Welche/n Schriftsteller/in hättet ihr gerne mal kennengelernt?

  • Moin, Moin!


    Joseph Roth


    Der hätte einen gnadenlos unter den Tisch getrunken.


    Ach, es gibt so viele Schriftsteller, die ich nicht nur ihres Schreibens wegen, sondern auch als Persönlichkeit faszinierend finde. Gern hätte im erlebt: Franz Kafka, Uwe Johnson, Arno Schmidt, Hermann Hesse, Balzac, Oskar Maria Graf, Gilbert Keith Chesterton.


  • Der hätte einen gnadenlos unter den Tisch getrunken.


    Eine Kneipentour mit Jaroslav Hasek stelle ich mir aber äußerst vergnüglich vor. Und auf dem Heimweg dann Hunde klauen.



    Ach, es gibt so viele Schriftsteller, die ich nicht nur ihres Schreibens wegen, sondern auch als Persönlichkeit faszinierend finde. Gern hätte im erlebt: Franz Kafka, Uwe Johnson, Arno Schmidt, Hermann Hesse, Balzac, Oskar Maria Graf, Gilbert Keith Chesterton.


    Und dann gibt es so einige, deren Werk ich schätze und bewundere, um die ich aber in natura einen großen Bogen machen würde. Thomas Bernhard oder Arthur Köstler beispielsweise. Arno Schmidt mit seinen Altherrenfickwitzen wäre mir sicher auch nur sehr eingeschränkt sympathisch. Selbst Reemtsma, der ja eigentlich ein begeisterter und treuer Schmidtist ist, meinte mal, Schmidt wäre keiner, mit dem er in den Urlaub fahren würde. Mit dem jugendlichen Heine wäre ich dagegen ganz gern in den Urlaub gefahren. Notfalls sogar in den Harz.


  • Selbst Reemtsma, der ja eigentlich ein begeisterter und treuer Schmidtist ist, meinte mal, Schmidt wäre keiner, mit dem er in den Urlaub fahren würde.


    Schmidt hat sich zu seinem 50igsten Geburtstag 10 Jahre keinen Besuch gewünscht. Die sind zwar vorbei, aber ich denke, er will noch immer keinen haben. :winken:

  • Hesse sicherlich. Früher auch gerne Bukowski aber das macht der Magen und Leber nimmer mit.


    Gruß
    Meier

    "Es gibt andere Geschichten auf einem andern Blatt Papier, doch jede ist mit der ersten verwandt" * Keimzeit

  • Moin, Moin!


    Hesse sicherlich. Früher auch gerne Bukowski aber das macht der Magen und Leber nimmer mit.


    Man kann ja die Getränke heimlich in benachbarte Blumenvasen entsorgen, wenn der Gastgeber nicht hinguckt. Unser Team war letztens beim Griechen, und ich bekam alle Ouzo hingestellt, weil "meine Weiber" außer Wein und mal ne Schorle nix Alkoholisches trinken. Was soll ich mit 12 Ouzo? Peinlich, wie die da so standen und der Kellner, der oft vorbeikam, jedesmal geflissentlich vorbeisah. Ich kippte so vier, fünf und ließ den Rest verschwinden. Am Ende gabs nochmal ne Runde Kaffeelikör, bei dem die selbe Prozedur erfolgte...


  • Man kann ja die Getränke heimlich in benachbarte Blumenvasen entsorgen, wenn der Gastgeber nicht hinguckt. Unser Team war letztens beim Griechen, und ich bekam alle Ouzo hingestellt, weil "meine Weiber" außer Wein und mal ne Schorle nix Alkoholisches trinken. Was soll ich mit 12 Ouzo? Peinlich, wie die da so standen und der Kellner, der oft vorbeikam, jedesmal geflissentlich vorbeisah. Ich kippte so vier, fünf und ließ den Rest verschwinden.


    Siehste, hättest du Bukowski dabei gehabt, hättest du dir um die 12 Ouzo keine Sorgen machen müssen. Um "deine" :breitgrins: Weiber schon eher...


