Juni 2010: Die Horen

  • Ab sofort lesen wir, einige in lockerer Reihenfolge, andere in ausgewählten Stücken, dritte streng nach Fahrplan


    Friedrich (von) Schillers "Die Horen",


    eine Monatsschrift,
    von einer Gesellschaft verfaßt
    und herausgegeben
    von
    Schiller.


    wie er selber so schön auf dem Vorblatt des ersten Heftes sagte. Eine Programmschrift der Deutschen Klassik, kurzlebig wie so viele ambitionierte Projekte seiner Zeit.


    Zu Schiller ein kurzer Abriss auf "Literaturwelt".
    Die Horen on-line: z.B. hier


    Die Wikipedia-Links spare ich mir, die kann jeder selber finden. :breitgrins:

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • und herausgegeben
    von Schiller.


    So lapidar klingt's auf der ersten Seite der neuen Monatszeitschrift. Schillers Vorrede macht klar: Hier soll eine programmatische Zeitschrift entstehen, der erste Artikel ( die ersten 9 Briefe Über die ästhetische Erziehung des Menschen melden das literarpädagogische Ziel ganz klar und eindeutig. Kant und Fichte - ins Schiller'sche übersetzt - schwere Kost. Kein Wunder war den Horen kein langes Leben gegönnt ...


    Ich lese die 6bändige Faksimile-Ausgabe von Böhlau, die neben der Nummerierung der einzelnen Hefte auch bandweise durchnummeriert ist.

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • In der Zwischenzeit habe ich das erste Heft beendet. Nach der Erziehung des Menschen die Unterhaltungen - vom Menschen zum Deutschen. Teils wohl dem Mangel an Alternativen geschuldet, aber durchaus als Programm zu interpretieren. Der letzte Beitrag des ersten Heftes fällt dann klar ab.

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  • Nachschlag zu Heft 1: Ich lese ja so, wie es ein zeitgenössischer Leser gelesen haben muss. Jedenfalls ungefähr. Also ohne Kenntnis des Autors des jeweiligen Artikels. (Gut, die Erziehung und die Unterhaltungen kennt man mittlerweile.) Und erkenne: Schillers Ziel war hochgesteckt. Ohne das zusätzliche Interesse an der Meinung eines bestimmten Menschen sind anonyme Beiträge von nicht immer gleicher Qualität nicht jedermanns Sache. (Und die Eitelkeit des Autors muss ja auch verletzt gewesen sein.) Man erkennt ganz klar das Programm, obwohl schon Goethe es im Grunde genommen mit den Unterhaltungen, die bedeutend konservativer sind als die Erziehung dies sein möchte, schon wieder verdirbt. Aber es bleibt faszinierend, mal so zu lesen, wie es seinerzeit veröffentlicht wurde. ;)

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Ich möchte mich wenigstens ein Mal melden und hinterlassen, dass ich die Horen nicht vergessen habe. Der erste Beitrag, in dem ich stecke, ist ein Artikel von W.v.Humboldt, der mir einiges abverlangt. An den Druck habe ich mich auch noch nicht gewöhnt. Dir Sandhofer ein großes Kompliment! Das Vorhaben diese Zeitschrift vollständig zu lesen, würde mir schlaflose Nächte bereiten und zwar nicht wegen des Verlangens danach.

  • Der erste Artikel, den ich in den Horen gelesen habe ist eine naturphilosophische Betrachtung von Wilhelm von Humboldt: Über den Geschlechtsunterschied und dessen Einfluß auf die organische Natur. (im 2. Stück, 1795)


    Aus einem mechanistischen Ansatz heraus, erklärt Humboldt aus einem Kraftbegriff heraus, das Wirken der Geschlechter auf die physische, psychische(moralische) und geistige Natur aller Lebewesen.
    Da ich nicht den Begriffsapparat der Wissenschaften im 18. Jahrhundert beherrsche, wirkt einiges, besonders was den Kraftbegriff betrifft, auf mich ziemlich wirr, doch bin ich sicher, die Gelehrten Zeitgenossen wussten, über was Humboldt da schreibt.


    Er nimmt das 1. (Trägheitsgesetz) und 3. Newtonsche Gesetz (actio=reactio) ordnet dem männlichen Geschlecht die Tätigkeit (Zeugungskraft) zu, dem Weiblichen die Empfänglichkeit, leitet daraus, zusammen mit eine an Hegel erinnernden Dialektik und dem Endziel der geschlechtlichen Wirkung, der Zeugung, ein Fülle von Erscheinungen ab, wobei er zwischen deduktiver und induktiver Argumentation munter hin und her springt.


