine tiefere "Wahrheit" beinhaltet, welche es für immer gültig macht.
    Diese Warheit muss nicht zwangsläufig allgemeingültig sein kann auch vareieren, jedoch denke ich das dies einen Klassiker ausmacht.


    An Bücher und Autoren fällt es mir schwer da was genaues zu sagen.

    Hi, also ich dachte mir ich stelle mich auch mal eben vor....
    Zunächst sollte ich mal den Nichname erklären, bevor hier falsche Gedanken aufkommen. Also "Killjoy" kommt aus dem Englischen (Wow, what a suprise!), aber er hat nichts damit zu tun das ich irgendwie Mordlust hätte, sondern ist das englische Wort für Spielverderber.
    Was es sonst noch über mich zu sagen gibt;
    also ich bin 21 Jahre alt und komme aus NRW. Ich lese eigentlich ziemlich viel und bin durch Zufall auf dieses Forum gestoßen und dachte mir das es vielleicht interessant ist sich mit Leuten auszutauschen die auch gerne "Klassiker" lesen...

    Yo, danke sandhofer, aber um ehrlich zu sein, mich interessiert eher warum Du (oder auch jemand anders) mir ein Buch empfehlt, also was jemanden das Buch gegeben hat und was er persönlich damit anfangen kann oder was er als die sog. "tiefere Bedeutung" (eigentlich ein grässliches Konstrukt von Wörtern, aber jetzt passt es irgendwie) ansieht.
    Verstehst Du was ich meine?

    Hi Nightfever, dass "Kompliment" mit dem Namen kann ich nur zurückgeben ;)


    Also, Nora fand ich schon ziemlich gut, also wenn du eine Empfehlung haben möchtest kann ich dir eigentlich fast alles von Ibsen an das Herz legen, solange dir Nora gefallen hat (Peer Gynt ausgenommen),
    denn ich finde Ibsen schafft in seinen Dramen fast immer diese Art von Stimmung und die anderen Werke sind so ähnlich. Wenn ich dir ein kronkretes Werk sagem müsste, so würde ich Dir sagen, dass "Gespenster" sehr gut war, nach meiner Meinung...


    Also, wenn du Nora gelesen hast, dann würde ich dich gerne mal was fragen; Denkst du ebenfalls, wie es viele Kritiker tun, dass Nora einer der großen Emanzipationsromane ist ?
    Oder was ist deiner MEinung nach der "tiefere" Sinn hinter der Geschichte von Nora?


    Würde mal gerne deine Meinung dazu hören .....

    Wenn ich euch einen Film nahe legen darf, so empfehle ich euch "Magnolia" zu gucken.
    Zunächst dachte ich, dass das ein typischer Hollywood Blockbuster ist(wenn man sich die Besetzungsliste anschaut), jedoch ist der Film ziemlich gut und geht weit über den üblichen Hollywood-Schmu hinaus.

    yo, also zunächst mal solltet ihr aufhören Reclam- Bücher hier nieder zumachen, ich besitze die meisten meiner Bücher (zumindestens die "Klassiker") nur in der Reclamausgabe...
    (Und vor allem; es sind keine Heftchen!,sondern Bücher!)


    Also ich habe von Raabe Stopfkuchen, Zum wilden Mann und die schwarze Galeere gelesen und muss sagen, dass ich ihn gar nicht so schlecht finde, obwohl ich auch sagen muss das die Stil von Stopfkuchen zwar ziemlich gut (also der Mix aus Erzählerperspektive und der Erzählung selbst) ist, jedoch es zwischendrin auch ein wenig nervig is, wenn der "Dicke" in seinen Erzählungen ein wenig zu weit vom Thema abschweift.
    Aber alles in allem finde ich Raabe ziemlich gut, da schliesst sich auch direkt noch eineFrage an;
    Welche Bücher, ausser die hier gennanten, sind noch von Raabe empfehlenswert?