eBooks und PDA

  • Hallo Kaspar. Nimm dir mal eine PDF die deinen Reader zum Absturz bringt. Drucke davon nur die erste Seite in eine (neue) PDF und gucke, ob er beim Öffnen dieser Ein-Seiten-PDF immer noch abstürzt. Wenn er das nicht tut, dann solltest du Erfahrungswerte suchen, welche Dateigröße er verkraftet und ihm deine Texte zukünftig häppchenweise einflößen.

  • Wenn die genau so schlecht formatiert sind wie die Webseiten sollte man darauf dankend verzichten.


    Am Wochenende habe ich die kostenlos angebotene Kafka-Erzählung "Die Verwandlung" auf meinen Mobilknecht geladen und gelesen. Es war trotz meines angenehm großen Displays eine mühsame Angelegenheit. Nach Wiederholung schreit dieser Selbstversuch ganz bestimmt nicht.


    Es grüßt


    Tom

  • Auch in Deutschland gibt es erste genuine Handyromane, die darauf setzen, dass ein Mobiltelefon derzeit der beste am Markt verfügbare E-Book-Reader ist:


    http://www.zeit.de/online/2008/42/handyroman-bendel


    Ein Zitat aus dem Artikel: "Die technischen Beschränkungen, etwa die Größe des Displays, können besondere literarische Formen entstehen lassen. So sind kurze, einfache Sätze typisch. Die Plots sind meistens temporeich und schräg. Handyromane sind ein eigenes Genre. Ohne Zweifel werden sie der Belletristik neue Impulse geben."


    LG


    Tom

  • Ich glaube nicht, dass der Handyroman hierzulande irgendwelche Auswirkungen oder nur Nachwirkungen haben wird.


    Auch wenn sich der Pionier beim Titel allzu sichtbar Mühe gegeben hat. Die Struktur erinnert an "Die drei Freunde und der magische Föhn", also die allseits bekannten Jugendbücher. Lucy Luder ist eine frivole Alliteration. Welche Alternativ-Alliterationen ihm wohl für seinen Protagonisten eingefallen sind? - Darüber schreibe ich lieber nichts. Und zu guter Letzt: StudiVZ, etwas, womit man aktuell die meisten jungen Leute heute unter einen Hut bekommt.


    Edit: Die Deutschen haben ein ganz anderes Verhältnis zur Technologie als die Japaner. Die Handywelle, während der alles im Zusammenhang mit Handys cool war, ist hierzulande, denke ich, mittlerweile auch vorbei. Heute kann sich die Zielgruppe auf iPods Filme ansehen.


    Und, der sicher wichtigste Punkt, auch einen Handyroman muss man lesen. Und Lesen ist anstrengend und außerdem uncool. Oder die Leute verwenden bereits irgendwelche Reader auf dem Handy, etwa für Gutenberg-Sachen. Wenngleich das durchschnittliche Display viel zu viel Weiterblättern erfordert - eben nicht dafür gemacht ist.

  • Ein Vorstandsmitglied im Börsenverein meint, E-Books wesentlich günstiger als gedruckte Bücher würden sich nicht rechnen. Weiter, dass kleine Buchläden eher überleben würden, wenn das Buch irgendwann ein Nischenprodukt wäre.
    http://www.heise.de/newsticker…edouille--/meldung/120328


    Zu den dort ebenfalls angesprochenen illegalen Kopien von Büchern gab es schon vor 6 Jahren einen Artikel in der c't:
    http://www.heise.de/ct/02/08/204/


    Beim ersten Link zu Heise kann man sich auch ansehen, was ein Futurologe (das Wort hielt ich für eine Schöpfung von Stanislaw Lem) in einer alten FAS zur Buchmesse prophezeite: Dass Bücher in "50 Jahren" von Maschinen vorgelesen werden. (Links über dem Artikel "vorlesen" anklicken.) Für eine adäquate Betonung bräuchte man wohl so etwas wie Noten, da macht es dann weniger Aufwand, wenn gleich der Autor oder Sprecher vorliest und man das aufzeichnet.