    Neben den vielen, mittlerweile obsolet gewordenen, Ansichten, finden sich auch bemerkenswert weitblickende Bemerkungen.
    Da ist zum Beispiel:


    „Denn auf Wechselwirkung allein beruht das Geheimnis der Natur.“


    eine durchaus moderne Ansicht, oder:


    „Gleich allem Erzeugen entsteht etwas vorher nicht vorhandenes. Gleich der Schöpfung, ruft die Zeugung neues Dasein hervor, und unterscheidet sich nur dadurch von derselben, daß dem neu Entstehenden ein schon vorhandener Stoff vorhergehen muß.“

    eine Bemerkung, die mit Sympathie betrachtet, schon so was wie einen evolutionären Keim enthält.


    wenn es um die Rolle der Geschlechter und um den Zweck der Zeugung geht, kommt man schnell in frivole Sphären, für die in diesem Forum natürlich kein Platz ist. So soll sich jeder selbst seinen Teil denken, wenn zum Beispiel solche Sätze wie dieser im Artikel zu finden sind:


    „Leichter als der Augenblick, in welchem daß neue Daseyn erweckt wird, ist der Zustand zu beobachten, welcher demselben vorhergeht. In dieser Stimmung der schöpferischen Weihe ist, von welcher Art auch die Zeugung seyn möge, das Gefühl einer überfliessenden Fülle mit dem eines bedürftigen Mangels verbunden.“


    Diesen Artikel sollte man natürlich mit Respekt und dem gebotenen Ernst lesen, aber ich gebe zu, wenn ich Humor besäße, hätte ich bei manchen Passagen vor lauter Lachen nicht mehr weiterlesen können.

  • Das Vorhaben diese Zeitschrift vollständig zu lesen, würde mir schlaflose Nächte bereiten und zwar nicht wegen des Verlangens danach.


    Es ist ganz interessant, eine solche Zeitschrift mal sozusagen aus der Sicht und in der Art und Weise der ursprünglichen Rezipienten zu lesen. Inkl. der Tatsache, dass ich mir nicht einmal die Mühe geben werde, die Autoren der ja anonym publizierten Artikel zu eruieren. (Deinen Humboldt-Artikel lese ich übrigens jetzt als nächsten.)


    Schiller ist im Moment in seinen Briefen auf der erkenntnistheoretischen Ebene angelangt. Die Unterhaltungen hängen nach wie vor in der Luft.


    Gebrochene Schriftarten (aka "Fraktur") bereiten mir keine Mühe. Ich habe damit lesen gelernt. ;)

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  • Inkl. der Tatsache, dass ich mir nicht einmal die Mühe geben werde, die Autoren der ja anonym publizierten Artikel zu eruieren. (Deinen Humboldt-Artikel lese ich übrigens jetzt als nächsten.)


    Gebrochene Schriftarten (aka "Fraktur") bereiten mir keine Mühe. Ich habe damit lesen gelernt. ;)


    Meine Artikel suche ich mir aus dem Autorenregister des Zusatzbands aus.


    Einige Wörter muss ich drei Mal lesen um sie zu erkennen. Das liegt aber mehr an meinem Sehvermögen und ähnlich aussehenden Buchstaben und auch an der ungewohnten Schreibweise mancher Wörter. Es hält aber nicht wirklich auf, es sind mehr mir ungewohnte Sinnketten und Begriffe, die mit zu schaffen machen.



    Dummer- oder glücklicherweise habe ich mit "Anna Karenina" begonnen, ein Roman, der sich auf den ersten Seiten als Schmöcker entpuppt und den ich kaum aus der Hand legen mag. Ich werde mir aber die nächste Zeit vornehmen jede Woche einen Artikel aus den Horen zu lesen. Von W.v.H. gibt es den zweiten Teil seiner Betrachtungen und von Alexander eine Erzählung. Die sind nun vorgesehen. Dann vielleicht die Beiträge über Geschichte von Schiller.

  • Hallo zusammen,


    ich habe erst Goethes erstes Epistel gelesen und war doch sehr überrascht wie unernst er an diesen Beitrag ging. Hat mir gefallen. Er erwähnt die Insel "Utopia". Wünscht er sich nun einen wünschenswerten Zustand der "Horen", der jedoch nicht erreicht werden kann?


