Danke für Dein Feedback!
Es scheint ein Buch zu sein, bei dem man nur ein "Best of" wirklich genießen kann. Aber ein solches "Best of" würde sich durchaus lohnen.
Dummerweise allerdings ist die Storyline als solche allerdings so dicht gewebt, dass ein "Best of" wohl so viele Fragen hinterliesse, dass der Leser es auch wieder nicht geniessen könnte ... :sauer:
Und es scheint ein Buch zu sein, das seitenlang langweilen kann. Langeweile bzw. Spannung ist ja in der Literaturwissenschaft kein Qualitätsmerkmal, daher frage ich noch mal, warum das Buch nicht so recht gelungen ist.
Wenn Du "Langeweile" bzw. "Spannung" verstehst im Sinne von: "Wer war der Mörder?" / "Was geschieht als nächstes?" / "Kann sich der Held noch retten?" - dann hast Du recht. Es gibt aber auch eine Langeweile, die aufkommt, wenn der Stoff schlecht aufbereitet ist, zuviele gute Intentionen in ein einziges Werk gepackt sind - - - oder schlicht und ergreifend, wenn der Autor eben mehr wollte, als er konnte.
Wenn man Kafka liest ist man ja auch "froh", dass man nicht "eine runde Geschichte" präsentiert bekommt. Was ist bei Gutzkow schlechter (auch bei anderen großen Werken gibt es viele langweilige Stellen)?
Kafka versucht nicht, zu belehren.