ZitatDazu kommt man nicht, wenn man sich unten im Tal um das berufliche Leben kümmern muss. Und genau das ist ein Thema Brechts, insbesondere das Leben des Proletariers, der nicht ausreichend Geld zum Überleben hat und der schwer zu kämpfen hat, um sich seine Wünsche zu finanzieren
Bei Brecht ist diese ganze Arbeiter-Romantik nur Schein. Brecht entstammte guten Verhaeltnissen; wollte sich nur als Rebel und Revoluzzer wichtigmachen. In anderen Worten, er ist einem pubertaeren Sinn fuer Auflehnung nie entwachsen. Das selbe gilt fuer sein Verhaeltnis zu Frauen (und seinen Kindern). Verantwortunglos.
Zudem stellt sich die Frage warum Brecht so besorgt war um Arbeiterverhaeltnisse, dann aber den (politisch ziemlich sinnlosen, und oekonomisch irrelevanten) Beruf des Schriftsteller waehlte. ach, Brecht sah sich wohl als "intellektueler Arbeiter", was immer das auch sein soll. Er unterstuetzte tyrannische Regierungen; das kann man alles von Th.M. wohl nicht sagen, seine Literatur ist nun mal nicht an heroisch stilisiertes Zeitbild gebunden.
Wünsche zu finanzieren
Was brauchen Arbeiter denn? Deutschland sucht den Superstar, und andere Banalitaeten, oder was soll ich mir darunter vorstellen.
bessere Arbeitsbedingungen
Warum fuer bessere Arbeitsbedingungen kaempfen? wenn einem etwas nicht gefaellt, na ja, dann love it or leave it. Niemand zwingt einen freiwillig fuer nen Ausbeuter zu arbeiten, wenn man dies zu laesst ist man ja wohl selbst schuld, und beutet sich gewissermassen selbst aus.
Es stellt sich die Frage ob Arbeiter-Literatur ueberhaupt Sinn macht. (Wer liest noch den Arbeiter-Kitsche der Dreiziger?). '"Fragen eines lesenden Arbeiters" ,was soll das sein? Die meisten Arbeiter lesen ueberhaupt nicht. Man koennte alle Arbeiter aus der Menschheitsgeschichte streichen, und es wuerde keinen Unterschied machen.
Mir ist voellig undeutlich warum Brecht immer noch so geschaetzt wird. Seine Poesie ist formlos, vulgaer,veraltet und stupid. Seine Theaterstuecke sind von ihren Themen her ueberholt und hypokrit (wenn man Brechts eigenes Leben betrachtet). Zugegeben, die Form seiner Stuecke ist innovativ und nicht schlecht, aber keinenfalls als originell zu bewerten. Reich-Ranicki lobt ihn auch nur noch weil, er ihn nach dem Krieg verehrt hat, und nicht als inkonsequenter Kritiker dastehen will.
Vergessen wir auch nicht die hartneckigen Geruechte von Schweizer Bankkonten.
Ein aufschneiderischer Maulheld ,mehr nicht.
das wollte ich mal kurz loswerden.[/i]