    Die Ängste von Steffi bzgl. der Authentizität eines Textes wurden in der FAS mit Bezug auf vermeintliche Freiwilligen-Projekte wie Projekt Gutenberg angesprochen. - Könnte es nicht sein, dass ein vermeintlicher Digitalisierer einem Vielschreiber eines seiner eigenen Gedichte unterschiebt? - Die Distributed Proofreaders, die das originale Project Gutenberg (gutenberg.org, wirklich ein Freiwilligen-Project) unterstützen, wurden von der Qualitätszeitung allerdings mit keinem Wort erwähnt.


    Weiterhin wurde auch kritisiert, dass es meist keine Angaben gibt, aus welcher Ausgabe oder Edition ein Text nun stammt. Wobei ich das - wieder beim original Project Gutenberg - schon oft gesehen habe.

  • Zitat von "Dostoevskij"


    Das Buch sei "die letzte Bastion des Analogen", soll Amazon-Gründer Jeff Bezos gesagt haben...


    Bei den Armbanduhren konnte die Digitalanzeige die Analoganzeige nicht verdrängen; auch die rein mechanischen Uhren gibt es immer noch, und mit denen wird vermutlich sogar das meiste Geld verdient.


    Auf boersenblatt.net gab es Anfang Dezember einen Artikel, in dem die Schwierigkeiten der Buchverlage deutlich wurden, mit E-Books Geld zu verdienen:


    Zitat


    Einigermaßen ernüchternd fiel der Vortrag von Ralf Müller aus, Geschäftsführer bei Droemer Knaur. Er rechnete die Investitionen und die möglichen Umsätze im E-Book-Bereich vor und kam dann zu folgendem Schluss: "Falls sich die Umsätze hier in nächster Zeit vertausendfachen sollten, dann wird Droemer Knaur seine bislang geleisteten Investitionen in siebzehn Jahren eingespielt haben."


    http://www.boersenblatt.net/295305/


    In Deutschland werden E-Books übrigens mit dem vollen Mehrwertsteuersatz von 19 % besteuert. Das betrifft nicht nur die Lesegeräte, sondern auch die E-Book-Dateien, die man sich kauft. Bücher aus Papier werden dagegen nur mit 7 % MWSt besteuert. Bei gleichem Nettopreis sind E-Bücher im Endverkauf also gut 11 Prozent teurer als herkömmliche Bücher. Natürlich kann ein Verlag ein E-Buch billiger herstellen als ein Papierbuch, aber ein Teil der Einsparungen geht wegen der höheren Mehrwertsteuer wieder verloren.


    Wenn hier im nächsten Frühjahr der <i>Sony Reader PRS 505</i> eingeführt wird, dann ist der ja auch schon eineinhalb Jahre alt. Wahrscheinlich kostet dieser lahme Uraltcomputer dann auch noch ein Heidengeld. ;-)


    Schöne Grüße,
    Wolf


  • In Deutschland werden E-Books übrigens mit dem vollen Mehrwertsteuersatz von 19 % besteuert. Das betrifft nicht nur die Lesegeräte, sondern auch die E-Book-Dateien, die man sich kauft. Bücher aus Papier werden dagegen nur mit 7 % MWSt besteuert. Bei gleichem Nettopreis sind E-Bücher im Endverkauf also gut 11 Prozent teurer als herkömmliche Bücher. Natürlich kann ein Verlag ein E-Buch billiger herstellen als ein Papierbuch, aber ein Teil der Einsparungen geht wegen der höheren Mehrwertsteuer wieder verloren.


    Hallo Wolf,


    das ist richtig, gilt aber nur, wenn die Buchpreisbindung auch für E-Books weiterhin greift. Angesichts der geringen E-Book-Produktionskosten ist dieses Preisdiktat wohl auf Dauer nicht zu halten. Das elektronische Buch könnte deshalb durchaus zu einem Vehikel werden, der Preisbindung einen entscheidenden Schlag zu versetzen (die EU hat es schon einmal versucht und dürfte nicht locker lassen). Amazon, Thalia & Co. werden es gegrüßen, die kleinen Buchhändler weniger. Wir Leser können uns dann über einen sehr preiswerten Harry Potter u.a. Bestseller "freuen". Steigende Preise für Nischenbücher sind die andere Seite der Medaille.


