Don Quijote von Cervantes

  • Ich habe dieses "Meer von Erzählung" (Thomas Mann) schon mal zu lesen angefangen, aber das ist lange her, und ich meine auch, über das erste Drittel nicht hinausgekommen zu sein.
    Im x-ten Spanienurlaub dieses Jahr habe ich mir selbst hoch und heilig versprochen, bis zur nächsten Spanienreise - die wahrscheinlich nächstes Jahr in Frühjahr stattfinden wird - etwas mehr Spanisch zu lernen UND endlich den Don Quijote zu lesen.
    Hat jemand Lust mitzulesen? Angedacht als Startzeit ist Anfang Februar 2018. Im Januar bin ich eine Weile offline, und im April (hoffentlich) schon wieder in Spanien, aber dazwischen würde ich die Lektüre gern einschieben.


    Ich habe eine schöne gebundene Ausgabe von Artemis und Winkler, 7. Aufl. 1993, übersetzt von Ludwig Braunfels, mit Anmerkungen am Ende.


    Grüße von Zefira

  • Ich melde mich mal mit einem Fragezeichen :zwinker:


    Mir geht es ähnlich wie dir. Noch zu Studienzeiten habe ich versucht, den Don Quijote zu lesen, habe auch nur ein Drittel, zumindest nicht mehr als die Hälfte gelesen. Auch ich bin gerne in Spanien und war erst dieses Jahr in der Mancha, wo es leider nur noch wenige Windmühlen gibt...


    Ich hatte überlegt, ob ich es nochmal wagen soll und war mir nicht sicher... Meine Planung für nächstes Jahr ist noch nicht gemacht, also würde ich mich dann kurzfristig entscheiden. So dicke Schmöker dauern bei mir auch immer länger.

  • Prima, dass du diesen Superklassiker ausgräbst, Zefira! Ich möchte auch gerne mittun und der Februar gefällt mir gut. Von mir aus können wir den Roman auch gerne portionieren, denn es ist ja doch ein mächtiges Werk.

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)


  • Bei mir wird es wohl auch länger dauern ... wir könnten uns vielleicht darauf einigen, vorläufig nur das erste Buch zu lesen und im weiteren Verlauf des Jahres dann das zweite?


    Ja, das wäre eine Möglichkeit... Ich habe übrigens die dtv-Taschenbuchausgabe von 1994, die Illustrationen enthält. Ist auch die Übersetzung von Braunfels, mit Anmerkungen.


    Ich versuche ja auch seit Jahren schon, Spanisch zu lernen, bin aber über A1-Niveau nicht rausgekommen. Das A2-Buch hätte ich schon, aber da wird es dann schon kompliziert. :redface:


    Schön, dass du auch mitlesen willst, finsbury :winken:.

  • Zitat

    Ich versuche ja auch seit Jahren schon, Spanisch zu lernen, bin aber über A1-Niveau nicht rausgekommen.


    Mir würde es völlig genügen, so viel Spanisch zu können, dass ich mich im Urlaub halbwegs verständigen kann. Mich vernünftig vorstellen, nach einem Stellplatz fragen (wir fahren immer Wohnmobil), Einkaufen, nach dem Weg fragen etc. Mehr muss ich nicht können auf meine alten Tage ... Hinweisschilder lesen kann ich zur Not, da ich in der Schule Latein hatte, aber mit dem Sprechen und Sprachverstehen hapert es.

  • Danke, thopas!
    Ich werde übrigens den Band aus einer ursprünglich von Hanser stammenden Werkausgabe, die Ende der 90er bei Zweitausendeins wieder aufgelegt wurde, lesen. Die Übersetzung ist von Anton M. Rothbauer.

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)

  • Bin eher zufaellig hier in dieser Rubrik gelandet. Durch den Don Quichote habe mich im letzten Winter endlich durchgebissen (Mein Vater, gest. 1953: Ein wunderbares Buch. Meine Mutter, gest. 1978: Das albernste Buch unter Gottes Sonne). Der erste Teil ist mir manchmal schwergefallen, trotz des m.E. sehr angenehmen Deutschs von Braunfels. Wie aber Cervantes den zweiten Teil anfuegt und schreibt fand ich sehr interessant und koennte mir vorstellen, dass man - wenn man das Buch alleine liest, also nicht in der Leserunde - erst mal mit diesem, spaeter geschriebenen, zweiten Teil anfangen koennte. Im Februar waere ich gerne dabei und wuerde dabei gerne wieder die Braunfelsuebersetzung nehmen, obwohl es, wie ich vor nicht allzu langer Zeit gelesen zu haben glaube, eine sehr geruehmte, ganz neue Uebersetzung gibt(???). Von spanischer Literatur und Geschichte habe ich leider keinen blassen Schimmer, ausser dass ich mal ein paar Tage in Barcelona war.

    if all you have is a hammer, all you see looks like a nail.

  • Da hast Du recht. Mein Vater haette also vielleicht auch sagen koennen: Ein wunderbar albernes Buch. Meiner Mutter war es aber nur albern. Und ich lernte es erst richtig zu schaetzen im zweiten Teil.

    if all you have is a hammer, all you see looks like a nail.

  • Wie sieht's denn nun mit der Leserunde aus? Bleibt's beim Februar? Ab dem 22. bin ich bei Literaturschock mit Powell 6 beschäftigt, aber der ist leicht zu lesen. Dennoch wäre mir ein etwas früherer Starttermin für den Cervantes recht. Im Kalender steht bisher nichts.

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)

  • Ich bin in der zweiten Januarhälfte unterwegs, und zwar mit leichtem Gepäck, in dem das dicke Buch keinen Platz haben darf.
    Wenn alle anderen früher starten wollen, ist mir das natürlich auch recht, dann stoße ich halt im Februar dazu.

  • Von mir aus können wir den Cervantes dann auch in den März verlagern. Da sind auch die Stunden, in denen man ohne künstliches Licht lesen kann, mehr :sonne:. Passt besser zum Handlungsort.

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. (Kafka)

  • Das wäre mir auch recht. Dann würde ich bis dahin sowohl den Pelle (das erste Werk meiner Klassikerwettbewerb-Liste) als auch den angeknabberten Christian Wahnschaffe durch haben und hätte mehr Ordnung in meiner Leserei. :cool: