Beiträge von lenas vorstellung

    Ich trage mich mit dem Gedanken, die kommentierte Ulysses-Ausgabe zu erwerben. Hat jemand Erfahrungen mit dieser Ausgabe?
    Lese recht Widersprüchliches: Hilfreicher Apparat oder überflüssige Detailverliebtheit?


    Schöne Grüße,
    Lena

    Nach ewig langer Zeit melde ich mich mal wieder, und zwar mit folgender Frage zu der 10 bändigen Raabe Ausgabe bei Insel:
    Hat jemand diese Werkauswahl und kann mir sagen, wie die Bände im Einzelnen heißen?
    Leider ist weder in den Büchern selbst, noch im Internet etwas zu finden ...


    Ich selbst besitze:
    Die Chronik der Sperlingsgasse (ich vermute Band 1?)
    Band 4 Pfisters Mühle
    Band 6 Das Odfeld
    Band 7 Stopfkuchen
    Band 8 Die Akten des Vogelsangs
    Band 10 Altershausen


    Also fehlen vier Bände ...?


    Es grüßt Lena


    Ich habe mir nun die Biographie über Marlen Haushofer bestellt: "'Wahrscheinlich bin ich verrückt . . .' von Daniela Strigl
    Das Buch ist jetzt als Taschenbuch erhältlich.


    Die werde ich mir auch besorgen, vielen Dank für den Tip!


    Dir und allen anderen ein gutes neues Jahr gewunschen,
    Lena

    Nicht sehr origenell, aber mein liebster Raabe ist mir der "Stopfkuchen", dann "Das Odfeld" und eben "Abu Telfan". Bei letzterem kann ich nur mit dem Schluß nichts so richtig was anfangen. Muß unbedingt mal wieder lesen.


    Jetzt aber weiter mit "Die Stadt der Träumenden Bücher" vom Moers. Hätte ich so nicht erwartet: Bin begeistert.


    Die Webseite des <a href="http://www.gutzkow.de/">Edititionsprojekts Karl Gutzkow</a> ist möglicherweise <a href="http://www.projects.ex.ac.uk/gutzkow/Gutzneu/edition/index.htm">erwähnenswert</a>. Der Perlentaucher hat drei Bücher bereits <a href="http://www.perlentaucher.de/autoren/8943.html">erfaßt</a>.


    Ein toller Tipp. Sehr interessant. Danke Dostoevskij.

    Der dt. Titel ist zwar korrekt übersetzt, aber ich denke da immer an Zigaretten (Rot Händle & Ernste 23) und nicht an den Tod und Leichen, die mit Red Harvest gemeint sind.


    Das geht mir ganz genauso bei dem Titel! Ich liebe diese 200 Seiten Klasiker, Hammett, Woolrich, Chandler, nicht die schlechteste Idee, sich die Klassiker wieder mal aus dem Reval äh Regal zu holen.


    Nach "Die Schlacht von Jena und die Plünderung Weimars im Oktober 1806" nun auch Krimi, allerdings modern: Simon Beckett "Die Chemie des Todes"


    Wie ist denn dein Eindruck davon?


    Ich denke es kommt darauf an, wie und wozu man eine solche Biografie benutzen will. Zum schnellen Malnachschlagen mag sie genügen (und zu diesem Behufe habe ich sie mir vor Jahren beschafft). Hätte ich Deine Informationen über Herrn Oppermann damals schon gehabt, hätte ich sie mir sicherlich nicht besorgt.
    Ich schätze übrigens Raabes "Abu Telfan" sehr, den " Hungerpastor" sehr wenig. "Der Schüdderump" kenne ich nicht ...

    Der schweizer Schriftsteller Friedrich Glauser fällt mir ein. "Kif" und "Morphium. Eine Beichte" seien hier exemplarisch genannt. Bei Glauser, der selbst morphiumsüchtig war, taucht das Thema Sucht immer wieder auf. Kann seine Romane (Wachtmeister Studer, Gourrama) und die Erzählungen ausdrücklich empfehlen, nicht nur wegen des angesprochenen Themas.


    Liebe Grüße, lena

    Da ich mich vor ein paar Jahren sehr für Gutzkow interessiert habe, möchte nun auch ein wenig Senf dazugeben:


    Besitze die 4-bändige Zweitausendeins Ausgabe von DIE RITTER VOM GEISTE und bin in zwei Versuchen bis zum ersten ( das sind gut 1000 Seiten) und bis zum ersten Drittel des zweiten Bandes gekommen.
    Alles, was hier gesagt wurde, kann ich nur bestätigen: mir haben zum Ende hin die Weitschweifigkeit der Handlung und die politischen Grundsatzdebatten das Weiterlesen verübelt. Allerdings gefielen mir das Kolportagehafte und das Geerdete seines Stils sehr gut. (habe ich später bei Perutz und Georg Hermann wiedergefunden. Vielleicht ein gewagter Vergleich, aber mir kommen diese Autoren in den Sinn).
    Uneingeschränkt empfehlen kann ich allerdings die Sammlung von Novellen und Erzählungen "Die Selbsttaufe" (Stutz). Dieser über 400 Seite starke Band gibt die Vielgestaltigkeit von Gutzkows Werk bestens wieder. Er enthält "Die Selbsttaufe", "Imagina Unruh", "Die Nihilisten" und "Der Sadducäer von Amsterdam". Ist noch antiquarisch zu bekommen.


    Liebe grüße, lena


    Habe mir den Roman nach dieser Frage gekauft (ich hatte immer davon gehört, aber noch ihn noch nie gelesen), bin gerade mitten in der Lektüre und hellauf begeistert.


    Es gibt nur sehr wenige Romane, die mich so sehr berührt haben wie "Die Wand" von Marlene Haushofer.


    Liebe Grüße, lena

    Ein sehr interessanter Hinweis liebe Leserin,


    habe grad, von Dir neugierig gemacht, in der "Literaturkritik" nachgesehen und entdeckt, daß Gert Hofmann auch viele Hörspiele geschrieben hat. Unter anderem 1983 "Die Brautschau des Dichters Robert Walser im Hof der Anstaltswäscherei von Belladay, Kanton Bern". Habe es vor Jahren im Radio gehört (es ist großartig!), wußte aber inzwischen Titel und Autor nicht mehr; jetzt, dank Deines Beitrags, kann ich mich auf die Suche machen...
    KLASSE!


    Liebe Grüße & Dank, lena

    Zitat

    Leider ist da meist nicht genau zu erkennen, ob das ungekürzte Lesungen sind, man kann das oft nur anhand der angegebenen Gesamtspielzeit abschätzen


    Hallo Wolf,
    da ich selbst eine gekürzte Hörbuch-Fassung vom Anton Reiser (6.36) besitze, würde ich hochgerechnet tatsächlich auch tippen, daß die NDR Fassung vollständig ist.

    Liebe Grüße, Lena

    Liebe Leserin,
    ja, da ist wirklich ein tolles Zitat, welches viel über den Charakter dieses großartigen Schriftstellers sagt. Ich habe das Glück, des Öfteren einem Robert-Walser-Abend zweier schweizer Schauspieler beiwohnen zu können: Dabei kommt vor allem auch das komische Element seiner Prosa zu tragen. Um es einfach auszudrücken: er ist nicht selten ungeheuer witzig.
    Mein Lieblingstext ist übrigens "Der Spaziergang", auch ein Schlüsseltext: träumend und schauend durch die Welt sich bewegend.

    Liebe Grüße, lena

    Zitat

    Folgendes Buch scheint nicht uninteressant zu sein:Heinrich Luden, Johanna Schopenhauer
    Die Schlacht von Jena und die Plünderung Weimars im Oktober 1806
    C. Winter Universitätsverlag, Heidelberg 2007


    Danke für den gut gebräulichen Hinweis. Habs och bestellt.


    Liebe Grüße, Lena (dankbar) :P