    Viele Grüße


    Tom

  • Just for the records: Ich glaube nicht, dass digitale Texte denen auf Papier tatsächlich Konkurrenz machen werden. Nicht jedenfalls, solange die Lesegerät so schlecht (und so teuer) sind, wie sie es nunmal sind. Ich habe E-Books praktisch seit Beginn mit Begeisterung verfolgt (und sehe, natürlich, das große Potential dieser Form) - aber ich lese (und kaufe) immer noch gedruckte Bücher.


    (Über das Thema "Verlage" und "E-Books" könnte ich mich endlos aufregen, so viel Unverstand, so viel kleinmütige Zaghaftigkeit, so viel Unvertrauen in das ureigenste Medium - es ist schier zum Schreien. In den Verlagen hocken halt am Ende doch nur Controller, die genau so gut auch einen Großhandel für Baustoffe leiten könnte, es ist eh wurscht. Sack Zement oder Buch, alles eins.)


  • . - "Ich nahm das Gerät mit nach Hause um es meiner bücherverschlingenden Frau zu zeigen. Eigentlich erwartete ich irgendetwas zwischen mildem Interesse und heftiger Abneigung gegen den neuen Feind ihrer geliebten Bücher. Was ich aber hörte, war ein begeistertes 'So eins will ich haben. Das ist viel leichter als ein Buch – und im Urlaub oder unterwegs ist es auch viel bequemer, wenn ich nur den Reader mitnehmen muss. Das ist ja wie ein iPod für Bücher!' Tja, was soll ich da noch sagen? Ich bin ja nur der Tech-Freak. Der Bücher-Freak ist meine Frau." (<a href="http://www.bild.de/BILD/digital/bams/2009/02/01/der-tech-freak/ebooks-buecher-und-der-alltaegliche- digitale-wahnsinn.html">BILD.de</a>)


    Die subtile Schleichwerbung ist wohl auch in einer Krise. In den Text gehört doch noch mindestens ein Kind und ein Hund ;-)

  • Hallo Dostoevskij,


    15 € Endkundenpreis für eine PDF-Datei ist wirklich nicht sehr günstig. Ich hab den von Dir verlinkten Artikel aber so verstanden, dass dieser Betrag für das Konvertieren eines Buches in ein "mobiles PDF" (aus auch immer das sein man) entsteht. Das wären dann Kosten, die der herausgebende Verlag pro angebotenem Titel aufbringen müsste. Das klingt dann extrem günstig und man fragt sich, wo libreka da seinen Gewinn machen will.


    Gruß,


    gemaro

  • Na ja - für € 15.00 wandle ich Dir alles in ein mobiles PDF um - egal, was das ist ... Und wenn ich pro Tag drei Deppen finde, die das bei mir bestellen, kann ich sogar problemlos mittagessen gehen ... :breitgrins:

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Ich hab ja wirklich keine Ahnung, wodurch sich ein "mobiles" PDF auszeichnet :zwinker:, aber wenn diese Kosten einmalig pro angebotenem Werk - nicht pro verkauftem Werk! - anfallen, dann sind das Peanuts.


    Die 15 € decken in etwa 15 Minuten Arbeitsaufwand. Das reicht gerade mal um das konvertierte Werk einmal im Schnelldurchgang zu überfliegen ob die Formatierung stimmt. Lukrativ ist was anderes.

  • Zitat von "Dostoevskij"


    Ärgerlich zudem, daß man in Deutschland ab März den Sony Reader PRS-505 vermarkten will, während in den USA bereits der Nachfolger PRS-700 zu haben ist.


