Meine Empfehlung:
Das Buch ,,Schachnovelle" von Stefan Zweig handelt von dem Aufeinandertreffen der zwei Schachgenies Dr. B. und Mirko Czentovic.
Als vor dem zweiten Weltkrieg Hitler in Wien einmarschierte, wurde auch Dr. B. verhaftet
und in das Hotel Metropole gebracht. Dort wurden Gefangene, von denen die Gestapo
Geld oder wichtige Informationen wollte, unter völliger Isolation inhaftiert und verhört. Die
Verhöre wurden zu unregelmäßigen Zeitpunkten durchgeführt. Da die Gefangenen weder
etwas zum Schreiben noch etwas zum Lesen hatten, wussten sie nie, wie viel Uhr oder
welcher Tag es war.
Eines Tages findet Dr B. vor seinem Verhör ein Schachbuch., welches er mit nimmt und es durch ließt.
Seine psychische Lage verschlechtert sich von Tag zu Tag, bis ihn schließlich die Gestapo freigelassen wird.
Meiner Meinung nach ist die Nouvelle gut geschrieben. Stefan Zweig zeigt einem wie sich die psychische Situation des Menschens in einer Isolationshaft verändert und was diese für Narben hinterlassen.
Keine körperliche Narben,sondern seelische!
Das Thema,welches in der Schachnouvelle angesprochen wird, ist heutzutage immer noch aktuell-auch wenn es immer selterner in den Medien vorkommt.
Heutzutage gibt es immer noch Foltermethoden,wie die Isolationhaft. Die Menschen,die aus dem solchen Gefängnissen entlassen werden, können ihr kein normales Leben mehr führen,da sie traumatisiert sind.
Das stellt Max Frisch gut dar, in dem er am Ende Dr.B in seiner Schachnouvelle ein letztes Mal Schachspielen lässt.
Im großes und ganzen kann ich die Schachnouvelle weiterempflehlen.