Mai 2003: Michel de Montaigne - "Essays"

  • <b>Inhalt:</b>


    Montaigne hat seine Essays nicht thematisch geordnet; sie stehen vielmehr unverbunden hintereinander. Auch die Argumentation ist oft sprunghaft, da es Montaigne weniger auf Systematik als vielmehr auf eine universale Schau seiner Sicht auf die Welt und ihre Zusammenhänge ankommt. Montaigne schildert einen ganzen Kosmos von sittlichen Betrachtungen. Für die Beantwortung seiner oft moralischen Fragen kann er sich auf seine hervorragenden Kenntnisse literarischer und philosophischer Schriften stützen. Gleichzeitig finden sich zahlreiche Alltagsbeobachtungen und Skurrilitäten, die stets in übergeordnete Zusammenhänge seiner dem Skeptizismus nahe stehenden Weltanschauung eingebunden werden. Die Überschriften seiner Essays spiegeln bereits inhaltliche Programmpunkte: Von der Eitelkeit, Über das Gewissen oder Von der Eitelkeit der Worte. Nichts bleibt von seinen Beobachtungen ausgeschlossen; die Trunksucht wird ebenso erörtert wie die Möglichkeiten der Kindererziehung. Für Montaigne steht der ganze Mensch im Vordergrund. Erst durch die Betrachtung seines Inneren und die dafür nötige Aufnahmebereitschaft kann er sich von allen äusseren Widrigkeiten erholen und zu sich selbst finden. Gerade indem Montaigne auf moralische Belehrungen verzichtet und an ihre Stelle seine persönlichen Erfahrungen setzt, gewinnen seine Aussagen Überzeugungskraft und eine gleich bleibende Aktualität. Indem er etwa seinen unzureichenden Stil, seine fehlende Anmut der Darstellung beklagt, weist er auf die grundsätzliche Relativität von Aussagen hin. Zu seinem selbst gewählten und oft zitierten Wahlspruch wurde daher die Frage: >>Was weiss ich?<<


    Zur weiteren Information über Montaigne vier Links:


    1. Vita von Montaigne:


    http://www.frankreich-experte.de/fr/6/lit/montaigne.html


    2. Montaigne in Peter Möllers „philolex“:


    http://www.philolex.de/montaign.htm


    3. „Montaigne, ein mutiger Denker in wirrer Zeit“, Aufsatz aus „Monotheismen“ von Prof. Dr. Hans Schauer


    http://www.laterne-online.de/monotheismus-kritik/michel.html


    4. Hörbuchtip: „Otto Sander liest Montaigne“


    http://www.buchkultur.de/tip/1999-12.htm


    Michel de Montaigne war der vielleicht wichtigste Vertreter der französischen Renaissance. Mit seinem vom Humanismus beeinflussten Werk begründete er die Literaturgattung der Essays und leitete den neuzeitlichen Skeptizismus ein. Seine Überlegungen hatten weitreichende Wirkungen z.B. auf die Aufklärung und auf Nietzsche. Obwohl Flaubert empfahl: "lesen Sie ihn von Anfang bis Ende, und wenn Sie fertig sind, beginnen Sie von neuem" kann man Montaignes Aufzeichnungen auch auszugsweise lesen, da es sich um in sich abgeschlossene Themen handelt. Diese reichen von der Kindererziehung über das Gewissen bis zur Kunst des Sterbens und sind immer eine Fundgrube der Lebensphilosophie mit viel Diskussionsstoff.

  • Ich habe die "insel"-Ausgabe, enthalten sind (nur) 9 essais... besonders interessieren würden mich davon:


    - über die Kinderzucht
    - von den Menschenfressern :klatschen:
    - über Bücher
    - von der Reue
    - über den Eigendünkel


    diese 5 könnten wir ja mal zur ersten Orientierung lesen, diskutieren und dann weiterschauen ?


    viele Grüße
    Elfenkönigin

  • Mit diesem Vorschlag bin ich grundsätzlich einverstanden. Ich habe die Manesse-Ausgabe, die allerdings auch keine Komplettausgabe der Essais ist. Wenn ich am Wochenende heim komme, werde ich also gleich überprüfen, ob diese Essais in meinem Buch enthalten sind. Ich denke aber schon.


