Hallo zusammen,
als Ergänzung zu unserer kleinen Leserundenreihe zur Exilliteratur (Feuchtwanger: Exil und Seghers: Transit) schlage ich nun vor, auch den Prosadialog
Flüchtlingsgespräche von Bertolt Brecht
- entstanden zwischen 1940 in Finnland und 1944 in Amerika - gemeinsam zu lesen.
Zwei arbeits- und mittellose Flüchtlinge, Ziffel, ein Physiker, und Kalle, ein Metallarbeiter, treffen sich zunächst im Bahnhof von Helsinki und dann immer wieder, um in insgesamt 18 Dialogen unterschiedliche Themen des Exils, aber auch die gesellschaftliche Verfassung Deutschlands und anderer Staaten unter faschistischer Herrschaft zu diskutieren.
Dabei geht es zum Beispiel um solche Themen wie die Weltherrschaft, Freiheitsliebe und Käse, Dänemark und der Humor und so weiter.
Das Ganze soll "knapp und leicht, doppeldeutig zugespitzt und umgangssprachlich direkt, aber auch [...] listig und verzwickt in der Aufdeckung von Widersprüchen" geschrieben sein.
Infos nach Kindlers Literatur Lexikon
Kein umfassendes Werk, kann man gut dazwischen schieben, ca. 100 Seiten!
Wer hat Lust mitzulesen?
Ich hätte ab November Zeit, bin aber danach auch sonst frei von Terminen bis zum Frühjahr.
HG
finsbury