Hallo allerseits
Ist Euch schon mal aufgefallen, wie unterschiedlich Bücher eingeteilt sein können? Ich weiß nicht, inwieweit die Autoren da immer Mitbestimmungsrecht bzw. - willen haben.
Ich habe vor einiger Zeit Dr.Schiwago/Pasternak gelesen und da in diesen russischen Büchern immer sehr viele lange ... Namen vorkommen, war ich dankbar für die kleinen Kapitel. Das ist mir am Anfang richtig aufgefallen ... sie hatten so eine Länge von 1/2 Seite bis auch mal 2 Seiten. Also konnte ich immer mal eine Pause einlegen, ohne dass der Lesefluss unterbrochen war, da sowieso ein neuer Abschnitt anfing.
Jetzt lese ich "Der Totschläger/Zola" und dort sind die Kapitel so 20 bis 30 Seiten lang und in jedem Kapitel wird ein bestimmter Lebensabschnitt der Heldin beschrieben, der zeitlich auch eingegrenzt ist und einen eigenen Schluss hat.
Nun schaffe ich nicht immer ein ganzes Kapitel am Stück und wenn mir nur noch einige Seiten fehlen und ich diese bei der nächsten Gelegenheit dann lese, so muss ich am Schluss des Kapitels auch eine Pause einlegen, auch wenn ich noch Zeit hätte, einfach weil eine Unterbrechung an dieser Stelle Sinn macht.
Dies ist eine Sache, über die ich noch nie nachgedacht habe und die mir bei Dr. Schiwago das erste Mal aufgefallen ist.
Wie ist das bei Euch, ist Euch eine bestimmte Aufteilung/Kapitel hilfreich oder ist das unwichtig?
liebe Grüße
:winken:
Daniela