Beiträge von Garfield

    Ich habe Die Schatzinsel vor kurzem zum ersten Mal gelesen. Ungefähr ein Jahr zuvor hatte ich Stevensons Dr. Jekyll und Mr. Hide gelesen, um endlich die Ursprungsgeschichte hinter dem viel bearbeiteten Stoff zu kennen. Mit einer ähnlichen Motivation bin ich dann auch an die Schatzinsel ran. Allerdings war ich dann überrascht, wie sehr mich die Story gefesselt hat. Es war ein bisschen wie in Kindertagen, ich konnte nicht mehr aufhören, so spannend fand ich es. Die Charaktere waren mit groben Strichen aber herrvoragend gezeichnet, die Beschreibungen waren knapp aber doch anregend für die Phantasie.


    Und ob das nun ein Jugendbuch ist oder nicht, mir hats gefallen :smile:


    Hab's selber (noch) nicht gelesen, aber natürlich


    Ernst Jünger: In Stahlgewittern


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    Ich habe es gerade beendet. Und bin jetzt zwiegespalten. Es ist halt sehr tagebuchmäßig. Dazu sehr nüchtern und etwas egozentrisch geschrieben. Für mich kommt es an ein "Im Westen nichts neues" nicht heran, aber als zeitgenössisches Dokument, eines definitiv intelligenten und recht sprachbegabten Menschen, ist es wertvoll. Ich würde es niemals als kriegsverherrlichend bezeichnen, aber eine gewisse Kriegslust kann man dem Protagonisten nicht absprechen und auch das Hochhalten "klassischer" männlicher Kampfestugenen ist vorhanden.


    Ansonsten kann auch ich den Schwejk sehr empfehlen. Leider unvollendet aber ein herrlicher Spottroman.