Ich versuche mich gerade auf den Nobelpreisträger 2009 einzustellen und lese zum ersten Mal Philip Roth und zwar "Portnois Beschwerden". Für einen Roman, der 1968 erschienen ist er bestimmt mutig, mir selbst fällt es aber schwer mir ein Lamento und Schuldzuweisungen über 270 Seiten "anzuhören". Andererseits hat der Stil drive, sonst wäre es noch zäher.
Wer kannn mir denn mit P.R. weite helfen und mir die richtig bedeutenden Werke empfehlen?
Jedermann,
sein vorletztes Buch. Er setzt sich dort, wie in allen seinen Spätwerken mit dem Thema älter werden auseinander. Jedoch sticht es für mich heraus, da er angenehm unaufgeregt den Alltag eines alten Menschen schildert wie er weltweit millionenfach nunmal aussieht. Einsam, entbehrungsreich, aussichtslos.