    Zitat von "sandhofer"

    Es ist ganz interessant, eine solche Zeitschrift mal sozusagen aus der Sicht und in der Art und Weise der ursprünglichen Rezipienten zu lesen. Inkl. der Tatsache, dass ich mir nicht einmal die Mühe geben werde, die Autoren der ja anonym publizierten Artikel zu eruieren


    aha, das erspart mir die Frage , ob ich die Urheberschaft der Artikel übersehen habe oder ob sie irgendwo am Ende der Zeitschriften aufgeführt wurden.


    Gruß,
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

    Einmal editiert, zuletzt von JMaria ()

  • ich habe erst Goethes erstes Epistel gelesen und war doch sehr überrascht wie unernst er an diesen Beitrag ging. Hat mir gefallen. Er erwähnt die Insel "Utopia". Wünscht er sich nun einen wünschenswerten Zustand der "Horen", der jedoch nicht erreicht werden kann?


    Ich weiss jetzt, ehrlich gesagt, nicht, was Du gelesen hast ... :winken:

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  • aha, das erspart mir die Frage , ob ich die Urheberschaft der Artikel übersehen habe oder ob sie irgendwo am Ende der Zeitschriften aufgeführt wurden.


    Schiller erwähnt das in seiner Einleitung: Es ist Programm, dass die Artikel anonym erscheinen, da nicht der Autor sondern der Inhalt interessieren sollen.

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  • Schiller erwähnt das in seiner Einleitung: Es ist Programm, dass die Artikel anonym erscheinen, da nicht der Autor sondern der Inhalt interessieren sollen.


    Hallo,


    da war ich wohl unaufmerksam :redface:


    zu den Utopien im ersten Epistel:


    Auszug:
    Also hört ich einmal, am wohlgepflasterten Ufer
    Jener neptunischen Stadt, die den geflügelten Löwen
    Göttlich verehrt, ein Mährchen erzählen. Im Kreise geschlossen,
    Drängte das horchende Volk sich um den zerlumpten Rhapsoden.


    Einst, so sprach er, ward ich verschlagen ans Ufer der Insel
    Die Utopien heist, ich weis nicht, ob sie ein andrer
    Dieser Gesellschaft jemals betreten, sie lieget im Meere
    Links von Herkules Säulen. Ich ward gar freundlich empfangen,
    In ein Gasthaus führte man mich, woselbst ich das beste
    Essen und Trinken fand und weiches Lager und Pflege.
    So verstrich ein Monat geschwind, ich hatte des Kummers
    Und der Noth vollkommen vergessen; da fing sich im Stillen
    Aber die Sorge nun an: wie wird die Zeche dir leider
    Nach der Mahlzeit bekommen? Denn nichts enthielte der Seckel.
    Weniger bat ich den Wirth mir zu reichen, er brachte nur immer
    Desto mehr. Da wuchs mir die Angst, ich konnte nicht länger
    Essen und sorgen und sagte zuletzt: ich bitte die Zeche
    Billig zu machen, Herr Wirt! Er aber, mit finsterem Auge,
    Sah von der Seite mich an, ergriff den Knittel und schwenkte
    Unbarmherzig ihn über mich her und traf mir die Schultern,
    Traf den Kopf und hätte beynah mich zu Tode geschlagen.
    Eilend lief ich davon, und suchte den Richter; man holte
    Gleich den Wirt, der ruhig erschien und bedächtig versetzte:



    Gruß,
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • zu den Utopien im ersten Epistel:


    Ach so ... ich glaube nicht, dass hier auf die Zeitschrift angespielt wird. Kaum einer, nicht einmal Schiller, hat wirklich sehr viel ausschliesslich für die oder wegen der Horen geschrieben. Es war oft Material, das gerade nicht anderweitig verwertet werden konnte und ansonsten in der Schublade gelandet wäre. ;)

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Ach so ... ich glaube nicht, dass hier auf die Zeitschrift angespielt wird. Kaum einer, nicht einmal Schiller, hat wirklich sehr viel ausschliesslich für die oder wegen der Horen geschrieben. Es war oft Material, das gerade nicht anderweitig verwertet werden konnte und ansonsten in der Schublade gelandet wäre. ;)



    Hallo Sandhofer,
    das mag sein und zutreffen. Ich kenne mich zuwenig mit dieser Zeitepoche und ihren Schriftsteller aus. Ich merke, dass ich bei Schiller und Goethe bisher nur an der Oberfläche gekratzt habe.


    Dennoch könnte es doch sein, dass Goethe sich mit dem Ersten Epistel zumindest gedacht hatte, dass Schiller mit seiner Ästhetischen Erziehung des Menschen, nicht den Nerv des Volkes trifft:


    Auszug:


    Edler Freund, du wünschest das Wohl des Menschengeschlechtes,
    Unserer Deutschen besonders und noch besondrer des nächsten
    Bürgers und fürchtest die Folgen gefährlicher Bücher.....


