Beiträge von a_soulmate

    Hello,
    Also ich finde schon, dass es einen ziemlichen Unterschied zwischen Mansfield Park und Emma und Stolz und Vorurteil gibt. Der Sprachwitz und die Ironie, die S und V und Emma auszeichnen, geben Mansfield PArk irgendwie völlig ab. Ich habe es als sehr moralisierend empfunden, was auch an der Protagonisten laf - Fanny, oh Fanny, wir wollte einfach keine Freunde werden. Da ist mir eine durch matschige Wiesen laufende Elizabeth oder leicht versnobbte Emma doch eindeutig lieber. Aber ich hatte noch nie so eine Schwäche für die durch und durch "Guten". Was Emma angeht sollte ich meine Meinung also vielleicht doch noch mal revidieren. Seitdem ich aufgehört habe Zusammenfassungen zu schreiben fließt es doch sehr schön.
    Gerade packte mich die Angst, dass ich zu hart zu Fanny gewesen bin. Liegt das vielleicht nur an mir oder ist sie nicht doch ermüdend gut?


    a_soulmate


    PS: Middlemarch hat mir auch gut gefallen. Ist aber schon eine weile her, dass ich es gelesen habe und kann mich nicht mehr so gut dran erinnern. Die circa 10 stündige BBC verfilmung hat sich über alle Bucherinnerungen gelegt!

    Hallo, ja lese Austen im Original (studiere Anglisitk) und (bitte um Applaus) habe heute weitere 60 Seiten hinter mich gebracht. Dabei ist Emma eigentlich noch ganz nett - finde ich zumindest. Was schlimm war, war Mansfield Park! Würde dringend abraten damit überhaupt anzufangen, falls nicht schon geschehen - Obwohl auch da gehen die Meinungen ja auseinander. Bin auch schon Leuten begegnet, die es gut fanden. Am besten bisher: Stolz und Vorurteil.
    Trotzdem. ich glaube wenn ich meine Hausarbeit erstmal fertig bin, werden wohl einige Jahre ins Lande ziehen müssen, bis ich mich wieder auf Austen einlassen kann.
    Gruß
    a_soulmate

    Hallo!
    habe mich sehr gefreut als ich dieses literaturforum gefunden habe, weil mir Bücher schon immer sehr wichtig waren. In letzter Zeit aber hat das Lesen irgednwie ziemlich viel von seinem zauber verloren. Studiumsbedingt kämpfe ich mich nur noch so durch die Literatur (Im moment - Jane Austen) und sitze wachsam, bewaffnet mit einem Kugelschreiber über den Seiten. Wann ich das letzte Mal was zum Spaß gelesen habe, weiß ich schon gar nicht mehr. Früher war ich ein ziemlich schneller Leser, mir kam es eher immer auf ein bestimmtes Gefühl, die Essenz der Geschichte an - Daten, Setting und Detail eher unwichtig. Mrs Dalloway dann aber hat mich eines Besseren belehrt und es war ein harter Weg für mich bis wir beide zusammen kamen. Das genaue und langsame Lesen ist sicher lohnend, aber irgendwie vermisse ich die alten unaufmerksamen Zeiten.
    Fragt sich ob das so bleibt und wann mir mal wieder so ein Buch über den Weg läuft, das einen einfach wegträgt...
    Grüße
    a_soulmate