Beiträge von Oliver

    Ist ja witzig; ich habe gerade heute - seit ca. 15 Jahren zum ersten Mal wieder - einen Storm-Text zur Hand genommen: Hans und Heinz Kirch. Hab bisher erst 15 der 60 Seiten gelesen. Bei mir wurde das Interesse allerdings durch einen Wochenendaufenthalt in Husum hervorgerufen. Hier stolpert man schließlich auf Schritt und Tritt über seine Häuser sowie die seiner Eltern, Schwiegereltern oder großeltern...

    Ich habe mir vor Jahren einmal die gesammelten Werke (Prosa und Dramen) von Cechov besorgt und werfe seitdem häufig längere Blicke in einzelne Bände. Es lohnt sich eigentlich immer, gilt doch Cechov neben seiner großartigen Kunst auch noch als äußerst guter, hilfsbereiter und selbstloser Mensch mit Herz für die Schwachen, Kranken und Geknechteten.

    Ganz schön mutig, bzgl. Joyce gleich mit Finnegans Wake anfangen zu wollen. FW gilt (wahrscheinlich nicht zu Unrecht) als schwierigstes Werk der Weltliteratur. Ich habe gerade zum wiederholten Mal den Ulysses angefangen. Zahlreiche - parallel zu lesende - Sekundärliteratur ist vorhanden. Das "Projekt" ist durchaus langfristig ausgelegt mit dem Fernziel, zum Bloomsday (16. Juni) in Dublin zu sein (natürlich mit dem dann vollständig gelesenen (und verstandenen?) Ulysses in der Tasche.
    Wer mitmachen möchte, ist herzlich eingeladen.