Beiträge von dike

    Abi 90

    Deutsch und Englisch Leistungskurs


    erinnere mich an

    (die Bücher, die ich wirklich mochte sind fett gedruckt)


    Deutsch


    (Mittelstufe)

    Der Papalagi - Erich Scheurmann

    Biedermann und die Brandstifter - Max Frisch

    Der gute Mensch von Sezuan - Brecht

    Mutter Courage - Brecht

    Der Schimmelreiter - Storm

    Kleider machen Leute - Gottfried Keller

    Romeo und Julia auf dem Dorfe - Gottfried Keller

    Wilhelm Tell - Schiller



    (Oberstufe)

    Die Räuber - Schiller

    Emilia Galotti - Lessing

    Faust I - Goethe

    Simplicissimus - Grimmelshausen

    Bahnwärter Thiel - Gerhart Hauptmann

    Die Ratten - ebender

    Dr. Faustus - Thomas Mann

    Der Prozess - Franz Kafka

    Der Hauptmann von Köpenick - Carl Zuckmayer

    Die Entwicklung - Peter Weiss

    Michael Kohlhaas - Kleist

    Jakob der Lügner - Jurek Becker


    und - scheinbar die einzige Frau -

    Das siebte Kreuz - Anna Seghers

    und selbst da komme ich ins Schwanken, ob ich das nicht neben der Schule gelesen habe


    Englisch


    Macbeth - Shakespeare

    Tom Sawyer - Mark Twain

    Lord of the flies -William Golding

    (wobei das war halb Pflicht - freiwillig für ein Referat ausgesucht)

    irgend etwas von Hemingway und Orwell meine ich noch zu erinnern


    Was ich in der Schule gelesen habe, hat mich geprägt -

    den Deutschlehrer - den gab es bei mir aber nicht.


    5. - 7. Klasse, da erinnere ich fast nur Grammatik und der Lehrer wurde seitens Teilen der Elternschaft "erledigt" - ich meine, er hatte ein Alkoholproblem oder es wurde ihm angedichtet - der war dann einfach weg -

    der Lehrer in der Mittelstufe danach, mit dem bin ich nicht wirklich warm geworden - alerdings vermute ich, dass meine Brecht-Prägung von ihm stammt.

    Oberstufe, ein tief gläubiger Katholik, war mir eher fremd von seiner Prägung - aber fachlich guten Unterricht hat er gemacht -


    Ich habe nichts mit Literatur studiert - aber im Studium dann noch "Èmile" - Rousseau gelesen.

    "Der Mann ohne Eigenschaften" - Robert Musil, da habe ich ein Seminar, was ich freiwillig extra besucht hatte, abgebrochen - habe ich bis heute nicht fertig gelesen.

    Wäre vielleicht auch mal ein Ziel.

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    Das Lehrer sehr prägen können, dass ist auch meine Erfahrung, in den Naturwissenschaften, wurden meine Noten z. B. sofort deutlich besser, wenn Lehrerinnen unterrichtet haben. Hatte für mich persönlicheren Vorbild-Charakter, mehr Identifikationspotential.

    Eine Mathe- und eine Physiklehrerin sind mir sehr klar in Erinnerung. Beide haben mir viel gegeben.

    Auch vielen Dank für euer Willkommen und den Hinweis auf den Wettbewerb.


    [...] wobei mir von den englischen Schriftstellerinnen die anderen Brontes, Austen und Eliot mehr liegen.


    Neben Emily Brontë docke ich noch bei Virginia Woolf und Vita Sackville-West / speziell "Orlando" am meisten an.

    Ansonsten Charles Dickens und dann geht es nach Schottland - Robert Burns. Das wäre so meine "Ecke".


    Dass "noch" bei "Emily Dickinson kennst du noch nicht" - mag ich :)


    Zu Wettbewerben zieht es mich momentan nicht hin.

    Wo ich aber Bedarf spüre, ist: rückblickend aufzulisten, zu sortieren, welche Bücher, Gedichte mich am meisten bewegt haben, usw.


    [...] falls es Dich mal nach Schlesien verschlägt.


    Ich habe deinen Schlesien-Thread entdeckt, nachdem ich dich hier gelesen hatte und dachte - "bingo".


