Hallo zusammen,
da sich scheinbar niemand traut, mache ich einfach mal den Anfang:
In den ersten Kapiteln lernen wir die handelnden Personen kennen, mein Eindruck bisher:
Diomed: reicher Plebejer und Sohn ehemaliger Sklaven
Clodius: adeliger Spieler, verkörpert ein bißchen die Dekadenz Roms
Glaukus: das typische hellenistische Ideal
Abaces: der skrupellose Ägypter, Sektenchef
Apäcides: unschuldiger Jüngling
Jone: griechische Schönheit
Nydia: blindes Blumenmädchen mit verzaubernder Stimme
Mir kommt es so vor, dass jede Person einem bestimmten Typus entspricht - eine tiefergehende Charakterschilderung vermisse ich zu Anfang etwas. Nach dieser Einführung und der Darstellung des "typischen" römischen Lebens im Bad kommt nun im 8. Kapitel etwas Philosophie ins Spiel. Abaces erläutert Apäcides seine Ansichten über die Religion. Mit den Stichworten "Ordnung und Natur" bezieht er sich vielleicht auf Aristoteles, aber er scheint auf der ersten Stufe des Glücks (Lust und Vergnügen) stehen geblieben zu sein.
Zugegeben, der Erzähler, der sich manchmal einmischt, nervt etwas, aber ich habe das Gefühl, dass die Geschichte langsam in Schwung kommt.
Ich komme zum 9. Kapitel.
Gruß von Steffi