    Viele Grüße


    Hubert

  • Hallo Elfenkönigin,


    in meiner Ausgabe haben die entsprechenden Essais, zwar zum Teil geringfügig andere Titel, ich denke aber, dass die nachstehende Auswahl die Richtige ist (Sicherheitshalber habe ich den Anfang der Essais mit angefuhrt):


    Erstes Buch
    26. Über die Kindererziehung (Ich habe nie einen Vater gesehen, ...)
    31. Von den Menschenfressern (Ich habe lange Zeit einen Mann in meiner Gesellschaft ...)
    Zweites Buch
    10. Über die Bücher (Ich zweifle nicht daran, dass es mir oft begegnet ....)
    17. Über den Dünkel (Es gibt eine andere Art von Ruhm, ...)
    Drittes Buch
    02, Von der Reue (Andere bilden den Menschen; ich schildere ihn und stelle ....)


    Ich hatte die Manesse-Ausgabe gewählt, weil da die Übersetzung von Herbert Lüthy angeblich einfühlsam modernisiert sein soll und zwischen den Übersetzungen von Arthur Franz (stark modernisiert) und Johann Joachim Bode (umständlich und zopfig übersetzt) liegen soll. Wer hat eigentlich die Insel-Ausgabe übersetzt?


    Viele Grüße


    Hubert

  • Hallo Elfenkönigin,


    da sich anscheinend keine weiteren Mitleser für die Essais finden, schlage ich vor, dass wir jetzt einfach anfangen, vielleicht steigt ja beim Lesen noch jemand mit ein. Da ich im Moment auch nicht so viel Zeit zum Lesen habe und die Essais auch langsam gelesen werden wollen, schlage ich vor, dass wir uns pro Woche mit einem Essay begnügen. Bitte gib mir ein kurzes Feed-back, ob Du damit einverstanden bist. Ich werde dann am Wochenende anfangen zu lesen.


    Deinen Signatur-Text von Albert Schweizer (den ich seit meiner Kindheit verehre) finde ich übrigens phänomenal gut. Sicher hätte er auch Montaigne gefallen, wie die folgende kleine Anekdote zeigt:


    Montaigne hatte bei seiner Italienreise (1580/1581), wohl mehr als Joke, die frischgedruckte Erstausgabe der Essais mitgenommen, um diese im Vatikan genehmigen zu lassen. Dabei bemängelte der Priester, der die Essais durchsah, ausschließlich die häufige Verwendung des Wortes „Zufall“ (damals wurde noch nicht das heute geläufige „hasard“ benutzt, sondern „fortune“), das sich anscheinend nicht mit der göttlichen Weltordnung vereinbaren ließ. Montaigne hat das aber wohl genauso wie Albert Schweitzer gesehen. Der im Grunde demütige und fromme Montaigne, zeigte sich hier nämlich nicht als folgsames Mitglied der kath. Kirche. In der zweiten Ausgabe seiner Essais von 1582 kam das Wort „Zufall“ noch bedeutend häufiger vor.


    Gruß


    Hubert

  • Hallo zusammen
    Hallo Hubert


    Du hast nach dem Übersetzer der Insel-Auswahl gefragt. Das Insel-Tb gibt an, es handle sich um eine "revidierte Fassung" der Übersetzung von J. J. Bode. Wer "revidiert" hat (der Herausgeber Wuthenow?) wird nicht angegeben.


    Dass Bode für den heutigen Geschmack zopfig wirken kann, mag sein. Mein "Meyer" gibt als Lebensdaten des Johann Joachim Christoph Bode1730-1793. Er war einer der grossen Übersetzer seiner Zeit, hat aber auch z.B. mit Lessing die "Buchhandlung der Gelehrten" (einen Verlag!) gegründet, dort u.a. Lessings "Dramaturgie", Goethes "Götz" und Klopstocks "Oden" herausgegeben. Er hat neben Montaigne Sternes "Yoricks empfindsame Reise" oder Fieldings "Tom Jones" übersetzt. Gestorben ist er übrigens in Weimar.


