Beiträge von Papst

    Dennoch unterscheidet sich Lyrik von Dramatik und Epik so sehr, dass man das einfach nicht in einer Rubrik nicht mischen kann.


    Es fordert ja auch keiner nach Epochen zu ordnen und die Gedichte auch nicht nach Versformen.


    Es geht die Lyrik in den anderen Rubriken einfach unter.


    J.-Paul

    Ja, es ging um die Schlacht bei Fehrbellin im Jahre 1675, bei der die brandenburgischen Truppen die Schweden besiegten und aus ihren nördlichen Territorien vertrieben. Der Sieg der Brandenburger bildete den Grundstein für den Aufstieg Brandenburg-Preußens und die Beseitigung der letzten Besatzung als Folge des 30-jährigen Krieges in diesem Gebiet.


    Die Schweden zogen sich in der spätereb Jahren fast vollständig aus Norddeutschland zurück, sodass Preußen den Zugang zur Ostsee erhielt und neue Gebiete im Norden und Osten erwerben konnte, sowohl militärisch als auch kommerziell.


    J.-Paul

    Danke für die Antwort.


    Ich persönlich denke, dass man auch in Bezug auf klassische Dramen/Prosatexte die Lyrik nicht weglassen kann, daher erachte ich es für wichtig auch über Gedichte zu debattieren, um die zeitgenössischen Intentionen zu erfassen.


    J.-Paul

    Ich wäre dafür eine Rubrik "(klassische) Lyrik" einzurichten, in dem man über Gedichte diskutieren kann. Da könnte man Gedichte vorstellen, die man besonders geistreich findet, oder nach dem tieferen Sinn eines Gedichtes fragt, falls man es nicht verstanden hat.


    Vielleicht sind ja noch anderen Forumsmitglieder für solch eine Idee.


    J.-Paul

    Ja, sehr interessant. Mit Hölderlin hast Du auf jeden Fall Recht, ihm fiel es genauso schwer, sich neben Goethe und Schiller als klassischer Lyriker zu etablieren. Das hing bestimmt auch mit Goethes Übervater-Figur in der damaligen deutschen Literatur zusammen, denn sein Wort hatte viel Gewicht.


    J.-Paul

    In der Schule begegne ich Kleist niemals, weil er eben epochal so schwer einzuordnen ist und wenn, dann wird er oftmals auf seine Erzählungen beschränkt. Dabei ist der Prinz von Homburg doch eines jeden Schiller wert.


    J.-Paul

    Ich persönlich finde, dass Ovid viel zu langatmig ist, zumindest in der deutschen Übersetzung, die lateinische Version ist präziser, jedoch aufgrund der Syntax schwieriger zu verstehen.


    Johannes-Paul

    Hallo Forengemeinschaft,


    ich würde von euch gerne wissen, wie Ihr Heinrich v. Kleist epochal und künstlerisch wertet.


    Klassik oder Frühromantik?


    Meiner Meinung nach stand er irgendwie dazwischen und fällt im heutigen curriculum oftmals unter den Tisch, leider.


    Dennoch muss erwähnt werden, welche großartigen Werke der Mann geschrieben hat, vor allem seine Erzählungen, obwohl er sich vor allem als Dramatiker verstand. Dennoch schien kein Platz neben Goethe und Schiller zu sein, denn er kam von seiner Spezialisierung her dicht an beide heran und musste sich daher ständig Vergleiche gefallen lassen. Schiller kritisierte seine Werke, Goethe weigerte sich sie aufzuführen (siehe das Käthchen von Heilbronn) und auch Kleist selbst wusste sich selbst rein künstlerisch nicht einzuordnen, was sicherlich sein selbstzerstörerisches Wesen unterstützte.


    Freue mich auf eine Diskussion.


    Johannes-Paul