    Meine Großeltern mütterlicherseits gehörten zu den Schlesien-Vertriebenen.

    Väterlicherseits liegen die Wurzeln in Ostpreußen, da weiß ich relativ viel zur Familien-Historie, mütterlicherseits liegt fast etwas "Tabu-Artiges" drauf.


    Mir ist auch noch eingefallen, dass ich vor dem Friedhof in Kloster auf Hiddensee mit 19 Jahren stand und nicht zum Grab von Gerhart Hauptmann wollte. Das war für mich damals "inneres Sperrgebiet".


    Evtl. liegen da auch Wurzeln für meine "Weber" Affinität. Muss mal schauen, ob ich da noch etwas mehr heraus finden kann.


    In "Wiesenstein" werde ich hinein lesen, schauen, ob es "passt" momentan.

    Ansonsten habe ich "die Weber" heute begonnen.

    Die Mundart ist bei mir gerade mit Faszination verknüpft (löst auch viele interessante Gedanken aus).

    Muss mal schauen, ob hier in der Nähe mal was aufgeführt wird.


    Momentan scheint der Zugang zu Hauptmann offen - ich kann "eintauchen", emotional auch.

    Danke euch -


    sandhofer -


    ich lese Hauptmann aber nicht, weil er "mein Favorit" ist, eher, um einen Knoten zu lösen. So würde ich es gerade nennen.

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    Aber spannend - weil nach meinem Post hier, habe ich über "was sind meine Favoriten" nachgedacht.

    Ich könnte es gar nicht so klar benennen momentan.


    "Der Schimmelreiter", wie "Die Stadt", das Gedicht, von Storm, sind mir emotional nahe, ja - da passt Favorit eher.

    Ansonsten fallen mir in der Literatur eher punktuell Bücher ein, die unter den Begriff "Favorit" passen.

    "Den einen" Schriftsteller, der mir ganz nah ist und über lange Zeit, den gibt es bei mir eher nicht (kenne ich von meinem Freund, der ist seit jeher und immer und überhaupt Samuel Beckett Fan, hat alles von ihm gelesen).


    Bücher, die mich sehr berührt und geprägt haben -

    sind "Narziss und Goldmund" von Hermann Hesse.

    "Faust" Goethe. "Ansichten eines Clowns" - Heinrich Böll.

    Ein paar Bücher von Erich Kästner ("Fabian").

    "Candide: oder der Optimismus" Voltaire.

    "Der Report der Magd" Margaret Atwood

    "Sturmhöhe" Emily Brontë

    "Dshamilja" Tschingis Aitmatov

    Hallo,


    (weiblich, 47 Jahre alt.)


    Mein Nickname meint "Deich" - Deiche sind für mich momentan von Bedeutung und den Schimmelreiter mochte ich schon immer.


    Mich spricht das Forum wegen der Vielfalt um "Klassik" an (klassische Literatur, Musik, aber auch Filme, Kunst generell).

    Mir ist gerade ein anderer Ort zum Austausch, der spezieller war, zu "eng" geworden, bzw. war einfach nicht mehr meine Richtung.


    Fürs neue Jahr habe ich ein paar Vorhaben - dazu gehört zunächst einiges von Gerhart Hauptmann lesen zu wollen.

    Bahnwärter Thiel kenne ich noch aus Schulzeiten.

    Die Ratten auch - aber: ich hatte damals eine große Blockade bei dem Buch und es gar nicht lesen können letztendlich ohne damals zu erahnen oder zu wissen warum, geschweige denn Worte dafür zu haben -

    Mir ist das in sehr eindrücklicher Erinnerung geblieben - und dem würde ich gerne nachgehen.


    Dachte, ich fange mit "Die Weber" an - weil ich zum Weben einen inneren Bezug auch habe und es vielleicht am Unverfänglichsten ist.


    Zwangloser Austausch, ein Stück teilen können, zu dem, was ich lese, höre, usw. tut mir gut und ich würde mich freuen, wenn das hier ein guter Ort für mich dafür sein könnte.


    Allen noch ein gutes Neues Jahr -


    viele Grüße, dike