    Einer jener grossen Kleinen der Literaturgeschichte, die so schnell vergessen gehen...


    Gruss


    Sandhofer


    PS. Leider habe ich keine Zeit, um mitzulesen.
    PPS. Persönlich habe ich Bodes Übersetzung so arg zopfig nicht gefunden...

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Hallo Sandhofer,


    vielen Dank für Deine Informationen zu Johann Joachim Christoph Bode. Sehr interessant!! Eigentlich traurig, dass ein so vielseitiger, gelehrter Mann (Verlagsgründer, Bekannter von Lessing und wahrscheinlich auch Goethe, Übersetzer aus dem Franz. und dem Engl.) so schnell vergessen wird.

    PS. Da wir ja nicht das ganze Werk, sondern nur einzelne Essais lesen, kann man auch mit wenig Zeit dabei sein.


    PPS. Dass Bodes Übersetzung zopfig sein soll, war nicht meine pers. Meinung (ich kannte diese Übersetzung ja nicht).


    Gruss


    Hubert

  • Hallo zusammen
    Hallo Hubert


    Du schreibst:


    "Dass Bodes Übersetzung zopfig sein soll, war nicht meine pers. Meinung" - Das war mir schon klar; ich wollte Dich auch keinesfalls angreifen, sondern nur meinen Eindruck schildern.


    Wegen dem Mitlesen: Vielleicht werde ich mich das eine oder andere Mal ja in die Diskussion mischen, aber systematisch mitlesen liegt wirklich nicht drin. Mir fehlt einerseits tatsächlich die Zeit, andererseits stecke ich - wenn ich denn noch Zeit zum Lesen habe - im tiefsten Mittelalter: Abaelard, Nicolaus Cusanus, Ramon Lull... Eine Verbindung zu Montaigne ist zwar ganz klar da, aber im Moment bewege ich mich auf der Zeitachse rückwärts.


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Hallo Sandhofer,


    eine interessante Mischung, mit der Du beschäftigt bist. Ich versuchs mal: Abaelard, französischer Philosoph (11./12.Jahrh.?), durch die Verführung seiner Schülerin Héloise bekannt, Nikolaus Cusanus, in Bernkastel-Kues an der Mosel geborener Philosoph des 15. Jahrhunderts, der es bis zum Kardinal brachte und Ramon Llull (13. Jahrh.?), von dem ich mal auf einer Reise „auf den Spuren der spanischen Mystik“ erfuhr. Gibt es da einen roten Faden?


    Gruß


    Hubert

  • Hallo Hubert


    Wir entfernen uns (scheinbar) vom Thema, aber: ja, es gibt einen roten Faden. (Wie ich überhaupt sehr ungern einfach so etwas lese, sondern immer gebunden an ein Thema, das mich interessiert). In diesem Fall ist es der Gedanke der (religiösen) Toleranz, den ich - ausgehend von Lessings "Nathan der Weise" - zurückverfolge. Montaigne lag da natürlich ebenso auf meinem Weg wie Voltaire & Co., Morus' "Utopia" u.ä. Unterdessen aber bin ich bei den Theologen und Mystikern des Mittelalters und überlege mir, ob es lohnt, die alten römischen Juristen zu studieren....


    Gruss


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Nachdem ich den ersten Beitrag in unserem Leseplan durch habe, bin ich überrascht wie leicht und interessant sich doch diese Literatur aus dem 16. Jahrh.!! heute noch liest. Was war den zu dieser Zeit in Deutschland modern? Ich glaube: Hans Sachs mit seinen Fastnachtspielen – und wer kann damit heute noch etwas anfangen. Also Frankreich war uns damals sicherlich voraus?

