Wie funktioniert eine Leserunde?

  • Hallo,
    Da ich neu im Forum bin, würde ich gerne mal eine frage bezüglich der Leserunde(n) stellen.
    [Dass das hier, glaube ich zumindest, eigendlich nicht der richtige Ort für diese frage ist ist mir klar.
    Aber hier sind ebend momentan (bezüglich der aktuallität und des bereits angeschlagenen themas dazu)
    die besten Chancen, soschnell wie möglich, eine Antwort auf meine frage zu erhalten]
    Wie Laufen diese Lesenrunten genau ab?
    Ich sehe da mehrere möglichkeiten.Zum einen wäre da die möglichkeit das "man" sich trifft und abwechselnd (evtl. auch schon vorher allein) Liesst und dann über "das Buch" debatiert.
    Zum anderen gäbe es die möglichkeit dies über eine art Chat mit headset/etc. zu regeln.
    Und als letzes und umständlichste form kähme mir da das Forum in den sinn.
    Danke im vorraus für die Erklährung!



    ps.: Ich hatte keine zeit die rechtschreibung zu beachten also bitte nicht....




    mfg


    Kastrat

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  • Hallo Kastrat!


    Ich habe Deine Frage vom Originalthread abgehängt und in dieses der Information dienende Forum verschoben. Unsere Leserunden funktionieren tatsächlich so, wie Du es als "umständlichste" Form bezeichnest: Wir beginnen einen Text gemeinsam zu lesen, jeder liest in seinem Tempo und postet in regelmässigen Abständen (die nicht zu lange sein sollten!) seine Eindrücke. Selbstverständlich stellt man auch Fragen bzw. beantwortet welche, wenn man eine Antwort hat.


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Erstmal danke für die schnelle antwort und das verschieben des Thread`s an die richtige stelle.
    Ich habe allerdings noch ein paar kleine fragen bezüglich derLeserunden.


    1. Wieviel zeit nimmt eine Leserunde in anspruch [mann muss sich ja vorbereiten (Stunde/Tag/Woche)]?
    2. In welchen Zyklen finden Leserunden statt (Monatlich/Quartal)?
    3. Giebt es noch alte Leserunden im forum zum betrachten?
    4. Nach welchem Schema werden die zu lesenden Bücher bestimmt?



    mfg


    Kastrat

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  • Hi!


    1. Wieviel zeit nimmt eine Leserunde in anspruch [mann muss sich ja vorbereiten (Stunde/Tag/Woche)]?


    Das ist individuell verschieden. Es soll noch Spass machen, und die Postings sollen trotzdem mehr beinhalten als "Habe das Buch angefangen" bzw. "Bin heute fertig geworden" :zwinker: . Ich persönlich rechne in einer Leserunde pro Tag ca. 1/2 Stunde Lesezeit und 1/4 Stunde Zeit, meine Gedanken zu posten.


    2. In welchen Zyklen finden Leserunden statt (Monatlich/Quartal)?


    Da gibt es keine Vorschriften. Die Teilnehmer einigen sich untereinander auf einen Starttermin - das Ende ist nicht vorher bestimmt.


    3. Giebt es noch alte Leserunden im forum zum betrachten?


    Ja, im Leserunden-Archiv: http://www.klassikerforum.de/index.php?board=21.0 .


    4. Nach welchem Schema werden die zu lesenden Bücher bestimmt?


    Die Texte, die wir hier gemeinsam lesen, sollten im Normallfall den Anspruch eines Klassikers erfüllen - sprich: der Autor sollte seit 70 Jahren verstorben sein und seine Texte immer noch im Buchhandel präsent. Ausnahmen bestätigen die Regel.


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Von Sandhofer:
    Anspruch eines Klassikers erfüllen - sprich: der Autor sollte seit 70 Jahren verstorben sein und seine Texte immer noch im Buchhandel präsent.



    Das finde ich etwas oberflächlich, mann solte literatur nicht eingrenzen und erst recht nicht in solch einfältige kategorien.
    Es giebt eine menge Klassiker die von erst kürzlich Verstorbenen oder gar von noch lebenden Schriftstellern geschrieben wurden (nur als kleines beispiel: "Die Blechtrommel" ).....
    Wenn ich allerdings die Deffinition von Klassiker flasch interpretiert habe, lasse ich mich gern eines besseren belehren!



    mfg


    Kastrat

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  • Hi!


    Das finde ich etwas oberflächlich, mann solte literatur nicht eingrenzen und erst recht nicht in solch einfältige kategorien.


    Oberflächlich? Ja, ist es wohl. Es hat aber zwei nüchtern-praktische Vorteile: Das Copyright des betreffenden Autors ist abgelaufen, wir können sogar damit rechnen, dass Texte von ihm nun frei im Internet auftauchen werden, auch Langzitate können unbedenklich verwendet werden; andererseits ist es für Interessierte problemlos möglich, sich einen Text für eine Leserunde im Buchhandel zu besorgen.


    Es giebt eine menge Klassiker die von erst kürzlich Verstorbenen oder gar von noch lebenden Schriftstellern geschrieben wurden (nur als kleines beispiel: "Die Blechtrommel" ).....
    Wenn ich allerdings die Deffinition von Klassiker flasch interpretiert habe, lasse ich mich gern eines besseren belehren!


    Damit kommen wir nun in das weite Gebiet der Definition eines Klassikers. Lies einmal diesen Thread nach, dort haben wir uns vor ziemlich genau 2 Jahren schon einmal darüber unterhalten. Wenn Du willst, können wir diese Diskussion gerne dort weiterführen bzw. erneuern. (Die Blechtrommel halte ich z.B. für keinen Klassiker - was mit der Qualität des Werkes ebensowenig zu tun hat wie mit der Tatsache, dass ich diesen Roman in einem Kanon der wichtigen deutschsprachigen Romane der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts selbstverständlich erwarte.)


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus