• Moin, Moin!


    "Von Wolfgang Borchert bis Daniel Kehlmann" - Es gibt wieder einen Versuch, die deutsche Literaturgeschichte zu erfassen, und zwar vom Zweiten Weltkrieg bis heute. Der Berliner Kulturjournalist Volker Weidermann schrieb <a href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3462036939/">Lichtjahre</a>, das <a href="http://www.tagesspiegel.de/literatur/archiv/02.04.2006/2448674.asp">vom Tagespiegel</a> und von der <a href="http://www.netzeitung.de/voiceofgermany/karasek/389980.html">Netzeitung</a> rezensiert worden ist und das selbstverständlich auch Perlentaucher <a href="http://www.perlentaucher.de/buch/23887.html">schon kennt</a>. Materialien zum Autoren finden sich bei <a href="http://www.single-generation.de/kohorten/golf/volker_weidermann.htm">Single Generation</a>. In einem ein wenig <a href="http://www.netzeitung.de/voiceofgermany/karasek/video/390041.html">merkwürdigen Video</a> plaudert Manuel Karasek über diese neue Literaturgeschichte. <i> - Nachtrag:</i> Zunächst übersah ich völlig, daß anhand dieses Buches womöglich ein Meinungs- und Richtungsstreit in der Literaturkritik <a href="http://blog.literaturwelt.de/archiv/skandal-im-buchbezirk-ein-kleiner-ueberblick-ueber-die-juengsten-aufregungen/">losgetreten worden ist</a>. Kleine Presseschau:


    --<a href="http://www.taz.de/pt/2006/03/31/a0170.1/text">Abreibungskunst</a>
    --<a href="http://www.zeit.de/2006/14/Debatte1_neu?page=all">Emphatiker und Gnostiker</a>
    --<a href="http://www.welt.de/data/2006/04/04/869370.html">Neuer Deutscher Skandalismus</a>
    --<a href="http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~E7664158F12D44A6282E50F1E3700ABC4~ATpl~Ecommon~Scontent.html">Das Lesen ist schön</a>
    --<a href="http://www.frankfurter-rundschau.de/ressorts/kultur_und_medien/feuilleton/?cnt=839884">Ich und der Dichter</a>


    <i>Nachtrag 6. April</i> -- Zu Volker Weidermanns Literaturgeschichte <a href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3462036939/leipzigerbuch-21">Lichtjahre</a>, welche Kontroversen <a href="http://ubique.antville.org/stories/1365898/">heraufbeschwört</a>, fanden sich gestern im DLR weitere Ressourcen: Zum einen <a href="http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/487024/">bespricht</a> (<a href="http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2006/04/05/dkultur_200604051433.mp3">mp3</a>) Rainer Moritz das Buch; zum anderen liest Volker Weidermann selbst aus ihm vor - und zwar <a href="http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2006/04/05/dkultur_200604051010.mp3">über Ernst Jünger</a>. Desweiteren äußert sich Weidermann in dem Beitrag <a href="http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2006/04/05/dkultur_200604051014.mp3">Die Kritik der Literaturkritik ist in der Kritik</a> zum neuen Literaturstreit.

  • Hallo,


    ich habe das Buch nun gelesen und kann nur sagen, dass ich Elke Heidenreich (der ich selten vertraue) und Helmut Karasek (dem ich häufiger vertraue) in ihren Urteilen über dieses Buch nur zustimmen kann. Es ist ein wunderbares Buch, das Lust Macht, neue Autoren zu entdecken. Es erzählt häufig Anekdoten (aber nicht nur) aus dem Leben der Schriftsteller und nimmt literarische Wertungen in Reich-Ranicki-Manier vor, also man liest Urteile wie "wunderbar" ohne dass dies immer genauer begründet wird. Viele Urteile kann ich nachvollziehen (auch die Verrisse), von daher vertraue ich zunächst einmal auch den vielen Urteilen, wo ich die Bücher (oder gar die Autoren) noch nicht kenne. Ich habe viel gelernt und gerade der geschilderte gesellschaftliche und politische Hintergrund der Autoren erhellt auch deren Bücher.


    Vielleicht wäre der Autor gut beraten gewesen, nicht "Literaturgeschichte" auf den Titel zu schreiben, dann wäre dieser Streit im Feuilleton gar nicht entbrannt.


    Schöne Grüße,
    Thomas

  • Hallo zusammen,


    hier noch der Spiegelartikel: [url=http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,410432,00.html]Lichtjahre entfernt[/url]


    im Podcast der deutschen Welle wurde gesagt, dass der Autor schreibt, wie Tim Mälzer kocht.... ----> trendy *G*


    doch im Großen und Ganzen kam das Buch gute Kritiken, nur wie bereits erwähnt, "Literaturgeschichte" ist es nicht, sondern die Begeisterung eines Lesers.


    Ich warte auf die Taschenbuchausgabe.


    Viele Grüße
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)