    Montaigne hat seinen Essay „Von den Menschenfressern“ dazu benutzt, zu dem damals auch in der Reiseliteratur behandelten Thema des „edlen Wilden“ Stellung zu nehmen. Bei den neu entdeckten Naturmenschen in Nord- und Südamerika hatte man entdeckt, das es möglich ist, bedürfnislos und zufrieden ein paradiesisches Dasein zu führen. Der alte Menschheitstraum vom Paradies war plötzlich Wirklichkeit? – Montaigne verknüpft mit diesem Gedanken, seine Kulturkritik. Zunächst zählt er alles auf, was sich positives über diese „Menschenfresser“ sagen lässt: da es kein Privateigentum gibt, fehlt der Geiz und der Neid; durch ihren sittlichen Instinkt braucht es keine Sittenlehre; ihre Kriegsführung ist ehrenvoll, ihre Poesie zu rühmen. Den Kannibalismus findet er barbarisch im Hinblick auf die Vorschriften der Vernunft, aber nicht im Hinblick auf uns selbst. Wie kann ein Volk bei dem Folterungen und Hexenverbrennungen an der Tagesordnung sind, Totenverspeisung aus kultischen Beweggründen verurteilen. Was hätte Montaigne zu einem Volk gesagt, das anderen Völkern Demokratie bringen will, in dessen eigenem Land aber immer noch Menschen mit anderer Hautfarbe unterpriviligiert sind, die Kluft zwischen Reichen und Armen immer größer wird und die Todesstrafe praktiziert wird.?


    1559 war Montaigne als Parlamentsrat in Bordeaux mehrmals in dienstlichem Auftrag an den Hof nach Paris gereist und begab sich 1562 mit dem königlichen Heere nach Rouen, wo er die Eroberung der Stadt, die im Besitz der Hugenotten war, mit erlebte. Dort traf er auch einen brasilianischen König (Häuptling), dessen einziges Privileg es war, im Kriegsfall voranzugehen. Dieser Brasilianer wundert sich, dass erwachsene Männer einem Kind gehorchen (König Karl IX., war damals erst 12 Jahre alt und stand noch unter der Regentschaft seiner Mutter Katharina von Medici) und nicht einen von ihnen wählen, um den Befehl zu führen. Ebenso wundern sich die Brasilianer, dass es in Europa Menchen gibt die im Überfluß leben während andere von Hunger und Armut ausgemergelt sind. Aber was zählt die Meinung der „Menschenfresser“, sie tragen ja noch nicht einmal Hosen, schließt Montaigne seinen Essay mit einer satirischen Bemerkung.

  • Hallo Sandhofer,


    Zitat: In diesem Fall ist es der Gedanke der (religiösen) Toleranz, den ich - ausgehend von Lessings "Nathan der Weise" - zurückverfolge. Montaigne lag da natürlich ebenso auf meinem Weg wie Voltaire & Co., Morus' "Utopia" u.ä. Unterdessen aber bin ich bei den Theologen und Mystikern des Mittelalters und überlege mir, ob es lohnt, die alten römischen Juristen zu studieren....


    Tolles Thema. Willst Du Deine Ergebnisse veröffentlichen – oder ist es „just for fun“.? Bist Du auch auf Maimonides gestoßen?


    Viele Grüßé


    Hubert

  • Hallo Elfenkönigin,


    hoffentlich hast Du genau so viel Freude an Montaigne wie ich? Gestern abend habe ich nochmals das Ende der „Menschenfresser“ gelesen.


    Zitat: sie (die brasilianischen Indios) sagten, sie hätten es ..seltsam gefunden, dass so viele große Männer, bärtig, stark und bewaffnet ... sich herabließen, einem Kind (dem 12-jährigen König Karl IX) zu gehorchen, und dass man nicht eher einen von ihnen wählte, um den Befehl zu führen ..... und finden es wunderlich wie Menschen von Armut und Hunger ausgemergelt es ertragen könnten, dass es ... mit allen Annehmlichkeiten gesättigte Menschen gebe .. und dass sie nicht diesen an die Gurgel gingen.