  • Siehste, hättest du Bukowski dabei gehabt, hättest du dir um die 12 Ouzo keine Sorgen machen müssen. Um "deine" :breitgrins: Weiber schon eher...


    Für ne Sauftour hätte ich Dylan Thomas vorgezogen, der mir auch sympathischer ist als Bukowski, Dylan Thomas letzte Worte sollen übrigens die folgenden gewesen sein: "Ich hatte 18 volle Whiskys; ich denke, das ist Rekord.". Und um Weiber aufzureißen wären sicher der junge Goethe oder der junge Schiller die geeigneteren Begleiter gewesen.

  • Hallo,


    Siegfried Lenz !
    ich schaue mir jeden Bericht im Fernsehen an oder Radioberichte über ihn. Er berührt etwas in mir und ich finde er kommt sehr weise und sanftmütig rüber. Das kann man nicht schauspielern.

    Gruß,
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Mir sind die meisten großen Autoren als Personen ziemlich unsympathisch. Deswegen würde ich vielleicht Oscar Wilde wählen und hoffen, dass er persönlich so ein selbstironischer Dandy war wie die Protagonisten seiner Theaterstücke. :zwinker: Wenn es nur um die Mojitos geht, dann würde ich auch Hemingway nehmen, der war zwar auch unsympathisch, aber er hat wenigstens ganz gut ausgesehen und naja.. es ging ja ums kennenlernen und nicht miteinander reden. :breitgrins:


    Nein, im Ernst, mit Leuten wie Max Frisch oder James Joyce kann man mich persönlich jagen. :rollen: Und auch Hermann Hesse und Thomas Mann kann ich nicht so viel abgewinnen, obwohl die sogar zu meinen Lieblingsautoren zählen.

    ... this is nat language at any sinse of the world.

    Einmal editiert, zuletzt von Isadora ()

  • Stimmt, so richtig sympathisch waren sie wohl alle nicht, darin liegt dann aber auch die Wurzel, dass sie so hervorragende Bücher geschrieben haben.
    Aus diesem Grund habe ich mich bisher noch nicht verewigt, denn mir fiel keiner ein :zwinker:


    LG
    Anita

    Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können. Nietzsche in "Also sprach Zarathustra"

  • Auch wenn ich viele Schriftsteller mag, so möchte ich eigentlich nur einen mal treffen: John Irving. Beim Lesen seiner Bücher habe ich immer das Gefühl, einen Seelenverwandten zu haben. :smile:


  • Mir sind die meisten großen Autoren als Personen ziemlich unsympathisch.


    Sympathie wäre mir kein Kriterium
    Sondern Interessantheit.
    Arno Schmidt hat es vorgemacht, der hat ja mal Goethe getroffen :zwinker:


    Bei mir, klar:
    Jean Paul. Sowie:
    Lawrence Sterne.
    Jonathan Swift.


    Novalis.


    Abgesehen mal davon würde ich gerne kennenlernen die Autoren der Bücher Hiob und Prediger.
    Allerdings sind die meines Wissens nicht bekannt, und die Sprach- und kulturelle Barriere wäre wohl doch recht groß.


    Von noch lebenden fällt mir keiner ein.
    Von noch nicht so lange toten, ja:


    Thomas Bernhard.
    Sowie einige der Science Fiction Autoren, die ich früher so viel gelesen hab.
    Bspw. Theodore Sturgeon.


    Kann auch sein, das ich mich mit Schopenhauer gut verstehen würde.


    Sowie Faulkner und Hammett, und Malcolm Lowry.
    Ich glaub allerdings nicht, dass mir eine Sauftour mit denen gut täte.

    Ich vergesse das meiste, was ich gelesen habe, so wie das, was ich gegessen habe; ich weiß aber soviel, beides trägt nichtsdestoweniger zu Erhaltung meines Geistes und meines Leibes bei. (G. C. Lichtenberg)

  • Julio Cortázar. Und dann stundenlang Mate trinken, alte Schallplatten von Charlie Parker hören und Titelzeilen erfinden wie "Reise um den Tag in 80 Welten".