    Mit den Büchern ist es nicht anders; es liest doch nur jeder
    Aus dem Buch sich heraus, und ist er gewaltig, so liest er
    In das Buch sich hinein, amalgamiert sich das Fremde.
    Ganz vergebens strebst du daher durch Schriften des Menschen
    ....



    und dann folgt in dieser Geschichte des zerlumpten Rhapsoden und an den Ufern der Utopien, dass das Volk hören möchte, dass es nicht mehr zu arbeiten brauche.


    Gruß,
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Das dritte Heft.


    Nach der Anspannung durch die Texte Wilhelm von Humboldts und Schillers selber geht es nun mit der Abhandlung über das Schicksal auf einem doch tieferen Niveau weiter. Ähnliches könnte heutzutage als Feuilleton in einer Tageszeitung stehen. Mit einer Abhandlung über Dantes Inferno wird's dann wieder philologisch - ohne auch hier ein allzu hohes Niveau zu erreichen. Ging Schiller schon langsam der Stoff aus?

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  • "Das Spiel in strengster Bedeutung" - 1795, Heft 5.


    Sehr Schillerisch in seiner Thematik und Ausführung. Wer allerdings eine Spieletheorie im heutigen Sinne erwartet, wie sie z.B. von Huizinga angedacht worden ist, oder - in ganz anderer Weise - von Berne, oder - nochmals anders - von Wittgenstein, wird enttäuscht. Kinderspiel ist gar nicht der Erwähnung wert. Spiele der Erwachsenen - das ist vielleicht Schach, eher noch die Jagd. Aber das Spiel in strengster Bedeutung ist das - Schauspiel. Womit der Autor dann problemlos auf die Schillersche, an Kant orientierter Analyse anknüpfen kann. Die ästhetische Erziehung des Menschengeschlechts. Eine Enttäuschung, im Grunde genommen. Aber wohl der Zeit und den Umständen geschuldet.

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  • Im zweiten Aufsatz von Wilhelm von Humboldt bin ich über die erste Seite noch hinweg gekommen. Anna Karenina ist eine zu verführerische Frau :zwinker: Das Thema des Aufsatzes passt aber zu meiner Romanlektüre, wenigstens im Sinn, dass der Roman Humboldt widerlegt.

  • Hallo,


    1795 / 1. Stück / Briefe über die ästhetische Erziehung des Menschen 1 - 9


    ich habe mir, Safranski sei Dank, "Romantik" und die Schiller-Biographie als Hilfestellung hergenommen. Soweit ich es aus diesen 7 Briefen erkennen kann, war Schiller seiner Zeit voraus, auch wenn darin Kant'sches Gedankengut vorhanden ist. Scheint, als ob hier Schiller dem Leser die praktische Anwendung zeigt.


    Gibt es auch Aufzeichnungen von Schiller über die Französische Revolution?



    solche Sätze find ich schwer verständlich, ende 6. Brief:


    Kann aber wohl der Mensch dazu bestimmt seyn, über irgend einem Zwecke sich selbst zu versäumen? Sollte uns die Natur durch ihre Zwecke eine Vollkommenheit rauben können, welche uns die Vernunft durch die ihrigen vorschreibt? Es muß also falsch sein, daß die Ausbildung der einzelnen Kräfte das Opfer ihrer Totalität nothwendig macht; oder wenn auch das Gesetz der Natur noch so sehr dahin strebte, so muß es bey uns stehen, diese Totalität in unsrer Natur, welche die Kunst zerstört hat, durch eine höhere Kunst wieder herzustellen.


    am schönsten fand ich den 8. Brief.
    einige Sätze sind immer noch zeitgemäß und berühren.



    Gruß,
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

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  • Nicht direkt, iirc. War zu jener Zeit recht gefährlich, sich offen über die Revolution zu äussern ...



    danke, Sandhofer.
    eine Freundin von mir sprach über ein Essay o.ä. indem Schiller als Historiker eine Analyse der Geschehnisse in der Französischen Revolution vornimmt, doch da es bereits Jahrzehnte her ist (Schule), als sie es las, konnte sie mir nicht mehr die Quelle nennen. Ich vermute mal, es sind vielleicht die Gedanken zu einem neuen Menschen, weg von der Barbarei, in der Ästhetischen Erziehung, die sie vielleicht meinte.


    Gruß,
    Maria

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