    Ich frage mich nun die ganze Zeit, ob die Brasilianer das wirklich gesagt haben, oder ob Montaigne hier die „Menschenfresser“ nur vorschiebt, um seine eigene Kritik an den politischen und wirtschaftlichen Verhältnissen seiner Zeit zu äußern. Wie denkst Du darüber?


    Viele Grüße


    Hubert

  • Hallo Hubert


    "Willst Du Deine Ergebnisse veröffentlichen – oder ist es „just for fun“.?" - Letzteres. Aus dem Alter, wo ich mich mit Publikationen profilieren wollte, bin ich unterdessen 'raus. *ggg*


    "Bist Du auch auf Maimonides gestoßen?" - Ja. Allerdings (vorerst?) nur in Sekundärliteratur und dort enthaltenen Zitaten. Er schien mir im Moment, für das, was mich interessiert, nicht zentral.


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Hallo zusammen,


    ich würde bei den Essais gerne mitlesen, finde es aber seltsam, dass ihr nicht mit dem ersten Essay angefangen habt, sondern mit dem Menschenfresseressay.
    Habt ihr bemerkt, dass dieses Essay von Tactius beeinflusst ist und dass Shakespeare bei seinem "Sturm" auf das Menschenfresseressay zurückgreift?

  • Hallo Sonja,


    herzlich willkommen als Mitleserin der Essais.


    Zitat:
    finde es aber seltsam, dass ihr nicht mit dem ersten Essay angefangen habt, sondern mit dem Menschenfresseressay
    .


    Wir wollten uns zuerst mal einen Überblick über die Essais verschaffen und haben deshalb für die erste Lesestaffel fünf, meiner Meinung nach, sehr unterschiedliche Essais ausgesucht. Ich werde auf jeden Fall weiterlesen und wenn Du Lust hast könnten wir nach dieser ersten Staffel ja von vorne beginnen. Bei einem Tempo von einem Essay pro Woche, haben wir dann ja Stoff für die nächsten zwei Jahre und man kann nebenbei immer wieder einen Roman etc. lesen. Bei mir steht ab Pfingsten „Effi Briest“ und anschließend „Alexis Sorbas“ auf dem Programm.


    Zitat:
    Habt ihr bemerkt, dass dieses Essay von Tacitus beeinflusst ist


    Direkt aufgefallen war mir das nicht, aber ich denke Du hast recht: So wie der römische Historiker Tacitus in seiner „Germania“ das einfache Leben der germannischen Barbaren seinen römischen Zeitgenossen als Vorbild schildert, so schildert Montaigne das Leben der brasilianischen Indios als Vorbild für seine franz. Zeitgenossen. – Und da Latein ja die erste Sprache von Montaigne war, hat er Tacitus sicher gelesen.


    Zitat:
    dass Shakespeare bei seinem "Sturm" auf das Menschenfresseressay zurückgreift?


    Zwar habe ich „Der Sturm“ von Shakespeare schon in verschiedenen Inszenierungen gesehen, habe den Zusammenhang zu Montaigne aber nicht unmittelbar erkannt. Ist auch schon ne Weile her. Vielleicht kannst Du mir da auf die Sprünge helfen??


    Gruß


    Hubert

  • Leseplan für die erste Staffel:


    Bis 11.05.2003: „Von den Menschenfressern“ (1. Buch, 31. Kapitel)
    Bis 18.05.2003: „Über die Kindererziehung“ (1. Buch, 26. Kapitel)
    Bis 25.05.2003: „Über die Bücher“ (2. Buch, 10. Kapitel)
    Bis 01.06.2003: „Über den Dünkel“ (2. Buch, 17. Kapitel)
    Bis 08.06.2003: „Von der Reue“ (3. Buch, 2. Kapitel)


    Natürlich soll hier kein Lesetempo vorgeschrieben werden, aber eine gemeinsame Lektüre fördert eine gemeinsame Diskussion.