    Die Frage ist, ob man den PRS-700 überhaupt haben will. ;-) Er hat ja einige Kritik geerntet, denn im Gegensatz zu seinem Vorgänger ist bei ihm ein Touchscreen auf dem E-Ink-Display angebracht, der den Kontrast sichtbar verschlechtert. Außerdem sammeln sich offenbar mit der Zeit störende Staubpartikel unter dem Touchscreen an, die man kaum wieder wegbekommt. Diese Probleme hat der PRS-505 nicht.


    Zitat von "Dostoevskij"


    Irgendwie sind wir das Dritte-Welt-Land, was E-Books betrifft.


    Wenn in Kürze der Sony PRS-505 erhältlich sein wird, dann fehlt im wesentlichen nur noch der Kindle. Andere Lesegeräte wie den Iliad oder das Cybook kann man in Deutschland schon jetzt kaufen, z. B. bei justread.de. Das Cybook kostet dort etwa 280 Euro, also ungefähr so viel, wie auch der Sony kosten wird. Man kann sich die Dinger also auch hierzulande kaufen, wenn man so etwas unbedingt haben will. Aber das macht anscheinend kaum jemand, Du ja wohl auch nicht. ;-)


    Und was die Höhe der Preise betrifft, die die Verlage für ihre E-Buch-Ausgaben verlangen werden: Das ist mir ziemlich egal, denn wenn ich bei einem aktuell lieferbaren Buch die Wahl hätte, würde ich es mir ohnehin nur in der Papierform kaufen. Da Du den Fischer-Verlag erwähntest: Welche Bücher würdest Du Dir denn da als E-Buch-Ausgabe kaufen wollen? Und was dürften sie kosten, damit Du sie kaufst? Würdest Du überhaupt DRM-geschützte E-Bücher kaufen?


    Klar, wenn die Verlage beispielsweise ihre Taschenbücher im Hunderterpack für 99 Euro verkaufen würden, dann würden wahrscheinlich viele Käufer auf E-Books umsteigen. Aber was hätten die Verlage davon? Nur Verluste, sonst nichts.


    Es ist nicht verwunderlich, daß die Verlage mit den E-Büchern kein Risiko eingehen wollen, denn falls sich die E-Bücher nicht durchsetzen sollten, können die Verlage trotzdem zufrieden sein, denn es bringt ihnen eher Vorteile, wenn die Leute lieber auf Papier lesen als auf dem Bildschirm. Bei Papierbüchern braucht man kein DRM, weil dort die privaten Raubkopien keine besondere Rolle spielen. Erst mit dem Bildschirmlesen wird die leichte Kopierbarkeit der Bücher ein echtes finanzielles Problem für die Verlage. Deshalb hält sich dort die E-Book-Begeisterung in Grenzen.


    Allerdings gibt es ja genügend kostenlose (urheberrechtsfreie) Texte im Internet, die man lesen könnte. Die Hardware-Hersteller könnten also einfach entsprechende Lesegeräte entwickeln und vermarkten, ohne auf die Verlage Rücksicht zu nehmen. Bei den MP3-Playern war das ja zunächst auch so: da wurden einfach die Geräte verkauft, die zugehörigen MP3-Dateien mußten sich die Käufer selbst erstellen oder besorgen. Entsprechendes wäre auch bei den E-Book-Readern möglich, aber das lohnt sich für die Hersteller offenbar nicht. E-Book-Reader sind ein Nischenprodukt, das sich schlecht verkauft, dagegen erreicht man mit tragbaren Musik- und Videoplayern eine riesige Käuferschar.


    Schöne Grüße,
    Wolf

  • Klar, wenn die Verlage beispielsweise ihre Taschenbücher im Hunderterpack für 99 Euro verkaufen würden, dann würden wahrscheinlich viele Käufer auf E-Books umsteigen. Aber was hätten die Verlage davon? Nur Verluste, sonst nichts.


    Es bleibt abzuwarten, ob wirklich nur Verluste entstehen. Wenn man ein tragfähiges Geschäftsmodell haben will, dann müsste sich das e-book von der gedruckten Version sowie einer evtl. Internetversion unterscheiden.


    Wie das geht?


