Hallo zusammen,
ich möchte mich der Leserunde gern noch anschließen. Ich würde den Roman dann allerdings im Original lesen, was aber kein Problem sein dürfte.
LG Yvonne
Hallo zusammen,
ich möchte mich der Leserunde gern noch anschließen. Ich würde den Roman dann allerdings im Original lesen, was aber kein Problem sein dürfte.
LG Yvonne
Hallo zusammen,
ich möchte nur mal ein Lebenszeichen von mir geben. Da ich zur Zeit einiges um die Ohren habe, komme ich hier leider aus Zeitgründen nicht zum posten. Euere Beiträge verfolge ich aber nach wie vor mit großem Interesse. Meistens habe ich nur am Wochenende Zeit, in der "Stiege" zu lesen. Momentan bin ich auf S. 288, hänge Euch also ziemlich hinterher. Was aber nichts macht, denn ich habe festgestellt, dass es für mich besser ist, den Roman häppchenweise zu lesen.
LG Yvonne
Edit:
Die Begegnung mit dem Lindwurm (was für ein schönes altes Wort, so mystisch, wie das Einhorn) scheint bei René, wie auch bei Melzer die Haselnatter, ein Schlüsselerlebnis gewesen zu sein.
Liebe Maria,
die Schlangenthematik ist mir auch aufgefallen und auch, dass die Schlange immer ein Auslöser für Reflexionen ist, sowohl bei Melzer als auch bei Rene. In der Doderer-Monographie steht dazu folgendes:
"Auffälliger noch ist das Drachen-Motiv, das in fast allen Werken Doderers auftaucht. Die alten Drachen leben! hatte Doderer anlässlich der Entdeckung von Großwaranen auf der Insel Komodo im Jahre 1928 geschrieben und seitdem war er "Drakontophiler". ... Im "Umweg" erblickt Manuel Cuendias einen Tatzelwurm, später erscheinen die Reptilien dann nur noch als Ringelnattern oder Molche."
LG Yvonne
Hallo zusammen,
ich lese die „Strudlhofstiege“ in einem sehr gemächlichen Tempo, in erster Linie auch deshalb, um keine Nuance der Erzählung zu verpassen. Darum bin ich auch erst auf Seite 110. Momentan fehlt mir noch etwas der rote Faden und ich muss aufpassen, bei den unterschiedlichen Handlungssträngen, den vielen kleinen Nebensächlichkeiten, den Zeitsprüngen und den bruchstückhaften Biographien bestimmter Charaktere sowie deren Verflechtungen untereinander den Überblick zu behalten. Vieles kann ich momentan noch nicht richtig einordnen und für mich ist das Werk zum jetzigen Zeitpunkt ein großer Haufen Puzzleteile, den ich sichten und sortieren muss, um ihn nach und nach zu einem Bild zusammenzufügen. Ich nehme sozusagen Textpassagen wie Puzzleteilchen „in die Hand“, betrachte sie und lege sie erst einmal zur Seite, denn irgendwann finde ich die dazu passenden Teile und kann sie an ihren vorgesehenen Platz im Gesamtbild einfügen.
Das Spiel Doderers mit der Sprache habe ich in einem Roman selten in solcher Vollendung erlebt und das ist etwas, was ich sehr genieße. Es gibt Textstellen, die lese ich drei- bis viermal, weil sie einfach nur schön sind. Und dass ich als Leser stellenweise auch direkt angesprochen werde, stellt mich in einen besonderen Bezug zur Handlung, regt es mich doch manchmal zu einem vertiefteren Nachdenken an. Irgendjemand von euch hat geschrieben, man möchte ständig irgendwelche schönen Textstellen zitieren. Das geht mir genauso; meine Ausgabe zieren jetzt schon mehrere Post-its. Leider hab ich mein Buch hier im Büro nicht dabei und kann deshalb jetzt nicht explizit auf bestimmte Textstellen eingehen.
Steffi
Mir ist auch aufgefallen, dass die Passagen, die sich mit Melzer befassen, sehr viel zusätzlichen Text in Klammern enthalten. Ich habe mir angewöhnt, diese Abschnitte zuerst mit den Texten in den Klammern zu lesen und anschließend das Ganze nochmals ohne den Text in der Klammer, so lässt sich oft die eine oder andere Nuance entdecken, die einem zuvor entgangen ist.
Festgestellt habe ich übrigens, dass meine gute Wiener Ortskenntnis hier ein großer Vorteil ist. An die meisten Orte der Handlung kann ich mich gedanklich quasi „hinbeamen“. :smile: Selbst die Zugfahrt Melzers von Attnang-Puchheim über Linz nach Wien konnte ich gedanklich mitfahren, da der Zug von München nach Wien noch heute diese Strecke fährt.
Viele Grüße
Yvonne
Hallo zusammen, :winken:
etwas verspätet konnte ich nun heute auch mit dem Buch beginnen. Der Sprachstil gefällt mir schon mal sehr, auch wenn ich mich in diesen erst noch etwas einlesen muss, momentan ist er für mich noch bisschen gewöhnungsbedürftig.
Dieser Roman ist für mich irgendwo auch etwas besonderes. Ich liebe Wien, bin sehr oft dort und die Strudlhofstiege in 9. Wiener Bezirk ist einer meiner Liebinglingplätze, eine wunderschöne Jugendstiltreppe, und ich bin schon oft über ihre Stufen gelaufen, da mein Lieblingshotel ganz in der Nähe ist. Auch das kurze Gedicht vom Anfang dieses Romans findet man dort auf einer Tafel, es hat mir schon immer sehr gefallen und ich kenne es auswendig.
http://www.wien.gv.at/verkehr/…mages/strudlhofstiege.jpg
Eure Beiträge werde ich mir heute abend in aller Ruhe durchlesen, ihr ward wirklich schon sehr fleißig hier. :smile:
LG Yvonne
Edit sandhofer: Hallo Yvonne. Ich habe Dein Bild mal zum Link reduziert. Nicht alle Internetseitenbetreiber mögen es, wenn man ihre Bilder direkt verlinkt. Nix für Ungut! :winken: Grüsse - sandhofer
Edit Yvonne: Danke, Sandhofer. So schlau hätte ich selber sein können.
:redface:
Hallo zusammen,
bisher war ich hier nur stille Mitleserin, aber bei dieser Leserunde würde ich gern mitmachen. Danke an JMaria, dass sie mich auf diese Leserunde aufmerksam gemacht hat.
Der 1. Mai wäre meinerseits auch ok.
LG Yvonne