Beiträge von xlane_keira

    Na gut Hier kommt EINE Meinung zu der Novelle!


    In der "Schachnovelle" von Stefan Zweig, geht es um verschiedene Schicksale, die aufeinander treffen, vor allem aber um die Geschichte des Dr. B.
    Der Ich-Erzähler und die anderen Figuren begegnen sich auf einem Schiff von New York nach Buenos Aires.
    Die Passagiere fordern den anwesenden Schachweltmeister Czentovic einfach so zum Spaß zu einer Partie heraus. Der rätselhafte Dr. B. stößt später zu der Gruppe und erzählt dem Ich -Erzähler seine Geschichte. Er hat während der NS-Zeit in Österreich gelebt und ist von der Stasi in Isolationshaft genommen worden, weil diese über ihn an Geld vom Österreichischen Staat herankommen möchte. In der Haft wird Dr.B gequält und gefoltert. Sein einziger Trost ist das Schachspiel, das er heimlich spielen kann. Doch gerade das wird ihm zum Verhängnis, denn ...
    Die verschiedenen Geschichten verknüpft Stefan Zweig in einer zackigen Novelle über die Nazi-Zeit mit einer ordentlichen Lektion über Psychologie und einer guten Portion Spannung.
    Ich persönlich denke dieses Buch ist gut geschrieben und die Geschichte fesselnd.Auch der Erzählstil mit Rahmen- und Binnenerzählung ist gut. Alles in allem würde ich das Buch guten Gewissens weiterempfehlen.




    bis dann !

    Andorra - das Grauen der Schüler, aber ist es wirklich so schlimm?


    Indem Drama Andorra von Max Frisch wird die Geschichte des Junggesellen Andri erzählt. Schauplatz der Handlung istAndorra. Die Menschen dorthalten Andri für einen Juden und behandeln ihn auch entsprechend, denn die Andorraner haben viele Vorurteile Juden gegenüber.
    Andri wird als Pflegesohn des Lehrers vorgestellt.Er ist mit Barblin verlobt sie ist die leibliche Tochter des Lehrers. Doch Barblin wird auch vom Soldaten begehrt.Andri versucht zunächst sich an das andorranische Leben anzupassen. Doch Gerüchte über die schwarzen Soldaten, die das Land überfallen könnten, belasten die Stimmung. Die Andorraner machen Andri das Leben schwer, doch es gibt genauso Menschen die zu ihm haltenwie z.B. Barblin, der Lehrer oder der Pater.
    Am Ende wird Andorra von den Schwarzen überfallen und Andri erschossen. Doch die Andorraner sind sich keiner Schuld bewusst. Sie bereinigenihr Gewissen mit der Aussage sie hätten ja nicht wissen könne, dass Andri doch kein Jude sei.
    In dem Drama geht es darum, dass Menschen sich ein bestimmtes Bild von Menschen, und auch von anderen Dingen, machen und darum, dass die Gesellschaft sich z.B. in Krisensituationen einen Sündenbock sucht, auf den sie alle Ängste, Schuld und Frustration abschieben.Außerdem wird das allseits bekannte Problem Antisemitismus angesprochen.
    Generell finde ich, Andorra ist ein gutes Drama. Ich denke es ist jedenfalls nachvollziehbar warum es über so viele Generationen als Lehrbuch oder auch als Freizeitlektüre benutzt und geschätzt wird. Meiner Ansicht nach, werden durch dieses Dramaverschiedene wichtige Botschaften vermittelt. Der Inhalt von Andorra regt zum Nachdenken an und fördert das Verständnis für die eigene Umwelt.
    Das Dramaist außerdem gut gegliedert, auch wenn die Spannung nur mäßig ist.Desweiteren empfinde ich die Geschichte durch die wörtlich Rede, näher dem Leser gegenüber.Andorra hat bis heute nichts von seiner Aktualität verloren.
    Alles in allem, bin ich der Meinung das Max Frisch mit Andorra ein authentisches Werk geschaffen hat.


    Das Fazit lautet also: Es ist doch nicht so schlimm wie es sich anhört. Aber wieso bildet ihr euch nicht eure eigene Meinung?