Beiträge von Zapatoo

    J.M.G. Le Clézio - Revolutionen


    Hab etwa ein Viertel gelesen; bislang bin ich noch eher zwiegespalten. Sind sicherlich interessante, niederschlagende Bilder, die er malt. Gerade auch die Kriegsschilderungen (im Zuge der französischen Revolution) begeistern, ebenso der Kontrast durch die Tagebucheinträge, die simplen, makabren, Notizen zum Algerienkrieg. Mir fällt aber (noch?) etwas die Stringenz in der Erzählung. Bislang jedenfalls ist der "neue" Literaturnobelpreisträger in Bezug auf dieses Buch jedenfalls durchaus empfehlenswert.

    Danke für das herzliche Willkommen.


    Zu den russischen Symbolisten: Der kleine Dämon ist auf alle Fälle empfehlenswert, düster jedenfalls. Petersburg ist auch empfehlenswert; kann man etwas mit Berlin Alexanderplatz oder Manhattan Transfer vergleichen. Zumindest ersterer wurde jedenfalls von Petersburg beeinflußt. Empfehlen könnte ich, sozusagen für den Anfang, "Jenseits des Meirur" - ne Sammlung von Erzählungen, die im DDR-Reclam mal erschienen sind.

    Um mich mal kurz vorzustellen: Bin 26, Student der Geschichte und der Publizistik in Mainz. Und damit mich was die Literaturinteressen angeht nen bisschen einordnen kann: Ich mag Autoren wie Alfred Döblin, Oskar Maria Graf, Heinrich Mann, Christa Wolf, Anna Seghers, B. Traven, Bernhard Kellermann und die Autoren des russischen Symbolismus (Sologub, Bely usw.)