Adalbert Stifter: Der Hochwald

  • Hallo zusammen,



    Wenn ich kurz aushelfen darf: Stifter ging es in dieser Novelle (zumindest meiner Erinnerung nach) auch um die Randstellung des Menschen in der Natur. Der Bereich menschlichen Handelns wird von der Natur, die gegenüber Leid und Tod gleichgültig ist, förmlich verschlungen. Der Wald steht für die Welt und ihre Ordnung, die dem menschlichen Verstehen allerdings verschlossen bleibt.


    Ist das Romantik, nur weil die Waldverehrung und -ehrfurcht von den Romantikern zelebriert wurde? Ich empfinde es eher als klassisch-goethisch.



    danke für deine Gedanken. Die Randstellung des Menschen in der Natur, wie du es so gut beschreibst, ist wirklich auffallend im "Hochwald", aber nicht nur thematisch, sondern wie Stifter auch die Dramatik herausnimmt (immerhin naht ein grausamer Krieg), ist bewundernswert. Leider sind ihm die Personenbeschreibungen etwas zu rührselig geworden. Ich glaube, Sandhofer hat es auch schon erwähnt.


    Johanna im weißen Kleid und als einzige auf einem weißen Pferd sieht im Morgengrauen einen Hirsch (eine mystische Erfahrung?). Sie wird in ihrer Reinheit hervorgehoben, ebenso tut dies dieser rätselhafte Ritter, der sie zur Waldhütte begleitet. Anders bei Clarissa, die dem Ritter als erstes die Hand reicht, obwohl er sie düster anschaut. Schwelt da noch etwas anderes, gefühlvolleres, mit?



    Sie leben mit dem alten Gregor nun in einer Zauberwelt und können nur mit dem Fernrohr zu ihrer "Waldburg" schauen.


    Lost,
    ja, die Farbe Blau ist wirklich auffallend und zieht sich durch alle bisherigen Kapitel.



    Gruß


    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)


  • Sie leben mit dem alten Gregor nun in einer Zauberwelt und können nur mit dem Fernrohr zu ihrer "Waldburg" schauen.


    Ja, die sehnsüchtigen Blicke zur Heimatburg lassen Schlimmes ahnen; ob sie bald in Flammen steht?

  • Ja, die sehnsüchtigen Blicke zur Heimatburg lassen Schlimmes ahnen; ob sie bald in Flammen steht?



    vermutlich !


    was ich noch hinzufügen möchte. Ich bemerke in "Hochwald" Elemente der Romantik, wie auch einer gewissen Aufklärung durch Beobachtung der Natur. Das beste Beispiel ist die Espe im 3. Kapitel. Es rankt sich die Legende, daß dieser Baum verflucht sei, weil er sich nicht vor dem Sohn Gottes verbeugte, doch der alte Gregor hat durch Beobachtung erkannt, daß die Espe wegen ihres Aufbau der Äste und Blätter dieses fast immerwährende Zittern hat und es durchaus Zeiten gibt, wo auch sie stillsteht, z.B. bei Wetterumschwünge. Das erklärt er Clarissa und reicht ihr einen Espenzweig. Legenden kontra Naturbeobachtung. Aber dennoch sehr symbolisch alles. Im Netz fand ich die Info, daß Herakles einen Kranz aus Espenzweigen auf einer gefährlichen Reise in die Unterwelt. Mich beschäftigen die zwei Mädchen und ihr Temperamente, deren Unterschiede nur sehr versteckt zu finden sind.


    Gruß
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Hallo.


    Ich war mit meinen Gedanken schon in der Richtung von Sir Thomas, denn für mich ist Der Hochwald kein romantisches Werk ansich, sondern eher schon eine Art Parodie auf die Romantik, die in ihrer Verherrlichung den Wald als Wald idealisiert und die rauhe Natur, so wie der Wald ohne Pflege vom Menschen, also den Naturwald, gar nicht sieht, sondern nur auf einen Sockel stellt. Wieder einmal lese ich bei Stifter, eine zweite Stimme unter dem Geschriebenen. Ein wenig zynisch zur Romantik-Bewegung, die der Jäger auch seit dem 2. Kapitel Waldwanderung, z. B. durch die Espen Geschichte, später mit der König Geschichte wieder in die richtige Bahn lenkt, der auch ein wenig Pantheismus einwirft. Die Verherrlichung auch, in dem ja der Wald zur Flucht wird vor der Realität, den Krieg, den er außen vor lässt und eigentlich alles mehr verniedlicht, die Mädels, die Blumen, die Wiese. Die Augen verschließen vor der Wirklichkeit, so wie es die Romantik auch gemacht hat - sogar die Todessehnsucht wird mittlerweile deutlich.
    Ja, ich finde Stifter hatte bestimmt seinen Spaß mit diesem Werk :breitgrins:, ich bin schon wieder mächtig beeindruckt!


    LG
    Anita

    Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können. Nietzsche in "Also sprach Zarathustra"

  • Hallo zusammen!

    Der korrektere Ausdruck für Stifters Epoche/Schreibstil wäre wohl "Biedermeier". Die mehr oder minder gezähmte Natur, die bei den Bäumen mehr an einen Park oder einen Garten erinnert als an wildwüchsigen Wald. Die mehr oder minder gezähmte Natur, die aber auch macht, dass schon Kinder altklug daherkommen, und die die Vatergeneration schon immer ins Grossväterliche verschiebt. Nein, die Abgründe der Hochromantik sind da nicht mehr. Eichendorff steht schon arg an der Grenze zum Biedermeier, finde ich. Sein Wald ist schon in vielem nur noch Kulisse. Es ist bei ihm eher die Stadt, die noch bedrohlich wirkt. (Bei Stifter ist die Stadt de facto inexistent.) Fouqué ... Fouqué ... wir hatten hier mal, iirc, eine Leserunde zu einem seiner Ritterromane. Marionetten, die vor Pappkulissen tragödieren.

    Stifters Stärke liegt in der Ruhe. Einen Baum, eine Landschaft beschreiben kann er, wie nur wenige vor oder nach ihm. Dass hingegen die beiden Mädels kaum unterscheidbar sind, liegt m.M.n. eben auch daran, dass er Menschen nicht wirklich "kann".

    Grüsse

    sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Nachtrag: Stifter deckt mit romantischen Mitteln den Unsinn der Romantik auf. So kann man in Kurzform meinen Post oben lesen :zwinker:

    Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können. Nietzsche in "Also sprach Zarathustra"


  • Nachtrag: Stifter deckt mit romantischen Mitteln den Unsinn der Romantik auf. So kann man in Kurzform meinen Post oben lesen :zwinker:



    Die Romantiker hätten wohl ein Gedicht über die Heimatsehnsucht geschrieben; Stifter lässt sie durch ein Fernrohr schauen!


    Romantik (Epoche) ist u.a. ein Gefühl von Geborgenheit, es war ein Bedürfnis ihrer Zeit. Unsinn - würde ich es jetzt nicht betiteln, aber ich verstehe was du damit aussagen willst.


    sandhofer,
    Der Großvater - Enkel Komplex finde ich aufschlußreich, wäre mir nicht aufgefallen.


    Gruß,
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Kapitel 3


    Das ungeheure Sicherheitsbedürfnis der Stifter'schen Protagonisten: Der Alte warnt, dass man mit dem Licht vorsichtig umgehe, die Hütte sei aus Holz. Deswegen habe er auch die Küche separat in einem steinernen Gebäude untergebracht.

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Ja, das passt ingesamt zum Sicherheitsbedürfnis, das die Menschen in der Waldhütte benötigen.


    Im Kapitel 4 "Waldsee" wird dieses Bedürfnis empfindlich gestört mit dem Abschuss des Geiers. Die Mädels suchen sich schöne Federn aus. Tod und Schönheit wird immer mehr thematisiert.


    Gruß,
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Im Kapitel 4 "Waldsee" wird dieses Bedürfnis empfindlich gestört mit dem Abschuss des Geiers.


    Vor allem, weil der Wildschütz jetzt plötzlich zur Realität zu werden droht, ja.


    Die Mädels suchen sich schöne Federn aus. Tod und Schönheit wird immer mehr thematisiert.


    Hm ... in meiner Ausgabe wird der Geier fein säuberlich getrocknet. Von Federn auslesen habe ich nichts gefunden ... :?:


    Ich weiss nicht, ob es "Tod und Schönheit" ist. Ich hätte es eher bezeichnet als "Natur". Leicht gezähmte Natur, aber doch Natur.

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Das Kapitel Waldwiese ist für mich etwas ernüchternt. Stifter verliert den Wald aus den Augen und lässt sich wieder auf ein Liebesgeständnis ein. Wie wir (mindestens ich und Überich) aus dem Nachsommer wissen, überzeichnet er solche Szenen so weit, dass sie ihm misslingen.
    Dabei hatte ich mich schon mit seinen idealisierungen abgefunden, denn im Witiko ist er deutlich nüchterner und suptiler, der ist aber auch erst später entstanden.
    Nun wissen wir aber, wer der Kleinkaliberschütz ist.


  • Nachtrag: Stifter deckt mit romantischen Mitteln den Unsinn der Romantik auf. So kann man in Kurzform meinen Post oben lesen :zwinker:


    Offen gesagt, ich habe den Eindruck, Stifter interessierte sich überhaupt nicht für eine Einordnung in literarische Schubladen und vielleicht erzählte er auch Geschichten, weil sie ihm nahe gingen und nicht weil er damit meinen wollte, was er nicht erzählen wollte, und nochmals vielleicht wollte er, dass seine Erzählungen so verstanden werden, wie er sie geschrieben hat.


    Hat jemand von euch eine Stifter-Biografie gelesen, die Licht in dies Sache bringt?


  • Das Kapitel Waldwiese ist für mich etwas ernüchternt.


    und endet mit einem, wie ich finde, nüchternen Satz, der es jedoch auf den Punkt bringt:


    Sie traten von der Waldwiese in das Haus. - Clarissa war nicht mehr ruhig - Johanna nicht mehr glücklich.


    dieser Schluß des Kapitels hat mir sehr gut gefallen.



    Hm ... in meiner Ausgabe wird der Geier fein säuberlich getrocknet. Von Federn auslesen habe ich nichts gefunden ... :?:



    Am Ende Kapitel 4 "Waldsee" heißt es, daß sie das Tier rein nehmen sollten und es sorgfältig trocknen, damit die Schönheit des Gefieders wieder hergestellt werden könnte.


    und im Kapitel "Waldwiese" so ziemlich am Anfang, bei mir auf S. 67 heißt es (sie waren wieder auf dem Rückweg, nachdem sie durchs Fernrohr geschaut haben):


    Zu Hause wählten sie sich noch einige Federn des Geiers, und begaben sich wieder in ihre Zimmer.


    den Tod des Geiers könnte man als Vorbote des Todes betrachten, deswegen meine Verbindung zwischen Schönheit und Tod ...


    im Buch heißt es ein paar Sätze weiter (von der obigen Aussage mit den Federn)...


    Seltsam - als ob die unsichtbaren Boten schon vorausgingen, wenn ein schweres Ereigniß unserm Herzen naht. - -



    Lost
    ich habe mir die Biographie von Wolfgang Matz hervorgeholt aus dem Bücherregal. Hatte aber noch nicht die Zeit darin zu lesen.


    Gruß,
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)


  • Hat jemand von euch eine Stifter-Biografie gelesen, die Licht in dies Sache bringt?


    Hatte ich in den nächsten Tagen vor.

    Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können. Nietzsche in "Also sprach Zarathustra"


  • Das Kapitel Waldwiese ist für mich etwas ernüchternt. Stifter verliert den Wald aus den Augen und lässt sich wieder auf ein Liebesgeständnis ein. Wie wir (mindestens ich und Überich) aus dem Nachsommer wissen, überzeichnet er solche Szenen so weit, dass sie ihm misslingen.
    Dabei hatte ich mich schon mit seinen idealisierungen abgefunden, denn im Witiko ist er deutlich nüchterner und suptiler, der ist aber auch erst später entstanden.
    Nun wissen wir aber, wer der Kleinkaliberschütz ist.



    Statt dem Wald rückt der Felsen in den Vordergrund, auch der Schütze Ronald kam über den Felsen.
    Ronald ist also (Halb)Schwede? Ein Fehltritt eines Königs? Ich habe das nicht so recht durchschauen können.


    Weiß jemand die Bedeutung von dem " Scheinding" ?



    Zitat von Anita

    - sogar die Todessehnsucht wird mittlerweile deutlich.



    Zitat, S. 69 "Waldwiese"
    Eine Stimme schwieg, und die Stille des Todes war wieder in Luft und Wald...



    Auch Ronald ahnt bereits, daß er zum letzten Mal Clarissa erblicken könnte.



    Gruß,
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

    Einmal editiert, zuletzt von JMaria ()

  • Statt dem Wald rückt der Felsen in den Vordergrund, auch der Schütze Ronald kam über den Felsen.
    Ronald ist also (Halb)Schwede? Ein Fehltritt eines Königs? Ich habe das nicht so recht durchschauen können.


    Weiß jemand die Bedeutung von dem " Scheinding" ?


    Mir kommt es so vor, als wollte Stifter den Schütz mit weiteren Geheimnissen umgeben um Spannung zu erzeugen. Ich weiß auch nicht was unter "Scheinding" zu verstehen ist und die Antwort auf die Frage woher er komme, war auch gezwungen kryptisch, mit der Anspielung auf die 1000 Fenster (Maria, deine Auffälligkeit) und dem Schatten des Daches der die ganze Waldwiese bedecken dürfte.

  • Ich mische mich ganz kurz ein ...


    Ich mag mich irren, aber könnte mit "Scheinding" nicht die Liebe zu Clarissa gemeint sein? (Das hab ich zumindest gedacht, als ich den Hochwald im Frühjahr las.)


    Gruß, Gina


  • Ich mische mich ganz kurz ein ...


    Ich mag mich irren, aber könnte mit "Scheinding" nicht die Liebe zu Clarissa gemeint sein? (Das hab ich zumindest gedacht, als ich den Hochwald im Frühjahr las.)


    Gruß, Gina



    Danke Gina.
    Dann hatten wir den gleichen Gedanken, doch ich war mir unsicher.
    Warum wohl wählt Stifter hier in eine Begriffslosigkeit und bezeichnet Liebe als Ding? Seltsam, aber auch interessant.



    Gruß,
    Maria

    In der Jugend ist die Hoffnung ein Regenbogen und in den grauen Jahren nur ein Nebenregenbogen des ersten. (Jean Paul F. Richter)

  • Ich denke, wir sind uns in Bezug auf Die Waldwiese so ziemlich einig. Ich weiss nicht, ob Killy dieses 5. Kapitel aus dem Hochwald in seine Kitsch-Sammlung aufgenommen hat - verdient hätte es dies auf jeden Fall. Nicht nur kann Stifter keine Liebesgeschichte, er verbrät auch die kitschigsten Redewendungen, die man sich vorstellen kann. Da sitzt des Nachts die liebende Schwester Clarissa "mit Inbrunst", "badete das gehobne [sic!] Antlitz [nicht etwa das simple Gesicht!] in den Strahlen des Mondes" und bricht zu guter Letzt "in einen Strom siedend heißer Tränen" aus; Tränen, die zwei Sätze und eben so viele Abschnitte weiter dann plötzlich "milde Perlen" sind. Kitsch as Kitsch can.


    (Und selbstverständlich ist Ronald nicht einfach ein Waldläufer [auch wenn Coopers "Waldläufer" mit Pate stand für den Hochwald], sondern der illegitime Sohn von Gustav Adolf, und selbstverständlich deutet er dies nur an. Und selbstverständlich ist Johanna voller übler Vorahnungen.) Schade, Stifter könnte es besser. Also - nicht die Liebesgeschichte, da steht ihm immer eine seltsame Prüderie im Weg, die mehr ist, als seine Zeit von ihm verlangt hätte, und die weder Keller noch Gotthelf noch Storm in diesem Ausmass geplagt hatte...

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? - Karl Kraus

  • Ja Sandhofer, vielleicht ist dieser "Kitsch" Stifters extremen Harmoniebedürfnis geschuldet, dass ich ihm Mal unterstelle.


    Die folgenden beiden Schlusskapitel, sind letztlich ein Ausklang. Die Katastrophe ist zu erwarten und das letzte Kapitel ist eine ungewöhnlich sachliche Schilderung dieses Unglücks mit seinen Folgen, ein Großreinemachen. So wie die Burg dem Kriegsbrand geopfert wird, muss auch der Zufluchtsort, das Waldhaus in Flammen aufgehen. Die Natur soll sich ihren Raum wieder zurück nehmen, und das Geschlecht der Burgbewohner verdämmert in der Ruine. Folge ich dem Text, glaubt Stifter noch, dass die Vergangenheit, die Natur wiederkehren kann. Wir wissen heute, dass es in Mitteleuropa Natur nur noch als Ruine gibt, jeder schöne, früher menschenleere Platz ist von uns umgestaltet.
    Ob unsere beiden Jungfrauen als imaginäres Zeichen noch heute durch die Burgruine geistern?
    Nach dem Witiko konnte ich mich auch in den Hochwald szenisch hineinversetzen, was mir sonst schwer fällt. Stifter hat Potenzial um verfilmt zu werden - ich verstehe nicht, wo doch nahezu alles aus der Literatur in den visuellen Medien umgesetzt wird, dass die Österreicher bei Stifter darauf verzichten. Der Witiko, mit etwas Erotik aufgepeppt, wäre eine Miniserie wert, der Hochwald einen Film.


    SInd alle fertig? Sollen wir die Leserunde beenden?