    Nehmen wir mal einen Zeitungsverlag, die gedruckte Version wird weiterhin zu 35,- EUR / Monat angeboten. Die Internetversion bietet kleine Ausschnitte kostenlos (mit Werbung versehen) an, das e-book bietet nur bestimmte Teile der Zeitung (z.B. die Stellenanzeigen, ohne dass man sich die gesamte Zeitung kaufen muss oder nur den Wirtschaftsteil der FAZ, das Feuilleton bezieht man lieber bei der SZ). In solchen Fällen könnte man e-books etwas unabhängiger von den Preisen der Print-Produkte positionieren.


    Ich persönlich würde halt gerne eine Feuilleton-Rundschau verschiedener Zeitungen lesen, sie müssten aber einen Mehrwert gegenüber Perlentaucher aufweisen, auf der anderen Seite will ich nicht so viel ausgeben wie mich die Print-Abos von FAZ, SZ und NZZ kosten würden.


    Schöne Grüße,
    Thomas


  • Das wird sich ändern. In 20, 30 Jahren wird kein Mensch mehr verstehen, welche Ressentiments wir gegen elektronische Bücher hegen konnten. Ich bin fest überzeugt, daß all die Vorteile, die wir dem Papierbuch heute noch einräumen und als ewige Bastion gegen jede Änderung wähnen, hinweggefegt werden wird.


    Ich glaube zwar auch, dass du recht behalten wirst, aber als bibliomaner Leser und Sammler wäre das natürlich eine grauenhafte Vorstellung nur noch Dateien zu verwalten.


    Gruß, Thomas


  • Allerdings gibt es ja genügend kostenlose (urheberrechtsfreie) Texte im Internet, die man lesen könnte. Die Hardware-Hersteller könnten also einfach entsprechende Lesegeräte entwickeln und vermarkten, ohne auf die Verlage Rücksicht zu nehmen. Bei den MP3-Playern war das ja zunächst auch so: da wurden einfach die Geräte verkauft, die zugehörigen MP3-Dateien mußten sich die Käufer selbst erstellen oder besorgen. Entsprechendes wäre auch bei den E-Book-Readern möglich, aber das lohnt sich für die Hersteller offenbar nicht. E-Book-Reader sind ein Nischenprodukt, das sich schlecht verkauft, dagegen erreicht man mit tragbaren Musik- und Videoplayern eine riesige Käuferschar.


    Um in deinem Bild zu bleiben: MP3-Player hätten sich wohl nicht so gut verkauft, wäre dafür ausschließlich klassische Musik verfügbar gewesen, wenn auch kostenlos und legal aus dem Internet ladbar. Oder wenn man den Tonabnehmer von Rille zu Rille heben müsste, nur um einen Tonträger zu digitalisieren. Bzw. es alternativ nötig wäre, die Platte zu zerbrechen.


    Das ist nämlich bei Büchern der Fall. Entweder man blättert Seite für Seite um und scannt das wohlbehaltene Buch, oder man zerschneidet es und kann dann einen automatischen Einzug nutzen. Keine Ahnung, ob Archive durchdachte Umblätterautomaten haben, für den Endkunden werden diese aber keine Option sein. Ganz davon abgesehen, dass eine derartige Konvertierung illegal ist, sofern es nicht um unveränderte Ausgaben geht, deren Autor seit mindestens 70 Jahren tot ist.


    Kaufen würde ich eBooks gerne für 50% des Taschenbuch-Neupreises (wird sich für die Verlage aber wohl nicht lohnen). Ohne DRM.


    DRM würde ich sowieso nur im äußersten Notfall kaufen. Wenn in 3 Jahren kein Gerät mehr mit diesem einen speziellen DRM "geschützte" Dateien lesen kann, ist es trotzdem illegal, zu versuchen, das DRM zu entfernen. Also nicht gerade ein Anreiz für die Verlage, bei diesem Thema nicht zu pfuschen. Die werden sicher einige Bücher zwei Mal oder öfter an einen Kunden verkaufen, dessen Format der Wahl digital und mit DRM "geschützt" ist.